Beiträge von tinybutmighty

    Was bedeutet "sehr streng erzogen"? Damit wirst du doch mehr meinen als die Tatsache, dass der Hund öfters mal in seinen Korb geschickt wurde?



    Per se ist es ja nichts Schlimmes, dem Hund beizubringen, auf Kommando in sein Körbchen zu gehen. In gewissen Situationen kann dies durchaus hilfreich sein, z.B. bei Besuch oder wenn der Hund sich zuhause nur schlecht entspannt und aufgescheucht durch die Zimmer rennt... Im Normalfall muss der Hund ja nicht den ganzen Tag still im Körbchen liegen, sondern darf sich meistens durchaus frei im Haus bewegen.



    Wenn sie sich von selbst in ihr Körbchen legt, lass sie doch. Wenn sie ihre neue Umgebung erkunden möchte, lass sie dies ebenfalls tun.

    Mich würde mal interessieren, wie lange der Hund alleine wäre?


    Ansonsten würde ich die Tipps der Vorschreiber befolgen, die Erfahrung damit haben. Ich wohne in einer Erdgeschosswohnung, in der es im Sommer zwar auch bis zu einem gewissen Grad warm wird, aber bestimmt nicht so heiß wie unterm Dach.


    Ach ja: Die Idee, den Hund in den Keller zu bringen, halte ich für etwas merkwürdig. Aber vielleicht verstehe ich das gerade auch nicht mehr richtig,bin schon etwas müde ;)

    Ich würde auch sagen, es liegt am Stress und an der neuen Lebenssituation.


    Einfach Geduld haben, öfters mal zwischendurch zum Lösen rausgehen und gelassen bleiben, auch wenn es schwer fällt.


    Das wird schon wieder!

    Ich füttere Pute und Huhn und bei diesen Sorten ist mir in der Konsistenz eigentlich keine Veränderung aufgefallen.


    Das getreidefreie Futter ist ja generell "wässriger" und "matschiger", zumindest bei TC, aber wie schon geschrieben, steht das ja auf der Dose ohnehin angeschrieben.

    Ehrlich mal - ich finde es ziemlich unfair, dem Hund ein Futter vorzusetzen, das ihm einfach nicht schmeckt.


    Geschmäcker sind nun mal verschieden und ich fände es gar nicht lustig, jeden Tag etwas essen zu müssen, das mir so gar nicht schmeckt.


    Ich würde mir dem Hund zuliebe ein Futter suchen, das er akzeptiert und gerne frisst.


    Und vielleicht zumindest einmal am Tag Nassfutter geben, das sollte dann auch leistbar sein. Mein Hund mag TroFu allgemein nicht leiden und ich kann es ihm nicht verübeln, gutes Nassfutter sieht einfach viel appetitlicher aus und riecht auch besser als diese trockenen Brocken.

    @tinybutmighty Ich bin da eigentlich auch der Meinung von Einstein51 - ich kenne so viele Hunde, die z.B. machen, was Frauchen sagst aber bei Herrchen den Befehl ignorieren - da differenziert der Hund ja auch?

    Es kommt bestimmt auch auf den Hund an. Dass er bis zu einem gewissen Grad differenziert, halte ich schon für möglich, du kannst es ja ausprobieren. Es wird halt länger dauern als bei jemand, der den Hund täglich ausführt.


    Die Leinenführigkeit meines Hundes ist leider auch nicht perfekt, obwohl eh meistens ich mit ihm gehe. Aber weil andere Familienmitglieder ihn ziehen lassen, finde ich es schon eher schwierig, ihm das völlig abzugewöhnen.

    Wenn du den Hund nur zweimal die Woche ausführst, wird da meiner Ansicht nach nicht allzu viel zu machen sein, ehrlich gesagt.


    Denn der Hund muss ja lernen, dass er mit dem Ziehen nie Erfolg haben wird. Das geht aber nicht, wenn seine "richtige" Family das Ziehen durchgehen lässt oder sogar unbeabsichtigt "bestärkt".


    Hättest du den Hund jeden Tag bei dir, wäre kleinschrittes Üben bestimmt möglich, so aber kannst du eigentlich nicht viel machen.


    Du könntest nur die Familie fragen, ob sie mit der Leinenführigkeit der Hündin unzufrieden sind, und eventuell zeigen sie sich ja interessiert und setzen ein Konzept wie stehen bleiben oder Richtung wechseln auch im Alltag um.

    Tendenziell würde ich zu einem Labrador oder einem Pudel raten. Ich finde die Rassen auch gar nicht soo krass unterschiedlich, der Labi ist meiner Ansicht nach noch aufgeschlossener und gerade als junger Hund sehr stürmisch, so ein typischer "Hey, da bin ich, ist das nicht toll"-Hund :lol: Wenn man dieses Wesen mag, dann ist ein Labi bestimmt perfekt.


    Den Pudel habe ich als etwas zurückhaltender und sehr auf seine Bezugsperson fixiert erlebt. Aber da gibt es sicher auch viele Unterschiede je nach Individuum. Die Pudelhalter haben dazu ja schon einiges geschrieben.


    Dalmatiner... hmm, ich habe diese bisher schon als äußerst temperamentvolle, eher anspruchsvolle Rassen erlebt, die vielleicht weniger gut passen, wenn der Ersthund so ist wie beschrieben. Ich habe erst neulich wieder einen Dalmihalter getroffen, der erzählte, dass sein Hund dazu neigt, abzuhauen, wobei hier vermutlich auch fehlende Auslastung eine Rolle spielt, dass der Dalmi des Herren sich ab und an mal entschließt, doch alleine auf Erkundungstour zu gehen ;) Aber auch andere Dalmihalter haben mir bestätigt, dass der Hund nicht unbedingt immer "einfach" ist, wobei ich auch nur eine Handvoll Dalmatinerhalter kenne, also nicht sagen kann, inwiefern dies für alle Dalmis gilt :???:

    Mir geht es mehr darum, dass Leute wissen, was es bedeutet, wenn ihr Hund geduckt auf einen anderen zugeht oder darum, dass es "sich nicht gehört" seinen unangeleinten Hund in andere Angeleinte hineinlaufen zu lassen, dass nicht jeder Hund es witzig findet, wenn ein anderer (und sei er noch so freundlich) frontal und ungebremst in andere Hunde reinläuft, dass man in eine Gruppe Fremdhunde kein Spielzeug reinwirft, dass man seinen Hund vor Schulen in seinen engen Umkreis nimmt und lauter solche Dinge des kleinen Hunde Einmaleins, die jedoch Vielen nicht bekannt zu sein scheinen.

    Dann wäre eine kostenlos Broschüre über Verhaltensregeln sinnvoll und am günstigsten. Eventuell noch eine, zwei Stunden "Hundekunde" oder etwas in der Art. Letztlich kann man den Leuten eh nur Empfehlungen mitgeben.


    Hier in meiner Gegend ist es z.B. nicht unbedingt üblich, einen Hund, der freilaufend ist, heranzurufen oder an die Leine zu nehmen, wenn ein anderer Hund, ob angeleint oder unangeleint, auftaucht. Trotzdem laufen auf meiner "Stamm-Gassistrecke" Hundebegegnungen doch zu einem sehr großen Teil friedlich ab. Liegt für mich v.a. daran, dass die Halter, meist ältere Menschen, meist sehr entspannt sind.


    Auch wenn in der Hundeerziehung und -haltung einiges heute zweifelsfrei besser ist als früher, bin ich doch manchmal neidisch auf den ein oder anderen dieser älteren Menschen, die die Dinge gelassener sehen können.

    Ein Vorbereitungskurs wäre natürlich nicht schlecht, wobei ich glaube, dass dies praktisch kaum durchzuführen wäre, jedenfalls nicht einen Pflichtkurs. Würden man aber solche Kurse kostenlos oder zumindest für einen geringen Betrag anbieten, würden aber bestimmt einige Neuhundehalter einen solchen Kurs besuchen.


    Das mit der Hundeschulpflicht kann ich mir praktisch ehrlich gesagt nicht so gut vorstellen. Wenn die Leute in irgendeine Hundeschule gehen dürfen, macht es nicht viel Sinn, weil es auch schlechte Hundeschulen gibt, die einem den Hund fürs Leben versauen. Ich bin sehr froh, dass ich mir meine Hundeschule selbst aussuchen konnte. Denn ich habe kein Auto und hätte keine Lust, mit meinem jungen Hund zwei Stunden mit Bus und Bahn durch die Stadt zu kurven.
    Dürfen nur bestimmte Hundeschulen besucht werden, wäre es schon schwierig, dass die Verantwortlichen da Hundeschulen raussuchen, die wirklich was taugen - zumal es viele Halter gibt, die mit bestimmten Hundeschul"richtungen" einfach nichts anfangen können. Ich bin froh, dass ich meine HuSchu selbst wählen konnte, weil mir die Trainingsphilosophie zusagt.
    Außerdem müsste man schon sehr stark individualisieren, damit der Hund auch in einen Kurs kommt, der zu ihm passt. Und einige Hunde sind nur für Einzelstunden geeignet, sei es aufgrund einer Unverträglichkeit, Ängsten etc.


    Aber nett wäre es, jedem Halter einen Gutschein auszustellen für 2 bis 3 Einzelstunden bei einer kooperierenden, gewaltfrei arbeitenden Hundeschule oder so.