Von mir auch mal wieder ein Lebenszeichen, wir sind durch mit unserem Umzug (naja, es sieht einigermaßen bewohnbar aus mittlerweile ), das ist alles echt anstrengend für das Hundetier. Erst das ganze Einpacken, dann neue Umgebung, Auspacken, Möbelaufbau, wenig Zeit zum Kuscheln...
Wir hatten ihn für den Umzugstag ausgelagert, aber das nächste Mal würde ich ihn eine Woche in den Urlaub zu "Oma" schicken, bis hier alles steht...er macht es aber verhältnismäßig gut, gibt sich draußen Mühe, ist aber trotzdem ein ziemliches Zickzack an der Leine. Ohne Leine jagt er wieder verstärkt - zu wenig Impulskontrolle, außerdem ist er ausgerechnet bei unserem ersten Spaziergang hier einem Kaninchen hinterher (Schlepp hintendran und ich zu langsam).
Dafür freut er sich, dass wir jetzt einen schönen Garten haben (versteht nur nicht, warum wir nicht die ganze Zeit alle zusammen da verbringen können und man nicht buddeln darf ). Heute gibt es mal einen Fernseh-Kuschel-Abend, ich hab nämlich auch keinen Bock mehr auf Kisten auspacken und putzen...
Beiträge von Hempel
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@physioclaudi: 11Jahre
@Anju&co: Entschuldige, aber irgendwie find ich das total die lustige Szene
Nach unserem tollen Mittagsgassi gab es dann gestern abend noch eine mittlere Katastrophe, wir waren lange draußen, haben Freunde getroffen - es wurde dann schon dunkel, da ist Willi immer ziemlich unsicher. Auf dem Rückweg kam uns dann ein Hund entgegenrannt, Willi geknurrt und sich hinter mir versteckt - so weit so gut. Der andere Hund hat beschwichtigt, Willi ist hin, der andere hat ihm die Lefzen geleckt - ich dachte ok, dann lass ich das laufen. In dem Moment geht Willi total aggro auf den anderen los, hatte dann seine erste Klopperei.
Es ist nix weiter passiert weil mein Freund die beiden trennen konnte, aber trotzdem blöd. Mein kleiner Puschelbär, der immer so lieb ist...Fehleinschätzung meinerseits. Manchmal bin ich echt zu doof (hatten wir ja oben schon
).
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Oder sind bei euch FKK-Radfahrer unterwegs?
Stell ich mir unbequem vor, aber ok, off-topic
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Wow, also ich hatte ja neulich schon berichtet, dass es im Moment mit dem Jagen so gut läuft - Willi steht vor, orientiert sich um, Belohnung, weiter geht's. Keine Hysterie, kein Hetzen. Das lief so gut, dass er jetzt eine Weile zumindest unsere "Hausrunde" ohne Schlepp gelaufen ist.
Jetzt ist er die Tage aber doch zweimal gestartet zum Vögel hetzen und 1x ins Gebüsch abgehauen (für so 20 Sek)- ließ sich zwar abbrechen, aber damit nix einreißt, war ich heut mal wieder mit Schlepp unterwegs. An der Schlepp ist es noch 1000x besser als ohne, ich muss sie nicht festhalten, der Radius ist ok und ich kann mich echt auf ihn verlassenVor allem ist sein Erregungslevel mit Schlepp deutlich niedriger und das ganze viel entspannter, bestimmt weil er denkt, es lohnt eh nicht.
Wie krieg ich denn jetzt den Bogen dass er ohne Schlepp genauso entspannt ist? Weiter üben ohne/mit? Nach und nach kürzen? Das widerstrebt mir irgendwie, die Leine ist ja dann kaputt und ich brauche eine neue für den Wald
und ich hab auch Zweifel, ob es das bringt - habt ihr da Erfahrungen?
Ich fände es so super diesen Herbst die Schlepp los zu sein, ich seh immer aus wie sau nach dem Spaziergang...Achso, zum Leinebeißen: Wenn Hundi sich dann hinlegt und gemütlich kaut, bringt meine Methode natürlich nicht so viel
Willi will immer vorwärts, vorwärts, schneller, vorwärts, deswegen ging das bei uns gut.
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@37mara73: Das klingt ja so, als würde sie aus Übermut/als Übersprungshandlung anfangen in die Leine zu beissen? Dann würde ich das unter mangelnder Impulskontrolle verbuchen und mich zB einfach aufdie Leine stellen, so dass sie nur wenig Spielraum hat, und dann warten bis sie Ruhe gibt, vorher geht es nicht weiter und gibt auch sonst keine Reaktion.
Parallel dazu das "Aus" weiter festigen.Die Methode von 'Dogs-with-Soul' funktioniert bestimmt auch. Ich persönlich würde die Situation aber nutzen, Impulskontrolle zu üben. Generell trainiere ich am Liebsten mit so wenig körperlicher Einwirkung wie möglich.
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Ich möchte auch in den Cocktails-für-Doofe-Club bitte!
Würde gern mit Willi tauschen, der ist immer so hochmotiviert und ehrgeizig wenn es ans Arbeiten geht, bei mir hält sich das momentan sehr in Grenzen
Dafür wär ich super als Familienhund, ich würd den ganzen Tag nur pennen, futtern, mir den Bauch kraulen lassen. Ich würd auch nicht jagen, gibt ja genug Futter zuhauseoregano: Mach dir mal keine Sorgen, da wird sich bestimmt noch was tun! Frodo wird bestimmt kein Backsteinhund, aber muss er ja auch nicht - außerdem bist du ja da und hilfst ihm!
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Wir bleiben auch noch eine Weile!
Irgendwann ist es dann nur noch Wahnsinn ohne Junghunde- davor, aber irgendwie gehört das auch zu Willi dazu
Hab den kleinen Schnuffel so lieb
so ein Kack-Tag heute, alles blöd, zum Rest obendrauf krieg ich dann noch 'nen Strafzettel weil ich 4 (!!!) Minuten zu spät war
- aber Willi bringt mich immer zum Lachen, egal was sonst ist
Und er übt weiter geduldig und konsequent mit mir an meiner Frustrationstoleranz, damit ich nicht demnächst mal Politessen angreife oder so.
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ricci: Das ist ja toll, dass es bei der Arbeit so gut geklappt hat!
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Ok, das klingt doch schon ganz gut. Er muss ja lernen, dass du nicht immer verfügbar bist UND er sich trotzdem in der Zeit entspannen kann, ob du jetzt in einem anderen Raum oder draußen bist. Üb drinnen weiter, wenn das gut klappt, Schritt 2, und zwar mit gleichem Ablauf.
Mein Hund dreht übrigens sogar durch Kauartikel hoch und kommt danach schlecht runter (zu viel Freude...er ist da etwas speziell
), aber schlecken beruhigt ihn aus irgendeinem Grund.
Das wird schon, vor allem wenn du dir selbst den Zeitdruck nimmst und parallel nach Alternativen schaust, falls ihr im Oktober noch nicht so weit seit.
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Ok, wenn er mit was zu kauen zufrieden ist und dann erst quengelt, denke ich auch ist er nicht total panisch. Ich würde das wahrscheinlich parallel trainieren, also erstens ihm einen gemütlichen Platz/Raum/irgendwas zuweisen, dort bekommt er dann seinen Kong während du in der Wohnung bist, hat danach dann aber auch dort zu bleiben und runterzufahren. Wenn das klappt, könnte man versuchen den Ablauf auf das Alleinsein zu übertragen - am gleichen Ort, gleicher Kong, gleiches Spiel.
Kauartikel wären mir übrigens zu gefährlich, falls der Hund sich daran verschluckt und du nicht da bist...
Ansonsten ist eben wichtig, dass du dich für einen Ablauf entscheidest und dem Hund die Zeit gibst, dass zu verknüpfen.Zu der Betreuungsfrage: Es gibt doch an der Uni bestimmt ein (digitales?) schwarzes Brett. Vielleicht könntest du jemanden suchen, der auch mal einen Sitter braucht und ihr helft euch gegenseitig?