Wir haben diese Phase mit 7 Monaten gehabt. Alles was "neu/anders/ihm nicht geheuer war ,wurde angebufft.Beispiele: EIn neues Auto steht in der Straße, das erste Mal einen Igel gesehen, (ui da war was los
) , Der Stuhl stand über Nacht AUF dem Tisch ,weil abends gewischt worden war, Statuen/SchaufensterPuppen und im Wald Baumstümpfe die in der Ferne nicht so gut als solche zu erkennen waren.
Der hat in dem Alter viel sensibler auf seine Umwelt reagiert und viel mehr wahr genommen.
Wenn´s mir möglich war (beim Igel z.B nicht) habe ich die gruseligen Dinge angefasst oder mich drauf gestellt. Lio hat Vertrauen zu mir, wo ich hin gehe,geht der Hund auch mit, egal wie sehr er sich ins Hemd macht. :)
Das hat sehr gut funktioniert und er sich immer schnell wieder eingekriegt und sich so dolle gefreut, dass ich schon vermutet habe, er würde sich schämen, weil er wegen einem Baumstumpf so ein Theater gemacht hat 
Das lässt irgendwann nach, jedoch macht er das heute auch noch, wenn ihm was nicht geheuer ist,aber es ist halt nicht mehr so viel wie vorher . Ab und an schlägt er auch Nachts an, wenn wir dann morgens aus der Haustür gerade aus auf die Pinkelwiese gehen und er total ungewohnt rechts um die Ecke biegt und vor sich hin schnüffelt, dann war das Bellen Nachts für mich gerechtfertigt. Irgendwas war da!
Ich kenne meinen Hund aber so gut, dass ich eigentlich direkt oder schon im Vorraus weiß, wegen "was" er anschlägt. Meist muss ich leider lachen, weil ich ja weiß ,er macht das nur weil er sich ins Hemd macht 