ich denke wenn man den Hund kennt kann man das doch leicht auseinander halten wieso er wie agiert. ob er nun einfach nur rotzfrech ist oder Panik hat.
Oh ja. Mein kleines Terriertier ist ja zuweilen auch etwas stur und weiß durchaus, was er will. Und manchmal meint er halt, dass die Strecke, die ich gerne gehen möchte, heute nicht genehm ist und er lieber woanders hin läuft. Da entscheide ich dann situativ; isses mir wurscht, dann geh ich gerne auch mal da hin, wo er möchte. Hab ich aber ein Ziel, dann muss er mit. Da denkst du dann, du hast 4 Tonnen an der Leine; so stemmt der seine Winzpfoten in die Erde 
Aber: Es gibt Situationen, da geht er keinen Schritt weiter und ich sehe an seinem Blick, dass er jetzt nicht stur ist und sich durchsetzen möchte, sondern, dass ihn etwas gruselt. Ganz auffällig ist das seit etwa einem Jahr, wenn wir bei sonnigem, windigem Wetter in einen Wald laufen wollen. Da gruselt ihn das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten. Ich vermute einfach, dass er das nicht mehr gut sehen kann.
In einer Situation, die ihn gruselt, versuche ich ihn erst ein paar Meter zu locken und, wenn es sich dann nicht bessert, dann drehe ich um. Und da gibt er dann Fersengeld, so als würde er sagen: "Gott sei Dank, bloß weg von dem gruseligen Ort"
In diesem Fall richte ich mich da komplett nach ihm. Er muss nicht da lang laufen, wo er sich definitiv fürchtet.
Sollte eine "Gruselstrecke" aber auf einer Route liegen, die wir gehen müssen (weil ich irgendwo hin muss, oder so) dann trage ich ihn bis wir selbige überwunden haben.
Doch schon; beim Terrier verbindet sich Willenstärke mit Wesensstärke. Sensibel oder leicht einzuschüchtern, sind die garantiert nicht.
Das kann man aber nicht zwangsläufig verallgemeinern. Meiner ist zwar auch willensstark aber gleichzeitig ein großes Sensibelchen. Wenn du den mal richtig anschnautzt, dann fällt der komplett in sich zusammen und beschwichtigt ewig