Wenn wir hier auf unserem Mini Berg spazieren ist der auch nach 2 Stunden nicht annähernd müde, eher aufgedreht weil dort Hunde und Wild unterwegs sind
Tüdeldü: Also wenn man einen hibbeligen, reaktiven Hund hat, den man über Wandern im tiefsten Wald "auslasten" bzw. entstressen kann, hat man meines Erachtens kein Problem. Ich hab ja hier auch so ein Exemplar, und der würde auch nach 5 Stunden im Wald nicht runterfahren. Nach 20 Minuten ist er schon überfordert von den ganzen Reizen, grade bei Wildgerüchen.
Wenn man den Hund dann irgendwie anders auslasten/ihm beim Entstressen helfen möchte, kann es schon Sinn machen, eine geeignete, gemeinsame Beschäftigung zu suchen...
legolas: Ich denke auch, dass es zT hormonbedingt sein wird. Hast du ansonsten schon mal so Dinge wie Geruchsunterscheidung (in Ruhe zu Hause) probiert (also welches ist der Kamillentee oder ähnliches)? Oder konditionierte Entspannung?
Ansonsten sehr hilfreiche Diskussion
manchmal macht auch der Ton die Musik, und vielleicht auch die Menge der Posts mit dem Ton "ich bin super und du nicht".
Wir haben übrigens das mit der vielseits beschworenen Entschleunigung nun auch mal probiert und sind 2 Wochen nur immer den gleichen Weg, 15 min, 3-4x am Tag gelaufen, sonst nix. Dann langsam wieder weitere Wege.
Hauptergebnis: Willi flippt jetzt aus, wenn er andere Hunde sieht, weil ihm das gemeinsame Spielen/Rennen/usw. so gefehlt hat. Das war vorher nie ein Problem, er war immer auch mitten aus dem spiel abrufbar, konnte an jedem Hund auch so vorbei gehen. Er kam mir auch vor wie jemand in Iso-Haft.
Und ja, wahrscheinlich hab ich das falsch gemacht und/oder es war nicht lange genug... Das sind intelligente Tiere, grade Pudel; eine sinnvolle Aufgabe kann manchen schon helfen.