Beiträge von Mikkki

    Hi,
    wenn ich das richtig verstanden hab kann eine Sensibilität symptomfrei sein. Eine Allegie hingegen beinhaltet immer das Krankheitsbild.


    Ich bilde mal ein Beispiel:
    Schäferhund Rex ist sensibilisiert gegen Rind, Huhn und Lamm .

    Frisst er 150g. g Rind an einem Tag Tag passiert nichts. Er bekommt am nächsten Tag 150 g Huhn es passiert nichts. Dann bekommt er 200 g Lamm, und er ereagiert mit einer Allergie. Am nächsten Tag reagiert er auf 50 g Rind allergisch

    Muß ich mir das so vorstellen?

    LG

    Mikkki

    Hi,
    seh ich auch wie Cattlefan. Aber was mir sehr eingängig erscheint ist folgendes Zitat:

    Oder zumindest nächtliches Schmatzen im besten fall....zuviel ist allerdings abhängig davon wielange das letzte mal zuviel her ist umso kürzer umso weniger ist notwendig um ihn zu reitzen.
    Auch vom richtigen Fleisch geht zuviel nicht .....das sonst Pfotenbeissen folgt...einige Veggimahlzeiten und es hört auf.


    Ich hab daraus gelesen, dass wenn die Symptome aufgetreten sind, eine temporäre erhöhte Empfindlichkeit auch gegenber anderen Eiweissquellen auftritt, dies spricht ebenfalls gegen eine zugrundeliegende Allergie.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    das kann man ja noch irgendwie nachvollziehen. Hund sind mit dem gefüttert worden, was da war. Bestimmt haben Hütehunde dann auch mal Milch bekommen.
    Und durchgesetzt haben sich die, die Milch verwerten konnten, die anderen sind quasi " weggemendelt" worden.
    Jagdhunde haben entsprechend wenig bis gar keine Milch bekommen. Sie brauchten diese Anlage nicht.
    Für einen systemischen Ansatz ist diese Rasseunterscheidung an späterer Stelle wichtig.

    LG

    Mikkki

    Hi,
    wenn ich hier lese, kommt es mir so vor als würden mir die Schuppen aus den Augen fallen, und man könnte die ganze Fragestellung viel gezielter angehen.
    @LinouAlexandra: Tut mir wirklich leid, dass Dein Hund das mitmachen muß, aber Du hast ja schon einigermassen die richtigen Mittel gefunden, um ihm zu helfen.
    Aus der Empfindlichkeit dieses Tieres kann man aber doch schon den möglichen richtigen Fütterungsansatz erkennen. Dieses eine Tier reagiert halt nur noch etwas empfindlicher wie die anderen. Und werden Toleranzgrenzen überschritten reagiert ein Tier mit Symptomen, da sich der Körper nicht mehr zu helfen weiss. Wobei hier sogar noch die Frage aufzuwerfen wäre, ob die Summe der insgesamt zugeführten Eiweisse schädlich ist, oder wenn eine Grenze beispielsweise für Rindereiweiss erreicht wird, man in geringeren Massen Pferd füttern könnte.
    Eindeutig hingegen scheint mir bei Lino der Zusammenhang Aufhören des Juckreizes an den Pfoten / Zufuhr vegetarischer Nahrung.
    Auch scheint es kein allergisches Geschehen zu sein, denn sonst würde er immer reagieren und nicht nur bei einem Zuviel.

    Das Nassfutter mit dem Faktor 46 scheint mir eigentlich qualitativ recht hochwertig zu sein, wenn man es denn streckt mit Kohlenhdraten und mit Fett anreichert ist es mit Sicherheit auch für viele Hunde gut geeignet.

    Aber man muss sich das vorstellen, nach Deklaration auf der Dose ist das Futter als Alleinfuttermittell ausgewiesen, da müssen die Tiere aber schon hohe Toleranzen haben, um das noch ohne Symptome umsetzen zu können.

    Wichtig finde ich auch den Blick in die Vergangenheit quasi ohne Marketingbrille der Industrie gerade auch die Differenzierung der verschiedenen Futtermittel. Auch da kann man zu dem Ergebnis kommen, das Variabilität der Zusammenstellung des Futter wichtig ist.

    Ich selbst vertrage normale Kuhmilch übrigens auch nicht. Lactosefreie Produkte hingegen schon. Seltsamerweise vertrage ich aber Schlagsahne und Butter, hier scheint die Lactose nicht ganz so aggressiv zu sein.

    Hab gerade auch nochmal in Liv' s Buchempfehlung reingeschaut. Da ist ein Dalmatiner abgebildet, diese Rasse ist wohl tatsächlich für Allergien und auch Nierenerkrankungen anfällig, wehalb man hier sowieso schon auf die Eiweisszuführ achten sollte.

    Heute Abend kriegt Sino zu seinem Dosenfutter Kartoffeln, etwas Gemüse und Butter. Er bittet dann quasi um Löschpapier, um auch noch die letzten Restchen aufnehmen zu können.

    Was mir noch einfällt @LinouAlexandra: Hast Du mal bei Deinem Hund eine Blutuntersuchung machen lassen. Für diesen Thread wären möglicherweise die Nierenwerte, sprich Harnstoffmenge aufschlußreich. Ein zu hoher Wert könnte auf vermehrte Abbauprodukte schließen lassen.

    LG

    Mikkki

    Hi,
    wir haben das komplette beschrieben Programm mit unserem Hund ( 3 1/2) jetzt durch. wir haben ihn seit Juli.
    Hundekontakt an der Leine gibts gar nicht, im Freilauf bei bekannten Hunden ja sonst nur vorsichtig.
    Wichtig ist wenn der Hund an der Leine ist, dass diese locker bleibt, " Fuß" einüben aber nur selten, der Hund ist davon schnel überfordert.
    Wenn er zieht Leine ganz sanft zurückziehen und dann sanft loslassen, Sino wußte dann sofort was verlangt wird. Stehenbleiben brachte gar nichts.
    Schau ist bei uns das ultimative Kommando um anderen Hunden das Vorbeigehen zu ermöglichen oder selbst vorbeizugehen. Klappt mittlerweile zu 95 %

    Klickern oder Zeigen und Bennenen ist uns viel zu kompliziert, da muß denn auch das Timing genau stimmen, wie gesagt uns zu schwer, Schau ist ganz einfach und klappt.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    da kommen wir wieder auf die Fragestellung nach der Qualität des Eiweisses.
    Auf der Dose, deren Inhalt Sino bekommt steht schon mal überwiegend Muskelfleisch also mindestens 51 %.
    Was ich noch vergessen hab überhaupt einzurechnen sind die ganzen Leckerlies am Tag, da kommt auch noch mal Eiweiss zusammen.
    Überhaupt die ganzen Zusatzknirspeleien, zum Kauen oder Beschäftigung sind öfter auch reine Eiweissbomben.

    Wie ist es eigentlich mit den Trinkgewohnheiten eines Hundes allgemein bestellt. Trinken Hunde eher viel oder wenig. Und wenn sie dann noch Trofu bekomen muß ja noch mehr Flüssigkeit aufgenommen werden. und wenn dann noch Eiweissüberschuß da ist, haben die Nieren viel zu tun.
    So etwas müsste man doch auch anhand des Urins feststellen könen. Am PH Wert ( Säure Basen Gleichgewicht) vielleicht. Muß ja nicht gleich eine Blutprobe sein.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    ich freue mich, dass hier so viel zusammenkommt. Und ich hab sogar einen Like bei pflanzlichen Ernährungsideen verteilt, weil es gut durchdacht ist. Ob tatsächlich Fehlgährungen auftreten müsste man abwarten,wichtig ist ja die Info worauf man zu achten hat.
    Ich hab mich auch mal schlau gemacht hinsichtlich evtl. Futterzusammensetzungen:
    Für Sino mit seinen 27 kg wurde lt. Rechner aus dem Link eine optimale Eiweisszuführ von 26 % des Futters errechnet.
    Dies erscheint mir ( immer individuell gesehen) viel zu viel.
    Auf einer seiner Futterdosen steht als Eiweissanteil 12 % ( Trockengewicht)drauf, 74 % sind Füssigkeit. Mit seinem Gewicht müsste er, wenn man das Futter als Alleifutter einsetzt 1kg am Tag fressen, wenn man der Tabelle auf der Dose glaubt.

    Das wären 120 g Eiweiss und somit ca. 4g pro kg. Hund. Auch das kommt mir sehr viel vor. War nicht oben ein Richtwert von ca. 2 g pro KG Hund angegeben?

    Was ich nicht einschätzen kann: Wieviel Kohlenhydrate kann der Hund für sich aufschlüsseln und verdauen? Reis verträgt Sino zB. in sehr großen Mengen ohne dass er je Blähungen gehabt hätte.

    Bleibt für mich auch noch die Frage ob Kohlenhydrate und Fette in einem bestimmten Kalorienverhältnis oder Mengenverhältnis zueinander stehen sollten.
    Auf 600 g fertigen Reis hab ich ca. 40-50 ml Schlagsahne draufgegeben, so, dass der Reis die Sahne noch aufgenomen hat ohne dass ein Brei entsteht. ( Also so,dass es auch für mich selbst noch appetitlich ist). Da kommen dann noch 250 g Nassfutter drauf,der Napf wird dann regelmäßig ausgeleckt. Sino bekommt davon 2 Mahlzeiten am Tag.
    Das wären dan ungefähr 2 g/ kg Hund Eiweiss am Tag.

    Sind alles nur erste Einschätzungen und Ideen, ich bin ja schon mal glücklich die richtigen Fragen stellen zu können, und das es sich entwickelt...

    LG

    Mikkki