Beiträge von LeoniLisa

    sie stammt durchaus von einem seriösen Züchter. Ist dort aber draußen aufgewachsen.

    Ich bin kein Experte für Hütis aber ich denke von dem Gedanken kannst du dich verabschieden, das werden hier sicherlich auch die meisten so sehen. So extrem wie sie sich draußen zu verhalten scheint kann sie eigentlich nicht von einem guten Züchter kommen, das ganze Nervenkostüm bzw ihr Charakter scheint ja nicht so zu sein wie man sich das normalerweise vorstellt..auch unter den Hütis. Für mich liest sich das auch als schwerwiegender als die normalen Unsicherheitsphasen sensibler Rassen.

    Warum ich das schreibe? Nicht weil es jetzt noch wirklich wichtig ist woher der Hund kommt oder um drauf rumzureiten, dass der Züchter eben doch seinen Job nicht gemacht hat. Sondern damit du mit einem anderen Blick euren Alltag angehst.

    Der Hund hat eben nicht die besten Vorraussetzungen mitbekommen, weder genetisch noch von der Aufzucht her. Er kann also momentan noch gar nicht das leisten was man von einem "normalen" Hund erwarten würde. Gehe also einfach mal davon aus dass deine Maus aus "schlechten Verhältnissen" stammt und ändere deinen Blickwinkel.

    Mir hat das mit meinem Terrier sehr geholfen...er kommt nicht aus seriösen Händen, er hat nicht viel auf den Weg bekommen was er braucht, er ist nicht "normal". Das hilft enorm beim Umgang, bei uns zumindest. Es kommen sicher noch viele Tipps zum Training usw ich wollte das nur mal als Anstoß loswerden :smile:

    Vielleicht gibt es noch ein paar Tips für diejenigen bei denen die Welpen noch nicht selig in Boxen oder auf Schößen schlafen?

    Die Fotos sind süß aber naja... helfen nicht wirklich viel wenn es eben nicht klappt :smile:
    Das Training scheint da ja bei einigen schon sehr intensiv gewesen zu sein, wie genau sah das denn aus? Ich kann leider nix beitragen.

    @Dackelbenny Hatte dein Benny denn auch eine der typischen SDU Anzeichen? Lethargie, Fell etc oder irgendwas in die Richtung?
    Manchmal liest man ja aber auch von Unruhe und Stressanfälligkeit in Verbindung damit :ka: nicht so klar finde ich.

    Leos Schilddrüsenwerte sind natürlicherweise sowieso schon am unteren Limit, er wurde vor zwei Monaten kastriert und ich behalte das jetzt auch im Auge. Nur leichtes absinken würde schon in den Negativbereich gehen. Denkt ihr dass bei normalem Verhalten einmal pro Jahr ausreicht um da sicher zu sein?

    Drinnen passiert außer fressen, trinken, schlafen und kuscheln eigentlich nie etwas hier. Ich mache mein Ding und Wuffel döst, ich spreche ihn nicht an oder animiere ihn zu irgendetwas. Er kann sich selbst beschäftigen, was kauen oder rumlaufen wie er mag.

    Draußen habe ich meistens ein Spielzeug dabei und setze das nach Lust und Laune für Apportierspiele oder sowas ein.

    Das Spielzeug gibt es aber nur in Verbindung mit mir, also gemeinsames Spielen.
    Beschäftigung gibt es in Form von Leckerlisuchen,
    vielleicht mal auf Baumstämme hüpfen, über etwas rüberkletten oder so. Aber alles spontan und wie ich gerade mag. Manchmal machen wir auch gar nichts, je nach Wetter und Verfassung.

    Ich könnte theoretisch auch am Sonntag, kann aber leider keine guten Touren vorschlagen. Ich bin selber immer planlos unterwegs :ugly:

    @Aza1on so aufregend, endlich kommt er! Wäre super ihn auch mal kennenzulernen, hoffentlich lebt er sich gut ein :winken:

    @Shalea schade! Euch hätte ich auch gern mal kennengelernt, ich kanns aber gut verstehen

    @QuoVadis in dem Bereich ging es glaube ich nur um die verschiedene Art und Weise ein Fehlverhalten zu benennen. Die einen interpretieren gewisse Verhaltensweisen eben als "austesten, auf der Nase rumtanzen, dominanter sein" während andere nur nüchtern sagen "naja er bräuchte mehr Strukturen vom Besitzer und bekommt sie nicht".

    Simples unerwünschtes Verhalten wird je nach Ausdrucksweise in komplett verschiedene Ecken gestellt und anders interpretiert. Der Sachverhalt ist wahrscheinlich immer ein Verhalten das d
    em Besitzer nicht gefällt, der Hund "macht was er will".
    Wenn man dann von überall Kommentare wie die erste Variante hört macht man sich andere Gedanken und sucht andere Lösungen inkl. andere Trainingansätze wie bei der zweiten Option.

    @Stachelschnecke mein JRT zeigt genau diese Verhaltensweisen die du über die HSH geschrieben hast :ugly: :pfeif: und ich glaube nicht dass da heimlich was mitgemischt hat auf seinen 30 cm Größe. Ich finde das sind also allgemein gute Punkte die man beachten kann wenn man einen Hund zum ersten Mal besucht! :bindafür:
    Ich denke dass diese Verhaltensweisen rasseunabhängig nicht ohne sind und vor allem für Anfänger nicht leicht zu handeln.. Also auch wenn der Hund nicht danach aussieht kann er solche Sachen auspacken. Wobei man bei Terriern da auch nicht überrascht sein sollte, da ist mir natürlich klar! Wollte es nur gesagt haben.

    Viel Glück bei der Suche!

    Ich denke das ist sehr typabhängig. Mir zb ist es wichtig mir vorher einfach grundlegend Gedanken zu machen, mir zu überlegen welche Situationen evtl bereits etwas komplizierter sind durch den Ersthund oder dann mit dem zweiten definitiv Management erfordern werden.

    Nicht jeder Ersthund ist ja ein total unkomplizierter Begleiter, da will ich mir vorher drüber im klaren sein was ich vielleicht wie, wo und wann spezieller angehen muss. Stichwort Ressourcen, Fremdhundebegegnungen usw. Auch wie ich die Spaziergänge gestalte (getrennt, zusammen) und alleinbleib Zeiten handhabe versuche ich mir einfach vorher zurecht zu legen. Also generell einfach ein Konzept zu haben.

    Mir persönlich reicht es dann mir über diese Situationen im klaren zu sein und eine Idee zu haben wie ich dann damit umgehen kann.

    Dann kommt eh alles anders aber zumindest will ich das Gefühl haben zu wissen dass vielleicht nicht alles rosa und unkompliziert werden könnte. Ich sitte momentan zb absichtlich eine ganz nette Hündin ab und zu.. Um ein Gefühl dafür zu kriegen wie ich mit zwei Hunde klarkomme und wie mein wuff so drauf ist mit Gesellschaft Zuhause.

    Mein Rüde ist mit ca. 5 Wochen zu uns gekommen und durfte erst im Alter von 4 Monaten Hundekontakt haben aufgrund sämtlicher fehlender Impfungen...er ist glücklicherweise ein toller wesensfester Hund geworden aber so ganz normal ist er im Umgang mit anderen Hunden nicht meiner Meinung nach auch wenn Aussenstehende das teilweise sicher nicht einmal merken. Er wirkt einfach "schüchtern".

    Umweltreize, Menschen, neue und komische Situationen etc sind gar kein Problem. Ich habe ihn in seiner Welpenzeit im Fahrradkorb durch die Stadt geschoben sodass er die Welt zumindest sehen und riechen konnte wenn er schon keinen Kontakt zu nichts haben durfte. Ich durfte ihn nicht einmal auf den Boden absetzen aufgrund der hohen Infektionsgefahr durch Straßenhunde (Südamerika).

    Der Rest wurde schon gesagt, unverantwortlich ohne Ende und man sollte sich überlegen das den Behörden zu melden.

    Die anderen haben schon viele gute Dinge angesprochen, ich denke da wird was für euch dabei sein.

    Ich hatte jetzt bei deinem Post am Anfang nichts von Bögen laufen/Abstand reinbringen gelesen glaube ich (?)
    Das ist hier bei meinem Terrier sehr wichtig, sobald ein Hund auftaucht versuche ich meistens als erstes komplett auszuweichen/einen anderen Weg zu gehen aber das mindeste was ich mache ist einen deutlichen Bogen zu laufen. Mein Terrier entspannt sich sichtlich sofort und kann mir Aufmerksamkeit schenken. Man sieht richtig wie die Anspannung abfällt innerhalb von den paar Sekunden in denen ich den Bogen vorgebe.

    Wir hatten immer wieder Phasen die leicht in permanente Leinenagression hätten umschlagen können wenn ich nicht den Daumen drauf gehäbt hätte und es gibt nichts schlimmeres für das Terriertier als sich anpöbeln zu lassen :ugly: da muss er auch manchmal noch entrüstet entgegen schnaufen und eine riesen Bürste auffahren aber immerhin keine Eskalation.

    Momentan ist bei uns bei angeleinter Hundesichtung -> ausweichen/Bogen schlagen -> Frauchen angucken -> Lob oder Leckerlie kassieren -> weiter gehen.