Frust ist halt ne Zehnerkarte. Irgendwann ist sie voll.
Das ist mein Satz des Tages
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenFrust ist halt ne Zehnerkarte. Irgendwann ist sie voll.
Das ist mein Satz des Tages
Genauso wie 'Dinakl' das beschreibt war es bei Willi auch. Der hat es vor lauter Aufregung/Unsicherheit bei Hundebegegnungen nicht geschafft, mal kurz ruhig stehen zu bleiben und ist wie irre rumgeflitzt -> andere Hunde hinterher -> Willi kriegt Panik -> nächste Hundebegegnung: Willi noch aufgeregter -> flitzt rum -> usw.
Rennspiele macht er jetzt immer noch gern, das sieht aber anders aus. Bei uns war es so, dass er einfach mehr Unterstützung von mir brauchte (also Safezone hinter mir, ruhiges Verhalten loben). Bei großen Hunden hält er immer noch oft Körperkontakt zu mir beim ersten Schnüffeln, dann gehts.
Wir sind hier auch mitten im Hormonchaos...ist so ein auf und ab. Manchmal ist er klasse, manchmal wird nur mit den Zähnen geklappert etc. Neulich war eine läufige Hündin im Park - ich musste da einen kreischenden Hund raustragen (!), weil ich die 18kg anders nicht wegbekommen habe.
Andererseits reagiert Willi eben auch auf vieles so extrem...wenn's nicht mehr die Hündinnen sind, dann halt wieder Eichhörnchen oder xy. Deswegen werden wir es auch so probieren und generell an Frustrationstoleranz etc arbeiten. Am Fressen hindert den auch nix ;-)
Kann aber schon verstehen, wenn man beispielsweise einen Chip setzt, um überhaupt mal wieder einen Fuß in die Tür zu kriegen.
@‘Hummel': Danke, hab jetzt eine ungefähre Vorstellung davon. Das ist so in der Form tatsächlich nichts für uns. Ich trau mir nicht zu, mit aversiven Reizen genau und gut genug zu arbeiten. Unser Trainer meinte auch, Willi wäre ein klassischer Kandidat dafür, dass der Reiz dann immer massiver werden muss, weil er halt so super aufgeregt ist - da lass ich lieber die Finger von. Aber ich denk mal drüber nach, nach unserem Abbruchsignal auf Ruhe zu warten, bevor es weiter geht.
@ricci: Ohje, das klingt ja furchtbar Gute Besserung!
@Hummel: Wie hast du denn den Abbruch als runterfahren aufgebaut/vermittelt? Magst du das mal kurz erläutern? Bei uns ist das nämlich genau so - er muss halt absitzen vor dem ableinen oder Hundekontakt, macht er auch, macht ihn aber zur Sprungfeder.
Willi hat das früher bei Hundekontakten auch ganz extrem gemacht mit dem rumfiddeln und flitzen. Der konnte es einfach nicht aushalten, kurz mal stehenzubleiben. Das hat auch öfter mal zu Gegenreaktionen geführt, vor allem bei Hütehunden. Ich hab ruhiges Verhalten immer gelobt und "hinten" als Sicherheitszone eingeführt, damit er zu mir rennt und nicht weg und ich ihm helfen kann. Das scheint mit Emil ja auch gut zu klappen? Seit er so ein Jahr ist, ist es deutlich besser mit Hundebegegnungen, glaube, das liegt auch einfach am Alter.
Ich muss die Flitzpiepe auch mal loben: Gestern durfte er ohne Schlepp laufen,weil er so brav war. Hab grad ein bisschen vor mich hingeträumt, da seh ich wie er zwei Kaninchen hinterherrennt, Abstand noch so ein Meter. Rückruf - und der Hund kam sofort! Ich war selbst ganz perplex Das gab ne Käseparty! Danach war er aufgeregt, aber nicht unansprechbar
Vielleicht wird er krank.
@anfängerinAlina: Oh, das wär ja super! Außen können wir nämlich ich dachte, weil man selbst seine Zähne ja auch möglichst überall putzt?
Danke für den Link @Zucchini! Hatte darüber nämlich auch nachgedacht...dann werd ich mich mal wieder konsequenter ans Zähneputzen machen Willi is ja noch jung, aber so langsam gehts los. Innenseiten putzen ohne auf die zahnbürste zu beißen klappt einfach nicht...
@'Aelon': Ich meinte die Einkommenssteuer, aber klar, ich hab das Ganze jetzt nicht in seiner vollen Komplexität berechnet. Wahrscheinlich lässt sich das auch jeweils so pauschal nicht sagen. Es gibt mit Sicherheit einige Kinderlose, die mehr Klamotten (oder teurere) für sich kaufen als andere für eine 5-köpfige Familie. Andersrum gibt es sicher auch Eltern, die mit Teilzeit mehr verdienen als andere mit Vollzeit und dann absolut mehr Steuern zahlen.
Mir ging es um das Argument, (freiwillig) Kinderlose sollten keine Rente bekommen. Ich bezweifle, dass diese Rechnung (Kinderlose zahlen insgesamt weniger ein als Eltern + Nachkommen) so aufgeht. Der Punkt war aber der, dass es darum ja auch nicht geht, dann könnte man nämlich gleich alles individualisieren. Wie 'Usambara' gesagt hat, ist so ein Graben zwischen Menschen mit und ohne Kindern unnötig und trifft nicht den Kern der Steuer- und Rentenproblematik.
Zum Thema zurück: mir ist das bisher ein paar Mal bei Kindern mit Migrationshintergrund passiert, dass sie richtig losgekreischt haben. Was ich öfters erlebe ist das Kinder nicht wissen, wie man sich Hunden gegenüber verhält, dann zB auf den Hund zurennen, abbremsen, ihn anstarren. Das muss ihnen dann halt jemand erklären.
@Silestra: Das kann ich verstehen, "Leben und leben lassen" sollte ja immer für alle Seiten gelten. Es stimmt schon, dass man so etwas über andere Menschengruppen, zB ethnische, eher nicht sagen würde (auch wenn 'Chatterbox' das so böse wahrscheinlich gar nicht gemeint hat).
@Usambara: Yep, die betreffende Äußerung ging natürlich mal so was von zu weit!