Und wieder wirds individuell. Für mich zB ist es so: Ich bringe alle Kommandos "tu YXZ" natürlich mit Futter, Beute, Spiel etc als Belohung bei. Es gibt für mich aber auch Dinge im Zusammenleben mit dem Hund, dafür brauche ich keine Kommandos, weil es einfach schon in der Natur des Hundes ist, als soziales Lebewesen innerhalb einer sozialen Gruppe zu interagieren und sich an Regeln zu halten. Das heißt doch nicht, dass ich dem Hund nichts zurück gebe, wenn er sich kooperativ zeigt. Aber das ist keine Belohnung, das ist der Genuss von Qualitätszeit gemeinsam. Wenn man es pathetisch ausdrücken will ist das ein Gespräch mit ihm.
Ich finde es zwar sehr typisch, aber auch schade, dass es hier immer in die Extreme gehen muss. Da wird sich echauffiert und in Ergüssen aufgeregt, wo ich immer denke "Na hoffentlich bekommt die Person keinen Bluthochdruck" und das, obwohl hier doch alle nur das Beste für den Hund wollen.
Pauschalisierung in die eine Richtung scheint "erlaubt" (Tenor: MIr ist egal, was CM alles Gutes tut, das was ich gesehen habe reicht, um ihn zu verurteilen und zu entscheiden, dass niemand diesen Mann unterstützend darf.") - in die andere Richtung hingegen nicht (Tenor: "Was erlaubt der sich, so pauschal gegen Leckerlies zu wettern! Als ob jeder, der mit Futter erzieht nur um sich wirft und keine Ahnung hat.")
Es ist doch völlig okay, wenn man jemanden nicht mag. (Und auch egal, ob das ein "Wattebauschwerfer" oder ein ""Grenzen-Respekt-Disziplin"-Typ ist.) Aber darum muss ihn doch nicht gleich jeder andere ebenfalls nicht mögen.
Dafür sind all die Hundetrainer im TV doch eh zu verschieden.