Das sieht nach Reh aus.
Beiträge von Lotteliese
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Exakt!
Das sind weibliche Blütenstände, daraus bilden sich, wenn alles gut geht, später die Zapfen.
So sieht die männliche Blüte aus, sie liefert die Pollen:
Die Europäische Lärche ist eine heimische Nadelholz-Baumart, sie gehört der Familie der Kieferngewächse an. Sie wird bis zu 54 m hoch und kann ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen (nicht im Wirtschaftswald, logisch).
Ihre auffälligste Eigenschaft ist, dass sie - im Gegensatz zu unseren anderen heimischen Nadelbäumen – im Herbst ihre Nadeln abwirft und im Frühjahr wieder neu bildet. Aus einer Knospe wachsen 20-40 rosettenartig angeordnete Nadel-Büschel.
Die Lärche bildet an einem Baum zwei verschiedene Blütenstände aus, männliche und weibliche Blüten. Sie zählt daher zu den sog. „einhäusigen“ bzw. zwittrigen Baumarten. Aus den weiblichen Blütenständen entwickeln sich die Zapfen.
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@ Phonehaus
Soooooo niedlich, v.a. die weißen mit den schwarzen Abzeichen!
Hier was aktuelles aus dem Wald:
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Galloways?
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So. Hier mal sauber gemacht. E. granulatus ist optisch leider der langweiligste (und häufigste) aller Hirschtrüffel.
Aufgebissen:
Im Inneren befindet sich die für Hirschtrüffelarten pulvrige Sporenmasse.
Paar allgemeine Infos:
Trüffel werden die Fruchtkörper von denjenigen Pilzarten bezeichnet, die ihre Fruchtkörper unterirdisch ausbilden. Oberirdisch ausgebildete Pilz-Fruchtkörper kennt ihr in Form von Champignon, Steinpilz und Co. Die allseits bekannten (Speise-) Trüffel (Burgunder-Trüffel z. B., eine heimische Art) bilden nur einen sehr kleinen Teil. Die wenigsten Trüffelarten eignen sich zum Verzehr, ebenso wie nicht jeder Pilz (Champignon /Fliegenpilz z. B.) eßbar ist.
Die Fruchtkörper sind die Teile, die allgemein als „Pilz“ bezeichnet werden. Der eigentliche Pilz besteht allerdings aus einem feinen Netz aus Fäden, dem Myzel.
Die hier gesuchte Trüffel ist eine Hirschtrüffel. Von Hirschtrüffeln (Gattung Elaphomyces) gibt es eine Reihe heimische Arten, die häufigste ist die hier gezeigte Elaphomyces granulatus. Wird gern vom Wildschwein und anderen Tieren verspeist.
Die Hirschtrüffel zeichnet sich durch eine mehr oder weniger feste Aussenhaut (je nach Art braun bis schwarz, glatt, schwach oder stark ornamentiert. Darunter liegt eine mehr oder weniger dünne, fleischige Schicht. Das Innere (im reifen Zustand) ist mit eine pulvrigen Masse, den Sporen gefüllt.
Hirschtrüffel, besonders E. granulatus, sind in unseren Wäldern weit verbreitet. Das Myzel geht eine symbiotisch Verbindung mit dem Wurzelwerk ihres Wirtsbaumes ein. Ohne passenden Baumpartner kann dieser Pilz (wie viele andere Trüffelarten auch) nicht überleben.
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Genau!
Hirschtrüffel, um genau zu sein! Gleich mehr... *bilderundtextkruschtel*
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So, dann heute ein bisschen schwerer. Ihr kennt doch sicher alle, die ihr in Wildschweingebieten unterwegs seid, diese Wühlstellen. Nicht allzu tief, oft rund um den Fußbereich von Fichten:
Wenn man dann mal genauer guckt, und die Schweine nicht allzugründlich waren, sieht das im Nahbereich so aus:
Was suchen die Schweine an solchen Stellen in der Regel?
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Vielleicht eine Prachtkäfer-Art?
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Weiß ich. Nur Wildschwein kennt eigentlich jeder. Drum nur Funfacts. Und wie Wildschwein als Schädel aussieht zählt doch auch als Info. Hab ich mir so gedacht.
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Nachtrag/Bilder vom Wildschweinschädel
Der M2 spitz schon langsam raus. Von den Schneidezähnen sind nur die I2 erhalten (sieht mir nach Dauerschneidezähnen aus?). Und ein Eckzähnchen ist noch da, Milchzahn.
Der Oberkiefer: auch hier bricht der M2 so langsam durch.