Hi,
eigentlich hätte ich mal gedacht, dass hier ein riesiger Aufschrei durchs Netz gehen würde, wenn man sich mal überlegt, was sich hier schon rauskristallisiert.
1. Reinfleischdosen sind in Teilen viel zu energiearm. Dies bedeutet dass Hunde, um ihren täglichen Kalorienbedarf zu decken ( durch Fett) viel zu hohe Eiweissmengen zu sich nehmen müssen, was sich sehr schädlich auf die Organe auswirken kann.
Als Alleinfutter halte ich solche " Eiweissbomben" für ungeeignet. Aufbereitet durch Hinzufügen von Fett und Kohlenhydraten mögen sie ganz hervorragend sein.
2. Auch Trockenfutter beinhaltet Eiweisse und Fette in einem bestimmten Verhältnis. Da der Hund bestimmte Fettmengen braucht, besteht auch hier ein Risiko einer zu großen täglich aufgenomenen Eiweissmenge. Es kommt hinzu, dass in relativ wenig Futter viele Kalorien sind, das heisst die Gesamtfuttermenge, die der Hund zu sich nimmt, ist eigentlich viel zu gering. Wenn ein 30 Kg Hund normalerweise täglich so 1,2-1,5 kg fressen sollte, so braucht er tatsächlich nur an die 400 g Trockenfutter. Viel zu wenig Menge. Ob man mit Einweichen etwas erreichen könnte, halte ich für fraglich.
Das optimale Futter für seinen Hund kann man also am besten individuell anpassen.
Wenn man also einen sportlichen Hund hat, kann man also ruhig Fleisch füttern, und im Verhältnis noch etwas mehr Fett hinzugeben und nicht ganz so viele Kohlenhdrate. Bei einem eher ruhigeren Tier kann man ehr etwas weniger Fett geben und mit mehr Kohlenhydraten strecken.
Wobei ich es von meiner persönlichen Verdauung und Empfinden her kenne, dass ich eine Sauce Bernaise pur gelöffelt nicht so sehr mag und auch nicht so gut vertrage als wenn Reis oder Kartoffeln dabei sind.
Ich denke das wird beim Hund ähnlich sein.
O.T: Gerade bei Hunden, die futtersensibel sind, Ohrenprobleme haben, oder Hautjucken, gerade deren Besitzern rate ich dringend sich mal ein bisschen mit den Dingen zu beschäftigen, die hier besprochen werden.
Bei Sino besteht der Verdacht, dass Ohrenzündungen entstehen, da die körpereigenen Entgiftungsorgane möglicherweise aufgrund von Überbeanspruchung nicht alle Gifte entsorgen können, und sich deshalb auch Ohrirritationen ergeben.
Zusätzlich zu der hier angesprochenen Diät behandeln wir jetzt noch mit Arsenicum Album D 12, und hoffen mal dass es ihm bald besser geht.
Möglicherweise ist dies im Augenblick der Grund, warum ihm zu viele Eiweisse mehr zu schaffen machen als völlig gesunden Tieren. Dies gilt es genau zu beobachten.
LG
Mikkki