Mein Pferd musste ich letztes Jahr im Alter von 21 wegen Kolik einschläfern lassen. 2 Monate vorher hatte er, durch falsche Hufbearbeitung, eine ganz üble Rehe, wegen der er noch immer Boxenhaft hatte. Als er so langsam auf dem Wege der Besserung war, bekam er (Wetterumschwung, zu wenig Bewegung) die schlimmste Kolik seines Lebens, die er leider nicht überlebte. Alleine die Tierarztkosten über die 2 Monate betrugen etwas über 2000 € , von den ganzen Kräutern, den Hufschuhen und dem Verbandmaterial reden wir da gar nicht erst.
Nabor war mein 3. und letztes Pferd. Ich bin mittlerweile 61, ich könnte es nie verantworten mein Pferd einem ungewissen Schicksal zu überlassen.
Selbst als ich 1995 seine Mutter kaufte, haste ich eine AKU machen lassen. Ich hätte mir niemals ein krankes Pferd gekauft, auch nicht als Beisteller. Ich glaube, die meisten Leute wissen überhaupt nicht auf was sie sich da einlassen. Die haben ihre rosarote Brille auf und wollen einfach nur ein Tier "retten" ohne sich auch nur im Ansatz klar darüber zu sein, was so Alles auf sie zukommt.
Manchmal ist auch ein schnelles, schmerzfreies Ende besser, als ein längeres, schmerzhaftes und qualvolles Leben.