Beiträge von Pfannkuchen

    Ich muss selber jemanden finden und kann die Bezahlung und die Zeiteinteilung dann flexibel mit dieser Person (bei der KK angemeldet) regeln.

    So kenne ich das eigentlich auch. Wenn ich mit meinem Sohn in der Klinik war - und da waren wir oft - bekam ich auch von der KK eine Haushaltshilfe für die anderen beiden Kinder genehmigt. Jemanden stellen konnte aber auch niemand; ich musste immer selbst jemanden organisieren und das Geld dann mit der KK abrechnen.

    Gute Besserung @leserinmithund Das klingt sehr schmerzhaft und einschränkend :streichel:

    Du, das hat mich ganz schön geprägt ...Eine schlimme Erfahrung, auch die Deinige ... erschreckend ist das.

    Ja, mich auch. Ich hatte noch Jahre Alpträume davon und konnte es echt nicht fassen, dass einem so etwas im 21. Jhd mitten in Deutschland passiert.
    Dafür bin ich den Schweizer Ärzten mehr als dankbar. Denn natürlich hat diesen Aufenthalt - wir waren immerhin nochmal ne Woche in Basel - unsere Krankenkasse nicht bezahlt. Die Baseler Ärzte organisierten uns spontan eine günstige Unterkunft ganz in der Nähe; Frühstück bekamen wir von der Klinik und die Ärzte behandelten meinen Sohn kostenlos. Da war ich dann im positiven Sinne sprachlos

    dass ich an einer Klinik mit meiner Grossmutter in Deutschland (die hatte einen akuten Herzanfall) abgewiesen worden bin.

    Das habe ich vor gut fünfzehn Jahren auch hier in München erleben dürfen.
    Mein Sohn hat eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte und bekam in Basel eine sprechverbessernde Operation. In Basel deshalb, weil der einzige Chirurg, der diese besondere OP-Technik entwickelt und angewandt hat von München nach Basel ist.

    Als wir nach gut einer Woche aus Basel heimfuhren, hatte mein Sohn zwei Tage später mitten in der Nacht eine arterielle Nachblutung im Mund. Der Rettungswagen ist mit uns vier Kliniken in München angefahren, bis ihn endlich eine genommen und notoperiert hat. Die anderen lehnten ab, weil er dort nicht voroperiert war. Das hat mich damals sehr geschockt und, nachdem die eine Klinik, die uns aufgenommen hat, das trotz zweier Notoperationen nicht in den Griff bekam, haben wir das Kind ins Auto gepackt und sind - mit blutenendem Kind (da aber zum Glück nicht mehr stark; soweit hatten sie es hinbekommen) wieder nach Basel gefahren.