mir kommt er manchmal vor wie ein total wilder Hund der einfach noch nie viel mit Menschen zu tun hatte.
Ehrlich gesagt, kommen mir deine Posts oft so vor als hättest du noch nie viel mit Hunden zu tun gehabt. Ich weiß, dass du vor dem Greiff schon Hunde hattest, aber so wie du über ihn schreibst, würde ich denken, du schreibst von einer Maschine, die nicht richtig eingestellt wurde. Aber ich weiß ja, dass du über ein Lebewesen schreibst.
Und das klingt in meinen Augen leider total lieblos, wie die Berichterstattung über eine *hierbeliebigeMaschineeinsetzen*, die nicht so funktioniert wie beschrieben. Was aber - im übertragenen Sinne - nicht an der Maschine liegt, sondern daran, dass du sie nicht bedienen kannst.
Die Veränderungen in seinem Leben (Umzug zu mir, nach anfänglicher Anwesenheit ist mein Vadder jetzt in der Klinik) scheinen doch so gravierend zu sein dass er unwillig und bockig wird.
Der ist sicher nicht unwillig und bockig. Der weiß nicht, was du von ihm willst. Und, wenn du mit ihm so unempathisch umgehst wie du über ihn schreibst, dann würde mich auch nciht wundern, wenn er wenig Kooperationsbereitschaft zeigt.
Nun ja - für mich ist ein Hund primär erstmal eine Art Familienmitglied
Dann bitte behandle ihn auch so. Geh auf ihn und seine Bedürfnisse ein, beschäftige dich mit der "Materie" Hund (es reicht halt nicht, wenn der Hund von jemandem ausgebildet wurde in jungen Jahren). Der Hund lernt immer auch ortsbezogen, d.h. das, was er woanders richtig gemacht hat, macht er nicht automatisch auch bei dir so. Das musst du wieder mit ihm üben. Und zwar mit Geduld, dazu ein bisschen Geduld und danach noch etwas Geduld.
Und, schreib doch mal was nettes über ihn. Was hat er tolles gemacht? Worüber hast du gelacht? Kannst du überhaupt lachen über Dinge, die er anstellt? Was findest du toll an ihm? USW...