Beiträge von PuppiesAreHappiness

    Kannst du dir tatsächlich keine Szenario vorstellen, bei dem die finanzielle Unterstützung deiner Eltern wegbricht?! Allein das zeigt mir, dass du die Sache noch nicht richtig durchdacht hast... Aber ist auch schwierig, da es an Lebenserfahrung mangelt. Das sehe ich ein.

    Ich habe einige Freunde bei denen die Eltern die finanzielle Unterstützung abgebrochen haben/es nicht mehr finanzieren konnten. Diese Freunde haben aber sich aber auch wirklich verzogen, nichtsachtend, ignorant und verwöhnt gegenüber ihren Eltern benommen.
    Meine Familie und meine Eltern sind finanziell sehr gut ausgestattet und arbeiten in Berufen (die meisten sind selbstständig), die ihnen einen sehr guten Lebensstandart ermöglichen. Solange also nicht die deutsche 'Great Depression' ansteht oder wir nachkriegszeitsähnliche Szenarios erleben, in denen Geld wertlos ist, besteht an dieser Stelle kein Grund zur Sorge.
    Ich mag vielleicht nicht viel Lebenerfahrung haben, doch beachtlich mehr als die meisten meines Alters. Ich habe bereits ein Jahr ohne meine Eltern in greifbarer Nähe auf einem anderen Kontinent verbracht, wo ich nur eine Kreditkarte und einen Bankaccount hatte und alle meine Angelegenheiten selbst regeln musste.
    Dennoch kann ich mir natürlich nicht alle Horrorszenarios vorstellen in denen ich plötzlich ohne finanzielle Unterstützung dastehe.

    Kommt drauf an wie groß dieser Kulturschock ausfallen wird. Wohnst du jetzt so richtig auf dem Land und ziehst dann in eine Großstadt?Wobei das schon stimmt ein Umzug nach 3 Monaten ist nicht unbedingt empfehlenswert.

    Es wäre natürlich nicht von heute auf morgen, sondern zeitlich angepasst und ein Prozess über längere Zeit, um das Eingewöhnen leichter zu machen.
    Wir besitzen mehrere Häuser und wohnen zur Zeit in einem Haus in der Stadt und einem in einem kleinen Ort außerhalb. Das Haus in der Stadt hat einen kleinen Garten und dient lediglich dazu mir den Weg zur Schule zu erleichtern, damit ich mit dem Auto ein paar Kilometer und Minuten spare.

    Generell ist ein Studium mit Hund möglich, kommt aber auch drauf an was du studierst. Bsp. mit einem Medizinstudium dürfte es schwierig werden (Labor, Praktika etc). Andere Studiengänge haben wiederum weniger Präsenz an der Uni und man kann viel von zuhause/Bib aus arbeiten.

    Mein Studiengang bewegt sich eher im Bereich der Literatur und Sprachen, vor allem Englisch.


    Und erneut zu den Kosten: Ja, alle Kosten werden übernommen und ich bekomme monatlich 'Extrageld' für private Ausgaben wie Klamotten usw, welches auch mit für die Finanzierung des Hundes verwendet werden würde. Alle Kosten sind gedeckt.

    Was das Alter des Hundes angeht so dachte ich anfangs an einen bereits etwas älteren Hund, eventuell sogar ein Tier aus dem Tierheim. Man weiß allerdings nicht immer die Geschichte des Hundes und wie es sich auf das Verhalten auswirkt. Aber da bin ich relativ offen und entscheide mich dann vielleicht doch für einen etwas 'älteren' Hund.

    Noch als Zusatz, anscheinend hatte ich es nicht ganz deutlich ausgedrückt:

    Meine Eltern werden mir die Finanzierung zu keinem Zeitpunkt kürzen, es war schon von Beginn meiner Zeit als Schülerin klar, dass ich studieren gehen werde, und dass alle Kosten übernommen werden. Das ist quasi in Stein gemeißelt und meine Eltern würden nie auf die Idee kommen mich während des Studiums arbeiten gehen zu lassen, mein Vater hat selbst die Erfahrung gemacht wie nervend Studium und Job gemeinsam sein kann und möchte es mir ersparen.

    Der Hund würde auch nicht von heute auf morgen in die Stadt ziehen müssen, es wäre natürlich ein Eingewöhnungsprozess über 2-3 Monate, die ich ja zur Verfühgung habe.
    Und durch Verwandte in der Nähe wäre er auch nicht alleine, da die sich so lange um ihn kümmern könnten.

    :smile:

    Hi,

    danke für die schnelle Antwort, ich hätte nicht damit gerechnet gleich eine zu bekommen. :smile:
    Er müsste nach den 3 Monaten nicht gleich alleine bleiben. Mein Cousin der in der Nähe wohnen würde arbeitet vorwiegends nachts, mein Onkel und meine Tante leben auch nur 5min. entfernt und sind selbstständig, könnten den Hund also so lange bei sich aufnehmen. Wenn sie keine Zeit hätten, dachte ich zumindest an einen Dogwalker oder, dass einer meiner Freunde die in der Nähe wohnen werden vielleicht mal vorbeischaut, je nachdem wie ihr Stundenplan dann aussieht.

    Du steckst auch gerade noch im Abi? Hoffentlich hast du weniger zu tun als ich, meine ganzen Samstage sind für Probeklausuren bis zu den Klausuren gestrichen und die Berge an Hausaufgaben die ich habe nehmen mir alles was an Freizeit übrig bleibt. :muede:
    Aber ich finde es gut, dass du auch vor hast einen Goldie im Sommer zu adoptieren und würde mich gerne in Zukunft austauschen, vor allem wie es dann mit dir und dem kleinen klappt. :smile:

    Liebe Grüße zurück.

    Hi, :winken:

    ich bin momentan dabei Abi zu machen und habe schon seit vielen Jahren den Plan einen eigenen Hund zu adoptieren sobald ich ausziehe und meine eigene Wohnung habe. Jetzt trennen mich noch ein paar Monate von meinem Abschluss und ich bin wie verrückt am Researchen ob es denn auch wirklich so eine gute Idee ist und wie andere es schaffen Arbeit und Hund gleichermaßen gerecht zu werden.

    Ich plane derzeit mir sobald ich weiß mein Abi bestanden zu haben sofort einen Welpen zu holen, bei der Rasse dachte ich an einen Golden Retriever, damit hätte ich über 3 Monate frei bevor mein erstes Semester beginnt, um den Hund neu einzugewöhnen und den Erziehungsprozess zu beginnen. Momentan lebe ich mit meinen Eltern in einem großen Haus auf dem Land mit riesigem Garten und allem was ein Hundeherz sich wünschen kann, aber ich werde in die Stadt ziehen um zu studieren. Die ersten 3 Monate würde der Hund also auf dem Land aufwachsen, bevor es in die Stadt geht.

    Finanziell ist es kein Problem; meine Eltern sponsern mir eine geräumige Wohnung und übernehmen auch alle weiteren Kosten wie Benzin, Auto, Lebensmittel, etc., sodass ich nicht jobben muss.
    Ich bin sehr introvertiert und meide alles was es an Parties, etc. gibt, die meiste Zeit verbringe ich Zuhause und gehe auch nicht mit Freunden weg da ich dazu tendiere einen kleinen aber dafür engen Freundeskreis zu haben. Alles was ich an Freizeit hätte würde also mit Sicherheit dem Hund gewidmet werden.
    Während der Woche würde ich mit dem Hund in der Wohnung wohnen und ihn jedes Wochenenede mit mir zu meinen Eltern nehmen, es wäre eine etwa 1 1/2 h Fahrt. Freitag, sobald mein letzter Kurz zuende ist ginge es dann zu meinen Eltern und Sonntag Abends/Montag Morgens, je nachdem wie es mein Stundenplan zulässt, wieder zurück. Einige Verwandte von mir würden nicht weit von meiner Wohnung entfernt leben und könnten mit dem Hund zwischendurch Gassi gehen oder mal nach ihm sehen, falls ich mehrere Kurse hintereinander hätte.
    Ich denke zwar darüber nach ein Semester in London zu verbringen, könnte meinen Hund aber mitnehmen da ich nahe Verwandte hab die dort große Wohnungen besitzen und auch in der londoner Umgebung wohnen. Es würde sich nur der Wohnort ändern, nicht die Umstände.
    Zwar hatte ich noch nie selbst einen Hund, habe aber während eines ganzjährigen Auslandsjahres in den USA um dort zur High School zu gehen, mit einer Familie gelebt die 2 Hunde hatte, einen Mix und einen Labradoodle. Ich war das älteste 'Kind' im Haus und musste zuletzt in die Schule und war am frühsten wieder da und hab deswegen viele Aufgaben was die Pflege der Hunde betraf, übernommen. Bevor ich da war, blieben sie manchmal für mehr als 12 Stunden alleine, etwas das ich auf jeden Fall vermeiden will, auch wenn es in den USA 'normal' ist. Erfahrung mit Hunden habe ich also schon gesammelt.

    Obwohl ich mit knapp 16 für ein Jahr alleine in die USA bin, um dort mit mir damals noch Fremden zu leben, entwickle ich schnell Heimweh und habe einen engen Bezug zu meinem Zuhause, den Hund also als Teil meiner Familie mit mir zu nehmen würde mir sehr helfen mich auf die neue Lebenssituation einzustellen. Nachdem ich mit 13 für lange Zeit sehr krank war, verlor ich als Folge des emotionalen Traumas fast alle meine Kindheitserinnerungen und leide seitdem an einer Art 'Angststörung' die ich vorher schon leicht hatte. Bei hin und wieder auftretenden leichten Angstzuständen, bei denen sich mein Herzschlag drastisch erhöht, mir schwindelig wird, ich das Gefühl habe erbrechen zu müssen etc., hilft es mir Gesellschaft zu haben und das sind meistens meine Eltern. Diese 'Angstzustände' halten nur für ein oder zwei Minuten and und treten nicht so häufig auf, dass sie meinen Alltag beeinflussen, aber wenn ich alleine in solchen Augenblicken bin, fällt es mir schwerer wieder runterzukommen. Hunde haben in der Vergangenheit bereits geholfen über die Symptome hinwegzukommen. Deswegen wäre ein Hund als Mitbewohner mehr als geeignet.

    Auch nach dem Studium habe ich bereits feste Pläne, je nachdem was für ein Job ich annehmen werde. Ich weiß bereits, dass ich zu keinem Zeitpunkt meines Lebens auch nur in Erwägung ziehen würde ein Kind oder sogar mehrere zu haben und auch das Zusammenleben in einer Beziehung passt nicht zu mir. Der Hund würde auf jeden Fall auch danach nie zu kurz kommen und könnte seine 12-15+ Jahre glücklich bei mir verbringen.

    Ist der Zeitpunkt also der richtige, um mir meinen lang ersehnten Traum zu erfüllen? Ich habe schon viele Einträge gelesen von Studenten bei denen es mit Schule und Hund klappt und würde gerne wissen was ich vielleicht noch verändern müsste oder ob der Hundeplanung nichts im Wege steht.

    Ich würde mich auf jeden Fall über Rückmeldungen freuen, danke! :smile: