Beiträge von Mikkki

    Hi,

    ich verrate ein Geheimnis: Auf dem Teppich wird bei uns gekuschelt, danach geht der Hund wieder auf seine Decke. Manchmal liegt fast die ganze Familie auf dem Teppich.

    Das mit der Decke hat auch einen erzieherischen Hintergrund. Unsere Trainerin sagt, Sino sei es wohl gewohnt im ganzen Haus König zu sein, und wir müssen ihn ein wenig einschränken, sonst kriegt er noch Bruce Allmächtig Gefühle. Klappt aber eigentlich alles ganz gut.

    LG

    Mikkki

    Hi,
    @Kamikazeherz: Schön geschrieben aber darauf fall ich nicht rein...

    Ich vermute er denkt ich möchte jetzt was zu futtern, ( ob er ein Verbot umgeht ist fraglich) und möchte das dringend. Was kann passieren wenn ich das tue.
    Egal, ich nehms in Kauf. Und wenns weg ist hat ers wahrscheinlich nach ner halben Stunde nicht mehr auf der Pfanne.
    Und Du, so schätz ich Dich mal unverschämterweise ein, hast keine Strafe zu bieten, die den Hund mal irgendwie abhalten könnte. Gottseidank...
    Sino war auch schon mal im Bett. Habs an den Hundehaaren gesehen, ihn selbst konnte kein Wässerchen trüben...

    Guuts Nächtle, ich mach Schluß für heute...

    Mikkki

    Hi,

    oder gaaaanz einfach: Legt mal ein Brettchen auf den vollen Futternapf. Das packt jeder Hund auch wenn er es vorher nie erlebt hat.


    @Kamikazeherz: Wir kickern quasi über Bande

    Nicht unbedingt meine Laune- Übertrag Hund sondern

    Hund macht was aktiv, ich reagiere kurz emotional

    und dafür ists halt wichtig was der Hund überhaupt kann
    und ich glaub er kann ne ganze Menge, z.B. gelerntes im richtigen Kontext einsetzen und weiterentwickeln, einige andere glauben das nicht.

    Spannend, vor allem wenns Liveberichte gibt. ManchmaL auch bei Livberichten ( Tschuldigung, verhaspelt)

    LG

    Mikkki

    Hi,


    Mh, also wenn ich etwas plane, egal jetzt was genau, dann wäge ich ab, während ich plane und überlege. Ich überlege mehrere Wege und welche Konsequenzen die jeweiligen Entscheidungen mit sich bringen können. Das ist für mich jetzt planen und ich spreche nunmal meinem Hund ab so zielgerichtet zu denken.

    erinner Dich mal an den Hund, dem der Müleimerdeckel auf den Kopf fiel als er nach Verwertbarem suchte.
    Das nächste Mal hat er den Eimer umgeworfen.

    Natürlich ist das nicht komplex, aber gelerntes und eigene Erfahrungen werden eingebracht und in ein neues Handlungsmuster integriert. Angepasst, schlau.

    Aber natürlich blickt der Hund niemals über die eigenen aktuellen Bedürfnisse hinaus.
    Kann ein Zweijähriger wahrscheinlich auch nicht. Ich will da nicht mehr Licht hereinscheinen lassen als da ist, aber etwas ist da schon..

    LG

    Mikkki

    Hi,

    ich verkaufe Sino reglemäßig an den Chinesen, oder er kommt direkt in die Tiefkühltruhe.
    Ich setze ihn an Rastplätzen aus, oder er wird als Nackthund veräußert.
    ich sandstrahle ihn oder bearbeite ihn mit einem Feuerwehrschlauch. Er kriegt die Ohren verknotet oder Gewichte an die Beine.

    Ich liebe den Hund einfach. Und besser noch ich glaube er liebt unsere ganze Familie.

    LG

    Mikkki

    Hi, ganz einfach:
    Vorsatz ist der Wille etwas zu tun und damit etwas zu erreichen.

    fiktives Beispiel: Hund ( nicht meiner) sieht Enten und fängt an zu rennen. Jagdverhalten, aktives Tun und wollen. Ziel : hab ne Ente gefangen. Lecker, toller Erfolg.

    Jetzt die Variante mit Einbeziehung eines bekannten Verbots:

    Hund will auf den Teppich, weiss aber das er nicht darf. Er will aber dringend und ist bereit das Verbot zu umgehen, wenn die Umstände günstig erscheinen. Intelligentes Bewerten der Erfolgschancen.
    Die Chancen sind am besten wenn ich schlafe, er weiss nicht nur dass ich wahrscheinlich gleich schlafe sondern wartet das auch noch gezielt ab.

    Einbeziehung empathischer Fähigkeiten in die eigene Planung auf denTeppich zu kommen und gleichzeitige Verbotsumgehung.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    hier der Beweis für vorsätzliches Handeln:

    Ich schicke Sino auf seine Decke und gebe das Kommando Platz und Bleib.
    Lege mich selbst auf die Couch und sinniere ein bisschen.
    Und dann gehen bei mir langsam die Dötze ( Augen) zu. Kaum sind sie ganz geschlossen und ich bin kurz vor dem Einschlafen ein Trapp Trapp Trapp und der Hund liegt auf dem Teppich direkt neben mir. Eigentlich soll er da nicht hin.
    Merke: Hund will auf dem Teppich liegen obwohl er es nicht darf, Ist bei uns immer so und nicht ausnahmsweise.: Er weiss wenn meine Dötze zu sind, krieg ich das nicht mit und bin unfähig Kommandos zu geben.

    Sogar schlau und ich war natürlich zu schwach irgendwas zu sagen. So versau ich mir natürlich alles.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    Liv,wenn Du so schreibst, glaub ich , dann definieren wir einfach einige Vokabeln anders.
    Auch ich habe und werde niemals schlechte Laune an meinem Tier auslassen.
    Hörst Du, niemals. Auch nicht an meiner Frau oder meinen Kindern, gut bei einigen Nachbarn würd ich mal überlegen, aber sonst? Nee.

    So, und dann gibts halt einfach die Situation " Sino hier", kennt er aus dem FF und hört eigentlich immer, und dann fängt er erstmal an zu pieseln und nochmal zu schnüffeln oder setzt sich hin oder oder oder.
    Ich definiere dies dann als aktives Verhalten, ob Du das machst glaub ich eher nicht, aber das spielt eben auch nicht die Rolle. Wichtig für mich ist dass ich dies beispielsweise entweder durch ein schärferes Kommando oder durch kurzes Fluchen wieder in die Reihe kriege. Nach einer gewissen Zeit sagen wir 15 Minuten wird der erfolgreiche Rückruf mit ein paar Lecjkerchen belohnt, aber auch nur so dass der Hund nicht doch nochmal meint mit Nichthören und neuem Versuch könnte man ein Leckerchen erpressen.
    Liv, jetzt sag mir bloss nicht Deine Hunde würden Dir nicht manchmal auch den Finger zeigen. Die müssten dann schon schauen dass sich ihre Engelsflügelchen nicht verhaken.

    Und, was ich auch schon mal geschrieben hab und für besonders wichtig halte. Erkennt man eine eigene Entscheidungskompetenz an, egal wie wir sie erziehen, dann wertet das den Hund auf. Ich kenne viele Menschen in meiner Umgebung denen eine solche Erkenntnis zum Wohl des Hundes verdammt gut tun würde.
    Da bin ich mir ganz sicher,und deshalb trete ich auch so dafür ein.

    Eine negative kurze Emotion meinerseits ist allerdings möglich, wenn ich dies dem Hund zugestehe. Das ist alles, nichts schlimmes. Ich würd mich echt freuen, wenn Du zumindest den Gedankenansatz irgendwie akzeptiern könntest. Ob Du es so siehst ist ja wieder was völig anderes.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    ich bin der festen Überzeugung, dass ich meinem Hund näher sein kann, wenn ich ihn an meinem Leben etwas teilhaben lassen kann, er lebt schließlich nicht in einem Vakuum , sondern in einer reellen Welt. Wenn ich mich ihm gegenüber verstelle kann er gar nicht einschätzen warum und auch nicht in welche Richtung er möglicherweise gehen soll. Ich überfordere meinen Hund ganz bestimmt nicht, er ist das intelligenteste nichtmenschliche Wesen, dass dazu befähigt ist mich zu lesen. Im Guten sowieso und wenns mal schlecht läuft und er meint mich ärgern zu müssen, dann kriegt er ganz kurz die Meldung dass das nicht in Ordnung ist, so what. Schönes Leben für ihn und wenn er alleine noch den Kühlschrank aufbekäme wärs perfekt.
    Manche Menschen behandle ich eindeutig wesentlich schlechter.
    Heute morgen fragt mich übrigens eine befreundete angehende Hundetrainerin warum ich Sino soviel durchgehen lasse.
    Soweit zu Wahrnehmungsdifferenzen, wie sie hier entwickelt worden sind und meiner gelebten Realität.

    Wie heisst es so schön, die Wahrheit liegt immer irgendwo in der Mitte.

    LG

    Mikkki