Beiträge von PuggleJimmy

    Hallo ihr Leidgeplagten,


    ich brauche euren Rat zum Thema ASD. Ich füttere meinem Beagle Mops Mix seit drei Wochen Pute Kartoffel Karotte (alles gekocht) und slippery Elm Bark (zur magenschonung) und anfangs wurde alles besser, kein nächtliches Brechen mehr, kein Grasfressen mehr, kaum gekratzt. Und seit einer Woche kratzt er sich wieder so viel und seit drei Tagen sind wir wieder beim Grasfressen und brechen nachts oder morgens. Hat er jetzt eine Allergie gegen Pute entwickelt? Ich weiß gerade nicht wie ich weitermachen soll. Neue Fleischsorte probieren? komplett neue Komponenten???


    Ich wünsche mir so sehr endlich mal Ruhe für meinen Hund :fear:

    Ich habe ja mix aus Beagle und Mops, da jedoch nur der Opa Mops war, kommt er schon sehr nach seiner Beagle Mama. Ich kann nur seine Vorzüge aufzählen:


    - er liebt Kinder!!! Wenn er Kinderstimmen nur hört geht sein Herz schon auf. Total abgefahren.
    - er kläfft nie. Er schaut sich alles im stillen an. Nur wirklich unerhörte Vorfälle (z.b. Fremder Mensch auf dem Acker nebenan) werden mit bellen bekannt gegeben
    - dieser Blick ist so liebenswürdig, er ist ein totaler Schlingel aber man kann ihnen eigentlich kaum böse sein
    - seine Größe ist super, immer noch ein kleiner handlicher Hund, aber eben nicht zu klein.
    - immer fröhlich, immer gut drauf, muffelig ist er nie. Sogar wenn er todmüde ist darf man ihn hochheben,....


    Aber:
    Jagdlich interessiert ist er, das kann man nicht schön reden. Ich denke aber man kann mit Erziehung und richtiger Beschäftigung den trieb in geeignete Bahnen lenken. :bindafür:


    Wenn man allerdings einen absolut gehorsamen Hund möchte, ist der Beagle ungeeignet. So ehrlich bin ich, obwohl ich mein Beagle Tier gegen keinen anderen Hund der Welt tauschen würde :cuinlove:

    Also ich gebe jetzt seit zwei Wochen slippery elm (Ulmenrinde). Seitdem wird kein Gras mehr gefressen bei uns. Aber Jimmy fras das auch wegen Schmerzen, nicht aus reinem Genuss. Aber mit Slippery Elm bin ich sehr zufrieden.

    Ich verstehe ehrlich gesagt die Einstellung mancher Hundehalter nicht, die der Ansicht sind, im Garten dürften die Hunde machen, was sie wollen. Das gilt definitiv nicht, wenn dabei Dritte zu Schaden kommen.


    Der Hund hat hier durch Bellen, was Passanten nun einmal einen gehörigen Schrecken einjagen kann und auch darf, einen Schaden verursacht, für den der Halter verschuldensunabhängig haftet. Ob man wegen eines bellenden Hundes vom Skateboard stürzen darf, ist eine Frage der Kausalität, die ich hier als erfüllt ansehe. Jeder, der ein Tier hält, muss sich dessen bewusst sein, dass er für tierische Gefahren, zu denen auch wildes Anbellen am Zaun gehört, haftet. Dafür sollte man eine Versicherung abschließen.


    Es besteht übrigens kein Direktanspruch gegen eine tierhalterhaftpflicht, das bedeutet, dass der geschädigte den tierhalter selbst verklagen muss, sollte die Versicherung den Schaden nicht regulieren. Die Versicherung kann man nicht verklagen (im Gegensatz zur Kfz Haftpflicht).

    Mit Giardien kenne ich mich leider gar nicht aus.


    Kleines Update von uns: ich koche seit gut zwei Wochen Pute, Kartoffeln, Karotten. Seitdem hatten wir abgesehen von den ersten drei Tagen keine Grasfressattacken mehr und auch so habe ich das Gefühl, dem Hund geht es besser. Ich bin jetzt aktuell nur am überlegen ob ich das ganze als ausschlussdiät fortführe oder radikal wieder auf trofu umstelle zum testen?! Eigentlich tendiere ich zu ersterem, nur ich bin mir so unsicher, ob ich Knochen wieder roh füttern soll (putenhälse) oder lieber ein Präparat wie Eierschale, citrat oder ähnliches (das ist aber alles so kompliziert damit ein ausgeglichenes Ca/Ph Verhältnis hinzubekommen :gott: ). Ich habe Angst, dass mein Hund roh generell nicht verträgt, weil die ganze Magen Darm Geschichte mit dem barfen angefangen hatte :???: . Habe schon etwas sorge, mangelhaft zu füttern, zumal mein Hund erst 1 Jahr als geworden ist....

    Danke für diesen Tipp Dackelbenny, daran hab ich auch schon gedacht aber wir laufen eigentlich nur im Wald oder wiesen ohne Felder. Im garten wird bei uns nichts gedüngt. Aber bei uns könnten es auch die vielen Äste sein, die er immer kaut, das muss man ihm auch verbieten jetzt.

    Gestern hat er nicht einmal Mettwurst genommen, da wollte ich ihm eine buscopan mit andrehen aber die kann er nicht gerochen haben... Nassfutter werde ich das nächste mal probieren, da hab ich noch kleine Tütchen da von Herrmanns bio Ente mit Zuchini :roll:

    Tagebuch werde ich jetzt führen. Habe in dem anderen Thread zum Gras fressen gelesen dass manche ihren Hunden Sauerkraut geben statt Gras. Kann man das bei Bauchweh auch versuchen als Alternative zum Gras? Oder ist das eher nur für übersäuerung gedacht und macht noch schlimmeres Bauchweh? Fürchte mich ehrlich gesagt schon vor dem nächsten Anfall wenn ich ihn dann nicht rauslassen darf :( :

    Danke euch allen nochmals für eure Beiträge.


    Also Stress durch die Damenwelt kann ich aktuell ausschließen, da wir auf dem Dorf leben und es hier nur noch einen Rüden gibt und keine einzige Hündin im Umkreis mehrerer km. Ich überlege gerade nur, ob Stress für meinen Hund dann auch alles andere ist, Ausflüge, große Spaziergänge mal auswärts und solche Dinge? Soll ich das mal komplett abstellen auch an den "guten Tagen"?


    Werde auf jedenfall noch spezielle Blutbilder zu bauchspeicheldrüse und schilddrüse machen lassen (er kommt mir unruhig vor, sucht immer nach Beschäftigung, will spielen, gibt oft keine Ruhe obwohl er schon müde ist, aber Vielleixhg ist das auch alles darauf zurückzuführen dass er sich nicht wohlfühlt weil er Darm schmerzen hat?!)


    Hoffe sehr auf den Plan selbstkochen. Werde von euch genannte Zusätze testen, vielleicht nicht alle auf einmal, weil ich sonst nicht weiß was wirklich hilft? Oder alles auf einmal?