Beiträge von andi_s

    Öhm, hast du dich mit dem Thema "tiergestütze Arbeit" auseinander gesetzt. "Einfach mal mitnehmen"ist ARBEIT für den Hund. Zumindest sofern er mit deinem Klientel interagieren soll und nicht einfach in ner Ecke liegen, damit er nicht alleine daheim bleiben muss (wobei ich von letzterem in der SA/SP gar nichts halte. Entweder Hund ist daheim versorgt oder er "arbeitet" mit.)
    Zur Allergie:
    ich würde es immer direkt an dem Hund testen lassen, der in die engere Auswahl kommt.


    Bullmastiff und Co:
    Du musst halt für dich überlegen, ob du mit nem "Listenhund Image" zurecht kommst. Und auch mal überlegen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass du einen "Listenhund" (auch wenn der BM da oft nicht mit drauf stehen, aber im Kopf der Leute ist er einer) mit in die Arbeit nehmen kannst?

    Nein, was ich ausdrücken wollte, ist, dass ich den Hund mit zur Arbeit nehmen könnte und wollte. Wenn der Kunde nicht einverstandenist, dann eh nicht, ansonsten könnte Wauwi im Nebenzimmer warten...


    Und was ist ein"Listenhund"? Und ob ich mit einen "Image" zurecht komme...



    Leute... ich habe hier Freds gelesen, wo sozusagen eine Anforderungstabelle gestellt wird... ist mein Anliegen so ungewöhnlich?


    Langsam habe ich das Gefühl, dass, egal was ich sage, mit einige Leute das Wort im Munde umdrehen und es gegen mich verwenden?!


    OK, Danke soweit... werde mir anderswo Rat holen...

    Nein, meine Entscheidung sehr noch längst nicht fest. Noch nicht einmal die, ob ich mir überhaupt einen Hund anschaffe! Ich bin wie gesagt auch für jeden Tipp dankbar. ABer nur weil ich keinen Pudel haben möchte, solltet ihr mich nicht in eine bestimmte Ecke stellen. Ein Berner wäre ja auch toll - mein Nachbar hat einen und der ist ein großartiger Hund.... Aber der lag eigentlich deutlich über meiner Gewichtsklasse... aber dennoch würde ich ihn in Betracht ziehen. Der RR ist schön, aber ihr habt mich überzeugt, dass er nicht passt! Schade - aber akzeptiere ich! Labbi / Retriver... Schön, lieb aber eben zu jedem und allem... würden selbst Einbrecher wohl das Bällchen bringen ;) Bullmastiff wurde mir hier schon empfohlen... wäre auch eine Option...


    Also alles Gut - auch mir liegt das Wohl des Hundes näher, als mein Bedürfnis diese oder jene Rasse haben zu wollen ;)


    Gruß

    Seit wann ist denn bitte die Wohngegend ausschlaggebend dafür, wie ein Hund beschäftigt wird? Nur weil jemand mit seinem Schäferhund im Plattenbau lebt, muss das doch nicht zwingend heißen, dass derjenige nur 3x täglich kurz in den Hinterhof spaziert.Klar gibt es genug Leute, die keine Ahnung haben was ein aktiver Hund an Beschäftigung braucht. Aber übertreiben muss man auch nicht immer. Selbst ein Schäferhund muss nicht unbedingt dienstlich/sportlich geführt werden um zufrieden und ausgelastet zu sein. Es kommt doch letztlich darauf an was man bereit ist zu bieten und da kann man auch privat eine ganze Menge machen, ohne zwingend auf dem Hundeplatz zu stehen. Natürlich würde ich als Privatperson mit zeitlichen Einschränkungen nicht direkt zum Leistungszucht-DSH greifen, wenn ich nun so gar keinen Hundesport machen will. Aber die Tierheime sind voll mit Schäferhunden und deren Mixen und viele davon wären froh auch nur ein halbwegs schönes Zuhause zu bekommen, wo es täglich ausgedehnte Spaziergänge, Familienanschluss, Radfahren und sonstige Beschäftigungen gibt. Immernoch besser als 24/7 Hundezwinger...und problematisch sind im Tierheim auch nicht zwingend alle Schäferhunde.

    Sorry!! Wollte niemandem zu nahe treten! Ich hatte damit nur mal ganz krass die Negativ-Beispiele heraus stellen wollen, die mir vor Augen waren. In dem Hochhaus, wo ich früher wohnte, waren auch einige Parteien mit großen Hunden... die kümmerten sich teils rührend - aber teils auch gar nicht. Ich hatte mich jedenfalls dagegen entschieden, einen Hund in einer Platten-Wohnung zu halten.


    Naja, und ich habe mich doch noch gar nicht festgelegt, was das Äußere (und auch den Charakter) angeht... Aber ich habe ein paar Ausschlusskriterien. Kein Klein-Hund, Kein Pudel, Kein Collie, Kein Terrier, kein everybodys Darling. Ich finde, den Zugang zu einem Hund muss man haben oder sich verdienen. Beim Äußeren bin ich für fast alles aufgeschlossen, auch, wenn ich vom Dobi sehr sehr begeistert bin... Ob Schäferhund, Hova, RR, Boxer, Bullmastiff, Kangal / Kuvasz. Charakter sage ich mal so... solange er mich nicht beißt, ist alles gut. Darf gerne lebhaft sein, muss aber nicht - ich bin in der Lage mich auf einen Hundepartner einzustellen... Sollte nicht zu nervig sein - Bordercollie, davon riet man mir ab... Muss aber auch keine "Couchpotatoe" wie der Mastiff sein... darf aber.... Also ich bin offen für diverse Erscheinungsformen und unterschiedliche Charaktere. Habe aber halt meine "No-Go´s"


    Gruß

    Hm, es ist nicht einfach mit euch ;) .... Also klar lege ich den Hund nach dem Laufen nicht an der Garderobe ab. Er soll an meinem Leben teilhaben (wie meine Katzen - er muss nicht gerade auf dem Schreibtisch liegen, aber gerne daneben :) ) Er dürfte im Bett schlafen und auf dem Sofa liegen...


    Tricks könnte ich mir als gemeinsame Beschäftigung gut vorstellen - aber eben je nach dem vielleicht auch Hundesport...


    Das Beispiel mit dem Schäferhund und den Wohnsilos habe ich mal heran gezogen, um darum zu bitten, die Kirche im Dorf zu lassen! Ein wohl nicht unerheblicher Teil an Hunden muss in Städten wohnen und kommt 1x am Tag 2 min. zum Kacken vor die Tür. Hauptsache der Hatz 4 Empfänger poliert sein Ego mit einem großen Hund auf... Zum Kotzen sowas - aber leider Alltag. Kann ich aus eigener Erfahrung von meiner Arbeit her sagen.


    Ich habe nun mit dem Gedanken gespielt mir einen Hund anzuschaffen, nachdem ich aufs Land gezogen bin, dem Hund viele Spiel-Kameraden und einen 1500qm großen Garten anbieten kann! Zudem eine Hundekoppel in der Nähe und viel Auslauf. Meine ganze Liebe und Zuneigung sind selbstverständlich...


    Also bitte Leute... Klar geht es immer NOCH idealer... ich könnte arbeitsloser Tierarzt sein mit einem Resthof und Hundeflüsterer Cesar Millan könnte mein Nachbar sein!


    Aber ich denke, die meisten Hunde würden sich auch so sehr wohl fühlen bei mir.


    Gruß

    Hi,
    also was ich mit dem Hund vorhabe, sollte eigentlich mittlerweile klar sein. Ich bin weder Polizist oder Bergretter oder Zollfahnder. ABer Schäferhunde gibts selbst in Wohnsilos ja wie Sand am Meer.


    Ich wünsche mir einen Partner zum Gehen, Walken oder evtl. Radeln (muss aber nicht sein). Er sollte nicht everybodys Darling sein und sich an jeden heran schmeißen. Es sollte ein Welpi sein, da ich ihn a) mit meinen Katzen und den anderen Hunden zusammen bringen möchte und b) ich maßgeblich an seiner Erziehung beteiligt sein möchte. Mit Hundesport habe ich keine Erfahrung - ausschließen würde ich es aber wie erwähnt nicht. 40-50 kg die Treppe hoch tragen wäre für mich kein Problem... bei 60 kg würde ich ich wohl 1x mehr Luft hohlen müssen bräuchte nur ein Geschirr oder sowas...oder kann man sich nen Hund wie einen Menschen über die Schulter werfen?


    Heute habe ich mit meiner Nachbarin gesprochen, die in der hiesigen Tierarztpraxis arbeitet und selbst seit fast 11 Jahren einen Bernersenn hat (Ja, Barni wird Anfang September 11 Jahre alt), und die meinte, ein RR würde gut zu mir passen oder auch ein Bullmastif... Aber auch beim Schäferhund sähe sie keine Probleme... Aber naja, ich bin ja noch weit von einer Entscheidung entfernt... Und bin weiterhin für alle Meinungen und Tipps dankbar!


    Gruß, andi

    Bei den Katzen klappt das sicher, weil selber Haushalt. Aber bei den Hunden der Vermieterin würde ich nicht allzu viel erwarten. Sie sind nämlich ein eigenes "Rudel" (der Begriff ist hier in Klammern, weil er selbst schon einen Diskussionsthread füllen könnte) und im allerschlechtesten Fall Konkurrenz.

    Dann kommt wirklich weder der RR noch der Dobi in Frage.

    Hm ok... ich dachte eher, dass dann z.B. Retriver und Labbi ausscheiden würden... Aber wie gesagt... ich bin ja hier, um mit die Meinung von erfahrenen Hundehaltern zu holen...


    Was ist mit einem 08/15 Schäferhund? Oder dem Bullmastiff? Oder Hovawart? Den kenne ich ja nun.. obwohl unserer eine Mischung mit Retriver war... darum ist er wohl auch stolze 17 geworden... Er war ein sehr dominanter Rüde - keine Angst vor nichts und niemanden. hat sich auch mit deutlich größeren Hunden angelegt - war aber dank der Erziehung durch meinen Vater dennoch nie fies oder übermäßig aggressiv. Mit unserer Katze kam er auch gut klar und uns, der Familie gegenüber, war er sehr liebebedürftig und schmusig... Ach Joschi... ich vermisse dich :(


    Wenn ich schon beim Mastiff bin... Dann würde ich auch anmerken wollen, dass mir ein durchschnittlich langes Leben meines künftigen Partners wichtig ist... und meist sind große Hunde leider ja eher kurzlebig.


    Gruß


    Edit:


    Wegen des Haushaltes: Ich wohne mit meiner Vermieterin in einem schönen großen Haus... ich oben, sie unten. Garten und so weiter nutzen wir gemeinsam... Hunde von ihr uns meiner würden sich nahezu jeden Tag sehen...

    Liebe Gemeinde!


    Ich bin ein verantwortungsvoller Mensch! Auch wenn ich mir einen Hund wünsche, der mir optisch gefällt, ist das für mich nicht das entscheidende Kriterium. Denn dann wäre ich nicht hier gelandet um mir Rat und Ideen zu holen, sondern hätte mir im Katalog was ausgesucht und bei ebay bestellt *grauenvoller Gedanke*!!!


    In Lotte (Avatarbild), einem meiner Patenhunde von meiner Vermieterin, habe ich mich verliebt... und sie sich in mich... sie ist sehr eifersüchtig.... aber eben nicht MEIN Hund uns ich nicht IHR Mensch.


    Ein zukünftiger Hund würde neben meinen Katzen im Mittelpunkt meines Lebens stehen und stehen bleiben. Ob sich nochmal eine Beziehung entwickeln würde oder nicht. Eine Frau, die mit meinen Tieren nicht klar kommt (ob Hund oder Katz), ist nix für mich... Liebe, Geduld, Zeit... Das alles habe ich zu vergeben. Aber damit es für mindesten 10 Jahre passt, sollen zumindest die groben Rahmenbedingungen geklärt sein. dazu gehört halt auch die Optik... Und: Ich möchte eigentlich keinen Hund haben, der everybodys Darling ist, der einem Einbrecher am besten noch das Stöckchen bringt. Ich wohne wie gesagt recht ländlich. Einen ausgesprochenen Wachhund brauche ich auch nicht... aber ein gesundes Misstrauen bzw. Zurückhaltung Fremden gegenüber fände ich gut.


    Und da ich gerne einen Welpi aufziehen würde, denke ich, dass er die anderen Hunde und Katzen auf dem Grundstück nicht als Bedrohung sehen würde, sondern eher als Teil des Rudels... Aber ich lerne gerne dazu.... kann ja auch sein, dass ich das völlig falsch sehe ;)


    Auf jeden Fall herzlichen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, meinen Fred zu lesen und ihn mit Tipps und (gerne auch kritischen) Anregungen bereichert haben :)

    Als ruhigen und kurzhaarigen Hund (obwohl die Länge des Fells bei Allergikern keine wirkliche Rolle spielt) würde ich dir auf jeden Fall den Bullmastiff empfehlen! Die meisten Vertreter dieser Rasse sind wahre Couchpotatoes und ziemlich geduldig. Außerdem sind sie aber auch für Action zu haben :bindafür:
    Ein Bekannter von uns hat nen Bully und der ist toll :herzen1: lässt sich von den Kindern alles gefallen, läuft gern am Fahrrad und ist verspielt, aber ist mehr als glücklich einfach vorm Fernseher liegen zu dürfen.. Allerdings sabbert er wie verrückt :lol:

    So, ich habe mir noch mal einige Seiten mit Beschreibungen. Irgendwie knuffig, aber ein deutliches schwereres kaliber, als ich eigentlich im Sinn hatte... Wie steht es denn mit wohnen im 1. Stock bei ca. 60 kg? Darüber habe ich bis jetzt nicht gefunden...


    Ansonsten würde mich so ein Hund schon ansprechen....

    Bisher lese ich bei dir nur optische Gründe für eine bestimmte Rasse heraus. Elegant, hübsch, stark etc. Alles gut und schön, aber die Optik sollte bei der Hundeanschaffung das allerletzte Kriterium sein. Zwischen Labrador, Dobermann, Boxer, RR und Co. liegen charakterlich Welten! Vielleicht solltest du dir erst mal darüber klar werden, wie deine konkreten Anforderungen an das WESEN deines Hundes aussehen und DANN nach einer passenden Rasse suchen. Oder dich mal im Tierschutz nach einem passenden Begleiter umsehen, deine Vermieterin als ehemalige PS wäre da doch die perfekte Anlaufstelle und könnte dir sicher bei der Suche helfen. Ein erwachsener, bereits erzogener und stubenreiner katzenverträglicher Hund erscheint mir in deiner Situation passender als ein Welpe.


    Ich finde Dobermänner optisch übrigens auch ansprechend, aber ich würde niemals einen haben wollen, da er null zu mir und meinem Leben passt. Aus Erfahrung kann ich dir eines sagen - das schicke Äußere vergisst du ganz schnell, wenn die ersten Probleme auftauchen, du überfordert bist oder der Hund so ganz anders drauf ist, als du es dir vorgestellt hast. Alle Schönheit hilft einem nix, wenn beide Parteien letztlich kreuzunglücklich miteinander sind.

    Danke für deine Meinung! Um mich mit den "Welten" zwischen den Rassen auseinander zu setzen, bin ich hier im Forum gelandet. ;) Und habe schon viele hilfreiche Beiträge gelesen. Was das mit der Optik angeht... JA, ich stehe dazu und da ich ja noch keinen eigenen Hund habe, denke ich auch, dass ich mir einen Blick auf das Äußere, eines zukünftigen Begleiters leisten kann... Die 80er-Jahre, wo man sagte: "Ach, egal wie sie (er) aussieht ist mir egal - Hauptsache der Charakter stimmt..." sind vorbei. Nicht ohne Grund, denn auch die äussere Erscheinung eines Menschen oder Hundes gehört zu seinem Charakter. Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich mir einen Hund wünsche, der mir auch optisch gefällt.


    Gruß, andi

    Hier findest du eine sehr ehrliche und treffende Rassebeschreibung des Rhodesian Ridgebacks.


    Rasseportrait RR


    Wegen der Allergie würde ich auf jeden Fall direkt an der betreffenden Rasse testen.
    Meine Tierärztin, die sonst keine Tierhaarallergie hat, reagiert zum Beispiel ausgerechnet auf die kurzen Stoppelchen meiner Ridgebacks mit Pusteln und Rötungen!

    Tolle Beschreibung! Hat mich jetzt nicht unbedingt abgeschreckt, weil ich bereit bin, einen Großteil meiner Zeit in die Arbeit mit dem Hund zu stecken... Interessante Aufgabe, denke ich...
    danke!