Beiträge von wogor

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    zu 3. Wir haben genau das gleiche Problem, dass er so abdreht wenn wir heim kommen, wir machen es so, dass wir ihn beim ankommen ignorieren, Jacken/Taschen ablegen, ins Wohnzimmer gehen und ihn Sitz machen lassen, macht er das sofort, gibts riesenparty und kuscheln, mach er das nicht wird er weiter ignoriert, bis er sich beruhigt. Hat sich etwas gebessert, er ist zwar immer noch aufgeregt, wenn wir heimkommen und rennt uns hinterher, aber er springt uns nicht mehr so krass an ind lässt uns in Ruhe ankommen.
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    Vielleicht eine dumme Frage, aber was ist denn so schlimm daran, wenn der Hund sich freut, wenn er seine Familie wiedersieht?


    Mein Hund aus meiner Kindheit hat sich so sehr gefreut, daß er geschrien hat, so daß die Nachbarn gedacht haben, wir würden den Hund mißhandeln, aber gegen eine aufgeregte Begrüßung ist doch nichts einzuwenden, oder übersehe ich da etwas?

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    P.S. Habt ihr vllt. noch einen "schnellen Tipp" für den kommenden TA-Besuch? Nala scheint unter Juckreiz am Innenohr zu leiden, ich werde die nächsten Tage (entweder heute oder Mo.) eh zum TA fahren müssen und so schnell ist kein Training gemacht :fear:


    Klar, hab keine Angst vor der Angst!


    Freu Dich auf den Tierarzt und stell Dir vor, daß Du dort die Freude Deines Lebens erlebst. Dir muß die Sonne aus dem Ar*** scheinen, wenn Du die Praxis betrittst, dann überträgt sich Deine positive Stimmung vielleicht auf den Hund. Du mußt aber fest daran glauben, so tun als ob erkennen viele Hunde.

    Also, zum Thema
    https://de.wikipedia.org/wiki/Entlebucher_Sennenhund


    "Der Entlebucher ist ein sehr lebhafter und temperamentvoller Hund, der manchmal gerne bellt. Er ist sehr flink und wendig. Deshalb ist es wichtig, ihn ausreichend zu beschäftigen. Dazu eignen sichHundesportarten wie Agility, Breitensport oder Fährtenarbeit besonders gut."


    Das ist eher das Gegenteil von dem Hund, den ich suche.


    Während dieser hier:
    http://www.dibellabully.ch/the-american-bully-1/


    "Der American Bully hat ein ausserordentlich liebevolles Wesen, nichts bringt ihn aus der Ruhe. Er liebt Kinder über alles. Seine Freundlichkeit steckt an und er ist zu allem sehr zugetan und zutraulich. Anderen Hunden gegenüber zeigt er sich freundlich und offen, er spielt sehr gerne und weicht Konflikten souverän aus. Seine Geduld und Gutmütigkeit ist grenzenlos. Er ist nicht ängstlich, aber auch nicht offensiv, weder angriffslustig noch provokativ. Er hat eine gesunde Neugierde, aber dennoch Respekt vor Unbekanntem.
    Sein Temperament ist mässig. Er liebt es, draussen über die Wiese zu sprinten und mit dem Ball zu toben, jedoch stundenlange Spaziergänge sind nicht sein Ding. Zuhause angekommen, kuschelt er sich liebend gerne in das Bettchen und schläft gemütlich ein. In der Wohnung zeigt er sich absolut zivilisiert und ausgeglichen."


    Genau DIE Art von Hund beschreibt, die ich suche.


    Und wenn man das Foto dort mit dem Foto hier:
    https://cbswdok2.files.wordpre…9.jpg%3Fw%3D385%26h%3D240


    vergleicht, so sehen die sich schon recht ähnlich. Aber da mir Rassen sowieso egal sind, ich aber das Gemüt der Hunde meine, sollte man jetzt nicht unbedingt sich auf diese Anlage-Hunde beschränken, ich nähme natürlich auch jeden anderen Mischling oder auch Rassehund, der halt so vom Gemüt her ist wie Junior oder ein American Bully.


    Und während ich den religiösen Eifer der Cesar Millan Gegner so überhaupt nicht verstehen kann, so werbe ich dafür einfach einmal etwas toleranter dabei zu sein, wie man "seinen" Hund erzieht. Ganz offensichtlich gibt es da keine absolute Wahrheit, wie man in diesem Forum ganz deutlich sehen kann, man frage 10 Leute und man bekommt 20 Meinungen, was denn die "richtige" Art sei, seinen Hund zu erziehen.


    Cesar Millan hat halt eine Art, die ICH persönlich in Ordnung finde, denn auch ich habe nicht vor, meinen Hund mit Futter dafür zu bezahlen, daß er mir gehorcht.

    Das sagt nichts über den Hund aus.Du bedeutest dem Hund nichts und bist deshalb null interessant für ihn. Bindung und vertrauen kannst du nicht auf Anhieb erwarten. Das braucht Zeit. Und je nach Hund mehr oder weniger. Eigentlich finde ich es prima, dass der Hund Fremde ignoriert. Das ist eine gute Eigenschaft.


    Auch das Verhalten der Hunde im Zwinger sagt nichts darüber aus, ob sie Kläffer sind oder nicht. Ein Tierheim ohne eigene Bezugsperson liefert völlig andere Umstände für den Hund als eine ruhige Wohnung, die er mit seinem Menschen teilt.


    Wenn dich solche Situationen abschrecken, wirst du sicherlich ein Problem damit haben, den richtigen Hund zu finden. Es sei denn du triffst den einen von 1000 Hunden, mit dem plötzlich einfach so die Chemie stimmt...

    Ich meinte das durchaus ernst, daß ich das noch nie in meinem Leben mit Hunden erlebt habe, ganz, ganz selten geben mir fremde Hunde zu verstehen, daß sie nichts mit mir zu tun haben wollen. Das akzeptiere ich natürlich. Aber die überwältigende Mehrzahl der Hunde, mit denen ich Kontakt aufbauen wollte, haben dies freudig getan. Dabei gehe ich nie auf Hunde einfach so zu und fasse sie an, ich lasse sie immer zu mir kommen, dabei habe ich auch noch nie erlebt, daß ich angegriffen wurde, aber natürlich sehr häufig, daß sie mich anspringen, freudig erregt sind und sich äußerst gerne anfassen lassen. Im Zweifel kommen sie, begutachten mich und gehen wieder.
    Nur dieses vollständige Ignorieren hat mich tatsächlich sehr überrascht.


    Ich widerspreche Dir aber, was das Kläffen angeht. Denn es sagt schon eine ganze Menge über die Hunde aus, die trotz der Kläffer um sie herum eben NICHT kläffen. Bei denen kann ich mir kaum vorstellen, daß sie es zu Hause tun würden. Klar, die Kläffer im Tierheim können auch zu Hause ganz ruhig sein, wahrscheinlich aber erst nach harter Arbeit.


    Und abschrecken lasse ich mich von neuen Erfahrungen nicht, ich suche natürlich weiter und habe keinen Zweifel, auch fündig zu werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, und Geduld habe ich, ich denke das ist keine der schlechtesten Eigenschaften, die ein Hundehalter haben kann.

    Es bringt halt nichts hier Rasseeigenschaften zu nennen, die du in einem Mischling wiedererkennen möchtest.
    Selbst Rassehunde sind manchmal seeehr rasseuntypisch (Laufhunde, die nicht laufen wollen, Retriever, die Apportieren blöd finden, Jagdhunde ohne Jagdambitionen usw....). Da sollte man eben nicht erwarten, dass ein Mischling die Eigenschaften zweier Rassen perfekt in sich vereint.
    Bei einem Mischling muss man sich halt drauf einlassen, dass man den Hund "gekauft wie gesehen" nimmt und ein eigenes Gefühl dafür entwickelt, wie der Hund tickt, sowie sich ein bisschen daran orientiert, was die TH Mitarbeiter so sagen.
    Und selbst dann ist es für den Hund in einem TH die Ausnahmesituation und oftmals benimmt er sich nicht normal. Es kann lange dauern, bis ein Hund sein wahres Gesicht zeigt.
    So oder so, denk an deine Bedürfnisse und Ansprüche an deinen Hund und den Rest muss die "Liebe auf den ersten Blick" entscheiden.


    So, da bin ich dann mal deinem Rat gefolgt, und habe den Tierheimbesuch vorverlegt auf heute, um die "Liebe auf den ersten Blick" entscheiden zu lassen. Oje, das hat mich dann ein wenig wieder zurück auf den Boden geholt.


    Mein Vorurteil, daß man Hunde aus einem Tierheim "retten" müsse, ist wohl falsch. So richtig unwohl, verängstigt oder vernachlässigt wird sich da wohl kein Hund fühlen, ich sah sogar zwei Betreuer, die gerade in den Käfigen "ihre" Hunde beschmust haben, das fand ich richtig toll. (Und offensichtlich die Hunde noch viel toller.)


    Man erkennt auch sofort die richtigen Kläffer, die für eine Mietswohnung wohl eher nicht geeignet sind.


    Nur die "Liebe auf den ersten Blick" habe ich leider diesmal nicht gefunden, da waren ein paar sehr liebe Hunde dabei, von denen zwei es auch gelernt haben, sich durch das Gitter streicheln zu lassen, indem sie sich ganz dicht daran pressen. Aber ich hatte immer ein schlechtes Gewissen, weil fast überall davor gewarnt wurde, seine Finger durchzustecken ;-) Sind aber noch alle 10 dran.


    Ansonsten haben mich die Hunde ordentlich beschnüffelt, soweit es durchs Gitter geht, und haben mich danach entweder verbellt oder ignoriert.


    Netterweise hat mir eine Pflegerin die Gelegenheit gegeben, einen der Hunde im Freilauf zu erleben, jedoch wurde ich noch nie in meinem Leben dermaßen von einem Hund ignoriert. Ich war schlicht und ergreifend nicht vorhanden für ihn.


    So, aber aufgeben gilt nicht, jetzt mache ich erstmal die Sachkundeprüfung für gefährliche Hunde, die laut Pfleger auch für 20/40 Hunde gilt. Kann das jemand bestätigen?


    Beim nächsten Besuch hat ein Pfleger vielleicht auch etwas mehr Zeit, die sind ja nicht zum Bespaßen der Besucher da, sondern eher für die Hunde. Vielleicht hat sich ja "mein" Hund gerade ins Haus zurückgezogen, während ich dort war.

    Dann würde ich es mir einfach machen.Zum Tierheim gehen und dort schildern, dass du einen wesensfesten, mittelgroßen Hund möchtest. Möglichst kurzhaarig sollte er sein, nicht oder nur sehr wenig jagen, nicht allzu kernig, sondern eher gemütlich sein. Menschenfreundlichkeit und wenig bis kein Schutz und Wachtrieb wären prima.


    Das sind keine wahnsinns Ansprüche. ich denke, da kämen super viele Hunde in Frage. Auch Rassemixe, die erstmal nach nem ziemlichen Knaller klingen, können sich anders entpuppen und total umgänglich und unkompliziert sein. Wie gesagt: Die Natur spielt da Zufall und alles ist möglich, je nachdem was wie durchschlägt und ob überhaupt.
    Deshalb ist es fast unmöglich hier Tipps zu bestimmten Rassemixen zu geben.

    Danke, daß du meine Ansprüche für erfüllbar hältst, das macht Mut für den Besuch nächste Woche.



    Hö, was denn jetzt. Rasse raten oder soll's doch ein Mischling sein?


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    nene, siehe meine Antwort eben. (kann irgendwie nicht editieren)



    Ich gebe zu, ein Listenhund ist jetzt nicht ganz oben auf meiner Wunschliste, aber wie gesagt, sollte da ein Junior im Tierheim sitzen, werde ich kaum nein sagen können. ;-)
    Was die älteren Hunde angeht, du hast ja recht, die haben auch ein schönes Zuhause verdient, aber ich möchte wirklich nicht so schnell wieder einen Hund verlieren, das macht mir das Herz zu schwer.


    Erstmal schon vielen Dank für die vielen Antworten!


    Ich antworte gleich ausführlicher, aber für mich ist eigentlich klar, daß ich einen erwachsenen Hund aus einem Tierheim möchte, daher keine Panik, daß ich irgendwelche dubiosen Mischlingszüchter unterstützen könnte.


    Jedoch ist für auch klar, daß ein Deutsch-Kurzhaar-Foxterrier Mischling einfach für mich nicht der richtige Hund sein kann, egal wie die Gene in dem speziellen Mischling gemendelt worden sind. Deshalb wollte ich Ideen für Rassen, bei denen eher meine Präferenzen auftreten.

    Nach jahrzehntelanger Hundeabstinenz beginne ich, mich an den Gedanken zu gewöhnen, daß in meinem Leben eindeutig ein Hund fehlt.


    Früher war alles einfacher, da wurden Hundewelpen noch zu Weihnachten verschenkt oder Freundinnen brachten einfach Welpen mit, da wurde nicht nach Rassen geguckt oder sich informiert, damals wurde gehandelt. :D
    Das ist wohl heute anders geworden, daher passe ich mich der Zeit an und recherchiere erst einmal, was ich möchte, was ich kann und was es überhaupt gibt. Nächste Woche werde ich ein Tierheim besuchen und mich einmal umsehen und mich beschnuppern lassen. Ganz sicher werde ich keinen Hund "einfach so" mitnehmen, dazu bin ich zu kopflastig.


    Das führt aber auch dazu, daß ich mir sehr genau Gedanken darüber mache, welche Rassen es überhaupt gibt, und was den jeweiligen Rassen jahrhundertelang angezüchtet wurde. Wenn man erstmal den Namen einer Rasse hat, kann man leicht herausfinden, welche Eigenschaften ein durchschnittlicher Vertreter so hat, aber umgekehrt ist das alles sehr viel schwieriger. Ich habe nur rudimentäre Expertensysteme gefunden, die einem bei der Rassenwahl helfen könnten, deshalb hoffe ich auf die Schwarmintelligenz dieses Forums. :hilfe:


    Was ich dem Hund bieten kann:


    - Großstadtwohnung 60qm 1. Etage
    - 2-4 Stunden Auslauf am Tag bei trockenem Wetter, 1 Stunde bei Regen
    - Auto für Fahrten ins Grüne oder zum Hundeplatz
    - Mitnahmemöglichkeit zur Arbeit
    - unendlich viel Hundeliebe
    - Konsequenz und Führungswillen
    - 15-20 Jahre abwechslungsreiche Kost sowie freie Logis und Krankenversorgung
    - im Notfall auch den Willen, die Sachkundeprüfung abzulegen, und ein einwandfreies Führungszeugnis


    Was ich mir für einen Hund wünschte:


    Naja, zugegebenermaßen wurde der Wunsch nach einem Hund in den letzten Monaten durch "IHN" wiedererweckt, daher sollte es auch nicht all zusehr überraschen, daß es mir ein Hund wie Junior von Cesar Millan ganz besonders angetan hat, seine Ruhe und Ausgeglichenheit halte ich für legendär. Dazu ist er stabil genug, daß ich ihn beim Umdrehen im Bett auch nicht erdrücken könnte.
    Er hat glatte, kurze Haare, das gefällt mir. Ist aber wohl eher nur äußerlich.
    Mein Hund sollte eher gehorsam als eigensinnig sein, eher ruhig als aufgeregt, sollte nicht jagen wollen oder viel bellen. Also ein Berner Sennenhund in 19/39 Größe mit glattem Fell, intelligent wie ein Border Collie, gehorsam wie ein Schäferhund. :hurra:


    Aber natürlich ist das Wunschkonzert und nicht wirkliches Leben. Es sollte halt ein Mischling sein, ohne die mitgezüchteten Krankheiten der Rassehunde, sollte ohne Frisör sehen und hören können, er sollte atmen können und nicht sabbern, wenn es nichts zu essen gibt.


    Gibt es da Rassen, die Euch so einfallen, bei denen ihr mir absolut abratet oder zuratet? Man kann sich den Hund im Tierheim ja nicht designen, aber man kann sich schon über die Mischung Gedanken machen ...