Beiträge von Mikkki

    Hi,

    hab ich mit Sino anfangs auch so gemacht. Laternen und Zaunpfähle sind klasse.
    Da kommt Hundi nicht 1 mm weiter. Und gerade dann wenns eng wird mit dem Platz. ich blieb völlig entspannt, konnte mich um meinen Hund kümmern.

    Hab ich gsd schon länger nicht mehr gebraucht...

    LG

    Mikkki

    Hi,
    aus meiner kurzen Erfahrungszeit mit unserem Hund kann ich nur sagen, dass Sino Fressen dann verweigert, wenn er weiss, dass es ihm nicht bekommt.
    Bevor wir sein Fressen individuell zusammengestellt habe, hat er oft gebrochen, und viel Gras gefressen.
    Wenn Trofu verweigert wird, streck es etwas mit Reis und Fett, dann wirst Du ja sehen, was passiert und kannst Dich danach richten.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    eigentlich hätte ich mal gedacht, dass hier ein riesiger Aufschrei durchs Netz gehen würde, wenn man sich mal überlegt, was sich hier schon rauskristallisiert.

    1. Reinfleischdosen sind in Teilen viel zu energiearm. Dies bedeutet dass Hunde, um ihren täglichen Kalorienbedarf zu decken ( durch Fett) viel zu hohe Eiweissmengen zu sich nehmen müssen, was sich sehr schädlich auf die Organe auswirken kann.
    Als Alleinfutter halte ich solche " Eiweissbomben" für ungeeignet. Aufbereitet durch Hinzufügen von Fett und Kohlenhydraten mögen sie ganz hervorragend sein.

    2. Auch Trockenfutter beinhaltet Eiweisse und Fette in einem bestimmten Verhältnis. Da der Hund bestimmte Fettmengen braucht, besteht auch hier ein Risiko einer zu großen täglich aufgenomenen Eiweissmenge. Es kommt hinzu, dass in relativ wenig Futter viele Kalorien sind, das heisst die Gesamtfuttermenge, die der Hund zu sich nimmt, ist eigentlich viel zu gering. Wenn ein 30 Kg Hund normalerweise täglich so 1,2-1,5 kg fressen sollte, so braucht er tatsächlich nur an die 400 g Trockenfutter. Viel zu wenig Menge. Ob man mit Einweichen etwas erreichen könnte, halte ich für fraglich.

    Das optimale Futter für seinen Hund kann man also am besten individuell anpassen.

    Wenn man also einen sportlichen Hund hat, kann man also ruhig Fleisch füttern, und im Verhältnis noch etwas mehr Fett hinzugeben und nicht ganz so viele Kohlenhdrate. Bei einem eher ruhigeren Tier kann man ehr etwas weniger Fett geben und mit mehr Kohlenhydraten strecken.

    Wobei ich es von meiner persönlichen Verdauung und Empfinden her kenne, dass ich eine Sauce Bernaise pur gelöffelt nicht so sehr mag und auch nicht so gut vertrage als wenn Reis oder Kartoffeln dabei sind.
    Ich denke das wird beim Hund ähnlich sein.

    O.T: Gerade bei Hunden, die futtersensibel sind, Ohrenprobleme haben, oder Hautjucken, gerade deren Besitzern rate ich dringend sich mal ein bisschen mit den Dingen zu beschäftigen, die hier besprochen werden.

    Bei Sino besteht der Verdacht, dass Ohrenzündungen entstehen, da die körpereigenen Entgiftungsorgane möglicherweise aufgrund von Überbeanspruchung nicht alle Gifte entsorgen können, und sich deshalb auch Ohrirritationen ergeben.

    Zusätzlich zu der hier angesprochenen Diät behandeln wir jetzt noch mit Arsenicum Album D 12, und hoffen mal dass es ihm bald besser geht.

    Möglicherweise ist dies im Augenblick der Grund, warum ihm zu viele Eiweisse mehr zu schaffen machen als völlig gesunden Tieren. Dies gilt es genau zu beobachten.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    AudreyII: war ein bisschen unterwegs, deshalb die späte Antwort.

    Danke für die ausführliche Stellungnahme, bin immer froh von fachkundiger Seite Unterstützung und Informationen zu bekommen. Insbesondere die genaue Benennung der Fette und Ursprungsprodukten ist Gold wert.

    Sicherlich ist es so, dass man bei Fetten noch nicht alles weiss und möglicherweise auch bei der Beurteilung bestimmte Prioritäten setzen kann und muß.

    Fest steht aber auch, dass unabhängig von jeglicher Kenntnis unsere Hunde mit Fett versorgt werden müssen, selbst wenn wir theoretisch nicht alles wissen.

    Es reicht halt nicht theoretisch im Ungefähren zu bleiben wenn ich Fette zum Füttern dringend brauche.
    Da muß man halt nach bestem Wissen und Gewissen füttern. Und wenn dann Sensibilitäten auftreten, kann man die Erfahrungen beispielsweise hier sammeln um auch Rückschlüsse für andere Hunde ziehen zu können.

    An einer sachlichen Stelle muß ich allerdings doch widersprechen. Gesättigte Fettsäuren heißen gerade deshalb so, weil sie wenig bis gar nicht reaktiv sind, sprich sie reagieren chemisch nicht so sehr. Sie fangen sich keine freien Radikale und sind deshalb für die Energieversorgung besonders geeignet. Und wenn keine große industrielle Verarbeitung erfolgt, sollte man schon mal in Butter einen guten Energieträger gefunden haben.

    LG

    Mikkki