Beiträge von Mikkki

    Hi,
    wenn der Hund sich gerade dolle freut, kriegt er Dein Ignorieren vielleicht gar nicht mit. Scheint mir in der Sekunde wenig erfolgversprechend.

    Ich würde versuchen das Verhalten umzuleiten, scheint mir bei Hunde immer besser als etwas abzustellen. wie wärs mit einem Sitz oder einem schau und anschließender fetter Belohnung wenns ohne Bellen geht. so weit steigern, dass der Hund es alleine macht, ohne Befehl...

    LG

    Mikkki

    Hi,
    ich finds auch gruselig,
    aber heute sind Ratten ja wohl eher ein Luxusproblem.
    Wenn früher das Überleben der eigenen Familie davon abhing, dass keine Ratten im Kornspeicher sind, oder man Krankheiten konkret befürchten musste, war es wohl keine Frage dass man die Biester so effizient wie möglich angeht.
    Wir können froh sein, dass wir nicht mehr so fundamental leben müssen.


    In alten Zeiten wurden auch Kinder geschlagen war völlig normal. Überlegt mal was man heute dazu sagt...


    LG

    Mikkki

    So, hier Teil 2 ( nach herrlichem Spaziergang mit Sonnenschein)

    Beim "Schau" ist ganz wichtig , dass der Hund es vollständig verinnerlicht, es muss also viel geübt werden.

    Ein Schau ohne Vertrauen bringt aber ebenfalls gar nichts. Der Hund muss wissen, dass er ohne Probleme Verantwortung abgeben kann , er muss sich vollständig verlassen können, dass man seine Sicherheit ständig im Blick hat. Erst dann läßt er los. Und erst dann wenn man es durch dieses Kommando schafft ein Fixieren zu unterbinden, läßt auch die Selbstbelohnung beim fixieren und " Hochgehen" nach, und hört fast ganz auf. Ich kann gar nicht sagen, welche Anspannung insgesamt von einem abfällt.

    Bei einem Tier, dass sich nicht dem Menschen zuwendet kann es sein, dass man Schritt für Schritt weitere Kompetenzen übernimmt, z.B.wo geschnüffelt wird, wo ggf markiert werden darf welcher Kontakt zugelassen wird. d.h. quasi man teilt dem Hund zu was er noch darf und was nicht.

    Bei uns zu Hause ist es derzeit so, dass Sino nur auf seiner Decke ruhen darf. Wir teilen ihn den Platz im Hause zu, er darf nicht überall hin. Er wird dadurch ruhiger, denn er weiss wo sein Platz ist. Von seinem Platz aus kann er nicht sehen, was an der Haustüre vorgeht, ganz wichtig.
    Nachts ist er mit Sohn 2 in einem Raum, die Tür ist zu, er ist nicht für die Sicherheit im Haus zuständig.
    Für Besuch sind ausschließlich wir zuständig, er hat abzuwarten bis der Besuch reinkommt, und ihn nach 5 Minuten begrüßt.

    Alles Dinge die ihm Sicherheit vermitteln und ihn ruhig werden lassen.
    Er hat gelernt wir entscheiden und meinen es gut mit ihm.
    Mittlerweile schläft er bei uns ca. 10-12 Stunden am Tag, am Anfang war es unnatürlich wenig.

    Irgendiwe schreib ich heute zwischen Tür und Angel, muß gleich schon wieder los. Ich hoffe die Postings sind noch einigermassen strukturiert,und es kommt rüber was ich meine...

    Wenn nicht gerne fragen..

    LG

    Mikkki

    Hi,

    Du stehst mit Deinem Hund genau da, wo wir mit Sino vor 2-3 Monaten waren.
    Ich will Dir gern erzählen, was wir gemacht haben, und ob das was für Dich sein könnte. Wir haben Sino im Juli 2015 aus dem Tierheim geholt, er wurde uns ein bisschen als Problemhund beschrieben.
    Am Anfang traute er uns im Haus zumindest soweit, dass er merkte, dass wir ihm nichts tun, und wir es gut mit ihm meinten. Auf einfache Kommandos hörte er auch regelmäßig. Er wurde aber schnell zutraulicher, kuschelte dann viel, und schlief langsam auch mehr ( anfänglich 6-7 Stunden am Tag)
    Draußen war das ganz anders. er nahm seine Umwelt absolut aktiv wahr und regelte alles selbst. Dazu gehörte an der Leine reißen, bestimmen wollen wo es hingeht und insbesondere Hundekontakte, Leinenpöbeln vom feinsten inclusive. Wir als Vertrauenspersonen - Fehlanzeige und zwar komplett.

    Er hat mittlerweile gelernt, dass wir dies sein können und uns als Führungspersonen anerkannt.
    Dazu gehört insbesondere, das der Hund lernt, sich selbst zurücknehmen zu können, sprich abwarten zu lernen und zu vertrauen, dass wir es für ihn regeln.

    Das geht mit Ballübungen, wo der Hund lernen muß eine Freigabe zu akzeptiern ( sonst geht das Spiel nicht weiter) als auch mit Leinenführung.
    Wenn Sino an der Leine ist schaue ich wirklich an jeder Ecke und jeder unübersichtlichen Stelle ob da ein Hund kommen könnte. Ich schicke ihn ins Sitz oder zumindest ein Bleib, und prüfe vor dem Hund ob die Luft rein ist.
    Es ist öfter passiert dass ich deshalb andere Rüden noch vor ihm entdeckt habe und Sino quasi abdecken konnte, ihn im Blick, den anderen Hund im Blick. Man sah richtig bei Sino wie es klack machte, bewundernder Blick und Entspannung für ihn. Einmal hab ich sogar 3 aggressive freilaufende Hunde auf einmnal verscheucht und hatt Sinovorher ins Platz geschickt er brauchte nichts tun.

    Mittlerweile läuft er, wenn ich ihn an einer Ecke ins Sitz geschickt habe und den Freigabebefehl Lauf gegeben habe los ohne nach links und rechts zu schauen, so groß ist sein Vertrauen mittlerweile.

    Und dann haben wir das Schau trainiert, mit welchem wir immer seine Aufmerksamkeit bekommen, fixieren ist passe. ganz einfach ein Schau, zeigen und benenen wär mir viel zu kompliziert.

    Muß an dieser Stelle unterbrechen, der Hund will raus . Schrieb nachher weiter.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    ach Liv jetzt werd mir bitte nicht empfindlich. Ich kann Deine Tips wirklich gut gebrauchen.
    Hast bei mir wie man so schön sagt einen Stein im Brett ( höchste Wertschätzung) und Du willst Dich einfach rausziehen.
    Einfach so. Passt nicht zu Dir, und würde nicht zu mir passen, wenn ich nicht versuchen würde Dich zu überreden weiterzumachen.


    LG

    Mikkki

    Hi,

    heute keine Theorie sondern eben erlebt.
    Wir sind draußen. Sino an der Leine. Es nähert sich ein kleiner freilaufender Kläffer,jiff jiff jiff. In den letzten Tagen blieb Sino eigentlich ruhig, zumindest dann wenn er nicht angekläfft wurde.
    Ich ahnte schon, dass Sino trotz einem Schau gleich in die Leine geht, aber was er dann machte war schon hart. Ich stell mich auf einen Zug vorne ein, und Sino rast volle Lotte nach hinten, bringt mich etwas aus dem Gleichgewicht und rast dann nach vorne um in die Leine zu springen. Nun ja ich bin auch noch da und wirklich sauer. Er kriegt ein lautes unwirsches Sitz, aber sofort, und noch ein paar Wörter die er zwar nicht dem Wortlaut nach versteht, aber den Klang schon.
    Er ist dann nicht mehr gesprungen, sondern hat sich gesetzt. Brav. Schau ging dann auch und ich wusste jetzt nicht genau ob ich ihn belohnen soll oder nicht. Hab ihn mal auf Vverdacht belohnt, weil dasletzte Schau ja klappte. Bei so einem komplexen Vorgang blickte weder er noch ich noch durch.

    Puuh

    Mein Rücken tut weh, Chiro wo bist Du?

    LG

    Mikkki

    Hi,

    unser Kater hatte auch mal ne Ratte, ein Riesenvieh. Sah ziemlich abgekämpft aus der gute Tiger. Hat sich dann bei uns 4 Tage nicht sehen lassen, hat die Ratte wahrscheinlich gefressen.
    OT: Krähen machen bei uns auch Jagd auf Ratten. Lassen sie aus 20 m Höhe auf die Strasse plumpsen, nach ein paar Mal wenns keine Gegenwehr mehr gibt, - nun ja.
    Sind aber auch wirklich Ekelsviecher.
    LG

    Mikkki

    Hi,

    die Tierärztin erklärte mir , dass Hunde auch über die Haut und die Ohren entgiften. Ohrentzündungenund juckende Hautstellen sind von daher häufig Folge von allergischen Geschehen. Erst über die Vorschädigung setzen sich dann noch Bakterien,und Pilze drauf...
    Bei ganz großem Pech sind die Tiere gegen Pilze allergisch. Diese besiedeln alle Hunde, pathogen sind sie jedoch bei weitem nicht immer.


    LG

    Mikkki