Beiträge von Nabor

    Im Prinzip wie bei mir. Ich war aber Gott sei Dank nicht beim Vermehrer gelandet, musste aber auch von der Leine, über eine Decke bis zum Freß- und Wassernapf erstmal auf dem Heimweg im Zoofachgeschäft besorgen. Das war allerdings echt toll. Ich suchte als erstes eine Decke aus, legte sie in den Wagen, setzte Berta auf die Decke und dann konnte sie mitentscheiden was wir kauften. Sie war der Star in dem Laden, alle hatten Herzchen in den Augen, als sie die kleine Dame auf ihrer Decke thronend im Einkaufswagen sahen. Wahrscheinlich wäre das bei einem anderen Welpen nicht so gut gewesen. Bei Berta hatte es gepasst.

    Meine erste Hündin habe ich mir auch völlig unvorbereitet geholt. Wir hatten zwar, als ich noch Kind war, immer Hunde, aber damals lief das alles noch sehr entspannt.

    Ich wollte eigentlich einen Mittelschnauzer und machte einen Termin bei einem Züchter, zum nur mal Gucken, aus. Angesehen hatte ich mir die 4 Wochen alten Welpen auch. Allerdings traf ich da auch eine 16 Wochen alte Zwergschnauzerhündin, die mich wohl sofort als ihr Eigentum betrachtete. Jedenfalls gab sie sich die allergrößte Mühe, dass sich keiner der anderen Hunde an mich ranmachen konnte, indem sie sich vor mich stellte und alles wegbellte und wegknurrte was zu mir wollte.

    Das Ende vom Lied war, dass ich mit der Zwergschnauzerhündin vom Hof fuhr. Auf dem Weg nach Hause hielt ich noch an einem Zoofachgeschäft und kaufte das nötige Zubehör und schon änderte sich mein Leben.

    Ich hatte übrigens Glück, es änderte sich zum Positiven. Berta hatte mich nicht einen einzigen Moment in unserer gemeinsamen Zeit enttäuscht. Wir waren ein super gutes Team. Aber, wie gesagt, ich hatte Glück. Da gibt es auch andere Beispiele.

    Einen Trainer brauchte ich nie, aber wir waren in einem Verein. Welpenstunde war damals übrigens katastrophal, meiner 2. Hündin ersparte ich das Desaster.

    Ich hatte mich, fast immer, auf mein Bauchgefühl verlassen und das war wohl nicht so ganz schlecht.

    Na ja, ich kannte einige Mittelschnauzer die im Agility aktiv waren und die haben auch, wie viele andere, die Wochenenden auf Turnieren im Zelt oder im Camper verbracht. Die waren da genauso unauffällig oder auch auffällig wie die üblichen Rassen im Agility. Ich finde von daher die Idee nicht so abwegig. Die Leutchen sind da ein wenig unbedarft, aber Hilde macht da doch durchaus einen recht taffen Eindruck. Wenn die Familie nicht zu viele Fehler macht sind die Ziele die sie mit und für Hilde haben durchaus erreichbar.

    Vielleicht könntest du Horsti für die jährliche Weltmeisterschaft im Schneckenrennen trainieren.

    Mal so eine Reise mit Horsti nach Congham in England wäre doch mal eine nette Abwechslung zu einem Leben in den Brombeerhecken.