Beiträge von LeoniLisa

    Das was gorgeous2000 sagt stimmt natürlich! Nur ist das meiner Meinung nach etwas für "Geübtere", sprich Leute die bereits Erfahrung im Umgang mit Hunden haben.


    Wenn man Anfänger ist (ich weiß gar nicht, seid ihr Anfänger?) und noch nicht sicher im Lesen des eigenen Hundes ist, dazu kommt noch dass man die richtige Dosierung und das Timing der Maßregelung haben muss dann würde ich das ehrlich gesagt lieber lassen.


    Ich habe damals auch versucht eine "klärende" Ansage zu machen etc aber wie gesagt heute würde ich sagen, ohne Erfahrung kann das kaum gut gehen...ob man den Hund jetzt damit fürs Leben traumatisiert sei dahin gestellt aber wenn man sich unsicher ist fährt man vielleicht leichter damit Aufmerksamkeit, Spielzeug o.Ä. zu entziehen als "Strafe" das kommt auf den Hund drauf an.
    Und den von der TE beschriebenden Fall finde ich weder außergewöhnlich noch auffallend drastisch

    Unser kleiner Rüde ist jetzt 1 Jahr alt und ich kann dir nur raten, aus eigener Erfahrung und meiner Meinung nach:


    Werdet NIE körperlich!!!! Das ist ein Baby und eure kleine kann einfach vieles noch gar nicht können! Bei uns war es der erste eigene Hund und man ist so verwirrt und jeder sagt einem was anderes und man maßregelt dann schnell einfach mal drauf los.
    Wir sind da auch in seinen wilden Phasen mal körperlich geworden, aus Unwissenheit und teils auch Überforderung. Heute gibt es nichts was ich mehr bereuen könnte! Es tut mir einfach immernoch total Leid, ich würde ihm das nie wieder antun. Man kann sagen, ich habe heute ein schlechtes Gewissen!


    Es dauert finde ich sehr sehr lange bis man (vor allem als Ersthundehalter) eine richtige Bindung zu seinem Hund aufgebaut hat, ihn verstehen und lesen kann. Jetzt bei einem Jahr habe ich erst das Gefühl dass wir alle miteinander richtig angekommen sind. Den Welpen süß finden usw ist eben noch keine richtige Bindung haben und dann maßregelt man auch gerne mal strenger!


    Jegliche körperliche Zurechtweisung ist bei einem Welpen unnötig meiner Meinung nach! Rausgehen, sich selbst kurz "wegsperren", Tür hinter sich zu und die kleine beim wieder reinkommen ignorieren reicht völlig aus.


    Macht nicht den gleichen Fehler, ihr beeinträchtigt eure Verbindung und ihr Vertrauen zu euch! Diese wilde Phase ist auch bald rum und es wird leichter.

    Ich denke, dass es manchmal schon helfen kann, wenn der Vermieter einen bereits positiven Eindruck von einem bekommen konnte, dann sieht er die Sache mit dem Hund oft schon aus anderen Augen und gibt vielleicht eher eine Chance. Sonst wird man oftmals gleich abgelehnt und darf sich nichtmal vorstellen...


    Und klar, jeder kann behaupten dass sein Hund leise gut erzogen und absolut stubenrein ist.
    Bei unserer jetzigen Wohnung durften wir nur mit Hund einziehen weil wir den Vermieter bereits von einer anderen Wohnung (allerdings noch ohne Hund) kannten. Sonst hätten wir keine Chance gehabt.


    Klar verarschen darf man niemanden, ich spiele trotzdem mit dem Gedanken bei unserer hoffentlich neuen Wohnung erstmal einen guten Eindruck zu hinterlassen (1. Gespräch oder wie auch immer) und dann erst anzusprechen "dass es da noch so was kleines felliges" gibt und wenn es geht erreichen, dass der Hund zumindest mal kennengelernt wird :roll: ...vielleicht hat man da mehr Chancen

    'Zuckerfee' du hast natürlich recht dass es absolut unerwünschtes Verhalten ist!


    Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich das zulasse bzw. nicht verhindern möchte, ganz im Gegenteil...ich wollte nur auch hauptsächlich Meinungen generell zu dem Verhalten und seinem Motiv dahinter erfahren.


    Jedes Mal wenn ich ihn erwischt habe (oft sieht man es ja nicht mal richtig wenn man auf der falschen Seite läuft) hat er ein klares Nein bekommen, die Bedeutung kennt er gut und befolgt es auch wenn es darum geht etwas nicht ins Maul zu nehmen oder etwas generell sein zu lassen...das Timing ist halt schwierig, wenn ich den kleinen sehe hat der sein Beinchen schon oben, ich sage/rufe Nein, er guckt dann aber da ist das Tröpfchen trotzdem schon unterwegs...das sind halt alles Sekundenbruchteile. Aber klar lasse ich meinen Hund nicht in dem Glauben dass er alle Menschen anpinkeln darf :tropf:

    Ich würde sagen er markiert mindestens schon seit er 8/9 Monate alt ist! Vielleicht ist er da auch ein wenig frühreif?


    Ja so wie du das beschreibst bei deinem Rüden macht das auch Sinn, irgendwie wird es zu viel und dann kommt die Übersprungshandlung. Ich denke auch dass generell Begegnungen mit fremden Hunden eine Art Stress bedeuten oder? man weiß ja nie was da auf einen zukommt? Und da sucht er sich dann eine Art Ventil.


    Wenn er deutlicher negativ gestresst wäre müsste ich das ganze sowieso anders angehen und würde ihn da gar nirgends mehr hinlassen aber am Ende liebt er es dann doch kurz mit anderen Hunden zu flitzen...

    Jetzt wo du es sagst es stimmt! Er lässt sich bzw. wird auch wirklich so gut wie gar nicht intensiv beschnüffelt weil er ja meistens in seinem Aktionismus sowieso schon beinahe sofort bei Hundesichtung an das nächstbeste Objekt gepinkelt hat! :roll:
    Das kommt so super selten vor dass mal wirklich einer an ihm selbst schnüffelt und da wird auch sofort zum nächsten Busch gewatschelt....

    Liebe Foris! :winken:


    Wenn es das Thema doch schon so ähnlich gibt bitte schiebt mich einfach dahin, ich konnte es jetzt nicht finden.


    Unser Problem ist zwar eigentlich gut vermeidbar aber ich frage mich doch nach dem WARUM, deswegen schreibe ich und hoffe auf eure Einschätzung! Unser 1 jähriger JRT Rüde ist in letzter Zeit altersgemäß pubertär und Weltmeister im markieren und pinkeln. So weit so gut. ABER: Er pinkelt/markiert neuerdings gerne auf dem Boden sitzende Menschen und deren Gegenstände. Das allerdings meist nur wenn es Hundebesitzer sind und sich Hunde in der Nähe aufhalten.


    Wenn wir spazieren sind und eine Gruppe Menschen mit Hunden auf dem Boden sitzt (auch gerne mit Taschen und Rucksäcken usw) ist das Verhalten meistens so:
    Den Hund kurz abchecken (wenn freundlich gesinnt vielleicht spielen, wenn nicht dann eben weiterlaufen und ignorieren) aber egal wie der Hund drauf ist, die am Boden sitzenden Leute und deren Gegenstände werden quasi nebenher markiert...wenn er das im vorbeilaufen blitzschnell innerhalb einer Sekunde macht und ich wiedermal nicht schnell genug war dann bleibt mir nur noch mich zu entschuldigen :xface: das war jetzt leider schon öfter der Fall.
    Warum macht er das? Man liest ja alle möglichen Theorien von territorialem/dominantem Hintergrund bis zur Unsicherheit. Egal wie der andere Hund drauf ist, ob dann danach gespielt wird oder weitergegangen wird er markiert die Menschen/Rucksäcke etc auf dem Boden. Aber Menschen die einfach so ohne Hundebezug auf dem Boden sitzen interessieren ihn nicht.


    Ich finde wir sind auf einem recht guten Weg was seine Erziehung angeht (bin Ersthundehalter also da ist lange nichts perfekt aber wir sind dran), er kommuniziert mittlerweile ganz gut mit anderen Hunden und ist weder aufdringlich noch schüchtern. Er möchte spielen aber akzeptiert auch wenn der andere das nicht will. Er liebt alle Weibchen, vor großen Rüden hat er Gott sei Dank immer Respekt und manchmal versucht er mit gleichgroßen Rüden Kräfte zu messen, wenn mir das zu weit geht und kein Ende gefunden wird nehme ich ihn aus der Situation. Also ich finde er ist ein generell recht ausgeglichener Hund (klar kann man da aber auch Feinheiten übersehen), er wirkt auf mich nicht generell gestresst wenn er die Menschen markiert.


    Ich lasse ihn natürlich auch nicht einfach zu jedem hinrennen und klar, das Problemverhalten kann man einfach unterbinden in dem er an der Schlepp bleibt oder man ein generelles Annäherungsverbot für Menschen auf dem Boden ausspricht. Aber manchmal passiert das eben auch in sekundenschnelle wenn er mit einem anderen Hund vorbeitollt- da wird kurz an der am Boden sitzenden Person geschnufft und das Beinchen gehoben, das passiert so schnell. Mich würde interessieren, was da dahinter steckt? Ist es ihm in dem Moment egal, dass das Menschen sind die er markiert, merkt er das überhaupt?


    Danke!

    Die Globulis die da helfen könnten heißen Tabacum! Wir haben Tabacum D30, das gebe ich (wenn ich rechtzeitig daran denke) ca. 1 - 2 Stunden vor einer längeren Fahrt, zu fressen gibt es erstmal nichts.


    Unserem kleinen war bis er ca. ein Jahr alt wurde immer schlecht! Er hatte eigentlich keine Angst, ist immer freudig reingehüpft war aber trotzdem unruhig und schlecht war ihm auch immer... Box mag er gar nicht, Erhöhter Autositz dass er rausschauen kann (haben wir extra gekauft) mag er auch nicht.
    Er kann eigentlich nur ruhig hinten mit mir auf der Rückbank sitzen, er braucht den Kontakt und ab und zu auf den Schoß krabbeln, dann geht es!


    Ich denke dass ihr viele viele viele Pausen einplanen solltet! Alle 1,5 Stunden vielleicht, länger könnte ich unserem nicht zumuten z.B.


    Habt Geduld! Eure Maus ist auch noch super jung, da war bei uns ab 40 Minuten Schicht im Schacht.