Ich habe in meinem Leben noch keine so fetten Chi gesehen
Boah und Rita ist mir sowas von unsympathisch
Ich habe in meinem Leben noch keine so fetten Chi gesehen
Boah und Rita ist mir sowas von unsympathisch
ich find die Sendung schlimm
Ich auch
Heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit meinem Masseur. Er ist seit 30 Jahren Vegetarier und so habe ich die Chance genutzt ihn zu fragen, was denn sein persönlicher Grund war, kein Fleisch mehr zu essen.
Er sagte, dass Fleisch aggressiv macht und wild ist, also animalisch. Da er nicht animalisch sein wollte, hat er damit aufgehört.
Er hat das nur für sich behauptet und das es sein Entschluss war. Also keine Vorwürfe den Fleischesser gegenüber.
Wie findet ihr diese These?
Für mich klingt das genauso wie die Aussage "Wenn der Hund rohes Fleisch bekommt, dann hat der einmal Blut geleckt und wird aggressiv
Ich will damit sagen, hinterher hat man fast immer Zweifel und falls du anders gehandelt hättest, würdest du nun mit der Entscheidung hadern...
Da hast du Recht. Hätte ich am Dienstag - entgegen allem Wissen - darauf bestanden, dass er eingeschläfert wird, würde ich mir nun deswegen Vorwürfe machen. Denn... es hätte ja noch besser werden können. Ganz abgesehen davon, dass am Dienstag auch noch kein Arzt einen Anlass zur Euthanasie gesehen hat.
Ihr habt ihm mit der Tierklinik eine letzte Chance gegeben und die hatte Rocky verdient.
Das hatte er. Er hatte/hätte jede Chance verdient gehabt, völlig egal, was es gekostet hätte und welche Mühen es gemacht hätte. Doch leider muss man halt irgendwann erkennen, dass die Schlacht verloren ist.
Er stand unter Beobachtung und Medis
Eben. Das hätte ich zu Hause niemals realisieren können. Btw wusste ich bis gestern nicht, dass es auch für Hunde Sauerstoffbrillen gibt.
Die Vorwürfe... ja, die kommen immer, denke ich. Denn WIR müssen entscheiden und es fühlt sich einfach immer falsch an. Hätte, könnte und wäre... Diese Worte schwirren im Kopf herum und es schmerzt einfach
Du hast sicher Recht. Egal, wie ich - anders - entschieden hätte... Irgendwelche Vorwürfe hätte ich mir gemacht. Und ich war ja immer in Rücksprache mit den Ärzten und am Mittwoch haben mich zwei Ärzte unabhängig voneinander und fast zeitgleich angerufen und gesagt, es ginge ihm etwas besser und sie würden ihm unbedingt noch eine Nacht geben um zu sehen wohin der Weg geht. Darauf habe ich mich natürlich verlassen und ich bin sicher, dass dies auch eine ehrliche Einschätzung der Ärzte war.
Du hast in allen Dingen richtig entschieden. Niemand hätte geahnt, dass es so weitergeht. Rocky war in der Klinik bestens versorgt. Es war wirklich alles richtig so!
Danke dir!
er musste den letzten Schritt nicht alleine gehen.
Dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Wäre er in der Klinik spontan verstorben... Ich weiß nicht, wie ich damit klargekommen wäre
Ja, im Nachhinein hätte man vielleicht anders entschieden, aber eben erst im Nachhinein.
Das ist die Krux, ja. Man kann einfach nur mit dem Wissen handeln und entscheiden, dass man zu dem jeweiligen Zeitpunkt hat.
Danke euch nochmal von Herzen
Rocky hatte eine Bolonka Freundin. Das sind wirklich richtig tolle Hunde!
Danke für deine lieben Worte hasilein75
Ja, sie haben alles Mögliche getan und es ging ihm ja auch erst etwas besser. Hätte ich geahnt, wie es ausgeht, hätte ich das am Dienstag beendet. Aber da bestand noch absolut kein Grund auch nur daran zu denken und in die Zukunft schauen kann halt keiner.
Ich hoffe nur so sehr, dass er gespürt hat, dass ich ihm nur helfen wollte und ihn nicht abgeschoben habe in die Tierklinik.
Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich ihm die 1,5 Tage Tierklinik noch angetan habe. Es sah echt schlecht aus gestern; ich bekomme die Bilder nicht aus dem Kopf .
Aber ich konnte das doch nicht ahnen, als ich ihn in die Tierklinik gebracht habe. Wir hatten doch noch gehofft, ihm helfen zu können und es hatte sich doch etwas gebessert. Hätte ich früher aufgeben sollen? Mit dem heutigen Wissen, ja. Aber das hatte ich vorgestern noch nicht. Es fühlt sich an, als hätte ich ihn verraten, dass ich ihn die letzten Stunden/Tage seines Lebens alleine in der Tierklinik gelassen habe
Doch, hätte ich das nicht gemacht, wäre er mir - mit dem Wissen, das ich jetzt habe - noch Dienstag Nacht zu Hause erstickt.
Ich habe gerade das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben.
Ein Bild habe ich noch für euch. Das hat mir gestern eine ehemalige Nachhilfeschülerin, mit der ich ab und zu mal Gassi war, geschickt. Es zeigt so schön sein Wesen. Ein Zwergenhund, ganz groß im Herzen und mittendrin statt nur dabei. Den Kangal hat er stramm stehen lassen; wollte Rocky an eine Schnüffelstelle, hat Herr Kangal selbstverständlich den Platz geräumt . Und die Mädels waren auch in hohem Alter noch interessant
Vielen, lieben Dank!!!
Bitte seht es mir nach, dass es (wahrscheinlich) keinen "Abschiedsthread" für Rocky geben wird. Ich kann das (zumindest noch) nicht und verarbeite anders.
Die Ärztin war super nett. Ich habe ihr gleich gesagt, dass sie sich bitte nicht wundern soll, dass ich sehr abgeklärt handele und rede. Das ist meine Art mit Krisensituationen umzugehen. Ich muss wissen, was auf mich zukommt, alle Varianten durchspielen und dann halte ich viel aus (da bin ich eh, bedingt durch die vielen LKGS Operationen - teils mit arterieller Nachblutung - geübt)
Ich breche dann hinterher zusammen
Er hat es geschafft. Und es war die einzig richtige Entscheidung. Es ging ihm ziemlich schlecht und es hat keine Minute gedauert bis das Herz still stand
Danke euch allen