Beiträge von Mikkki

    Hi,

    bewirken, möchte ich eigentlich im Moment gar nichts. Es geht Sino gut. Z.Z. kein Kratzen und kein Kopfschütteln mehr. (Wg. Ohr) Ich möchte nur, dass man sich eine Art Baukasten in Bezug auf Futter zusammenstellen kann , um den Hund gesund ernähren zu können. Und wenn es dann hilfreich ist eine Ansäuerung des Darms zu erreichen, und gleichzeitig vielleicht eine Leberentlastung,dann könnte man das einfach machen. Ich denke z.B. daran wenn der Hund mal Antibiotika brauchte, dann könnte man direkt dafür sorgen,dass die Darmumgebung für nützliche Bakterien auch wirklich stimmt. Abgesehen davon ist es ein Füllmittel. Im Augenblick verfüttern wir ja noch im Verhältnis relativ viele Kohlenhydrate ( Reis und Kartoffeln). Da würd ich gerne etwas weniger geben wollen, mit Obst und Gemüse als Füllstoffe muß ich mich noch beschäftigen...
    Hab z.B. festgestellt, dass er Karotten ein oder zweimal frisst, und danach nur noch mit spitzen Zähnen drangeht.
    Ich versuch hier halt auch so dranzugehen, dass andere Anfänger für sich auch was mitnehmen können, um ihren Hund wirklich individuell nach Bedürfniss versorgen zu können.

    LG

    Mikkki

    Hi,
    wenn ich die Möglichkeit hab, saug ich alle Infos immer begierig auf.
    Welches Obst oder Gemüse kann man denn am besten geben, und wie muß es zubereitet sein?? Ich deke, das Buch werd ic mir besorgen.

    Als Faserstoff meinte ich Rübentrockenschnitzel, weil diese als Füllstoff auch für ein saures Milieu im Darm sorgen können. Ich habe aber keine genauen Angaben gefunden welcher Hersteller ( Boioqualität??) da gut sein könnte, und von welchen Mengen man ausgehen kann.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    bin jetzt gerade nicht auf dem letzten Stand dieser Diskussion, hab nicht alles gelesen.
    Ich kann nur leider dahingehend eine Aussage machen , das viele Tierärzte ihre Patienten erstmal mit harten Medikamenten behandeln, seien es AB, Corticoide, prophylaktischen Wurmkuren oder ähnlichem. Erst wenn das nicht funktioniert, kommen andere Dinge zum tragen, manche reagieren dann aber durchaus hilflos und probieren weiter rum. Ich kann nur an jeden HH appelieren, sich selbst hinsichtlich einer möglichen Ursache genau einzulesen, und selbst zu schauen, ob das was ein TA von sich gibt, auch tatsächlich der Fall sein kann.

    Es gibt auch gute Tierärte sicherlich, aber hinterfragen würde ich immer alles.

    Ist bei Humanmedizinern übrigens nicht anders. Wie oft die bei Virusinfektionen mal AB verschreiben wollen, manchmal ists einfach unglaublich...

    LG

    Mikkki

    Hi,

    erst noch einmal Danke an alle, die sich hier mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen einbringen.
    Ich finde es schon mal ganz toll, dass man sich hier erarbeiten kann die richtigen F r a g e n zu stellen oder als wahr empfundene Darstellungen überprüfen kann.
    Selbst dann wenn die Antwort nicht absolut gesichert ist, versetzt es einen besser in die Lage Entscheidungen für sich und seinen Hund zu treffen.

    Zu der Calzium-Fragestellung noch: Gesichert ist, dass Reptilien Calzium aus Eierschalen nicht für sich aufschlüsseln können. Gründe muß ich nochmal nachlesen, ich meine mich zu erinnern, dass das Calzium mehr gebunden ist als bei aderen Calziumquellen.

    Was ich aber eindeutig kenne: Jeder verantwortungsvolle Schildkrötenhalter stellt seinen Tieren freies Calzium in Form z.B. von Sepiaschalen oder auch alten Rinderknochen zur Verfügung. Die Tiere können sich ohne jeden Zwang frei bedienen, so wie sie es brauchen. Es sollte dringend vermieden werden Calzium dem Futter beizumischen, da die Tiere dann zu viel aunehmen könnten.

    Wieso macht man das bei Hunden nicht auch so? Calzium z.B. in Pulverform zur freien Verfügung.
    Ich denke mal ein Hund kann das doch ganz genau abschätzen wa er braucht.

    Wird aber nicht gemacht oder?

    @Audrey II: Toll wie Du die Dinge eingehend und begründet erklären kannst.

    Bei folgender Aussage möchte ich aber bitte noch einmal nachhaken:

    Zitat:

    3. funktioniert die Verdauung nicht richtig, kann der PH Wert im
    Darm ansteigen, und erst dadurch können schädliche Bakteien überhaupt
    überleben und Fehlgährungen verursachen.



    Mikrobielle Störungen kommen bei ganz unterschiedlichen Darmproblemen vor. Ausgelöst u.a. durch :
    Einseitige/falsche fütterung
    Enzymmangel
    Medikamente
    Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Allergien

    Ich würde gerne erfragen ob Du Erkenntnisse hast, dass es tatsächlich unabhängig von den von Dir beschriebenen Störungen auch eine phWert abhängige Störung gibt. Dies hätte nämlich zur Konsequenz, dass man da mit bestimmten Faserstoffen in der Nahrung vorbeugen kann.

    LG

    Mikkki

    Hi,

    ein bisschen o.T. Der Mensch ist eigentlich ein Pflanzenesser ( gaaanz früher)
    Dann wäre er fast ausgestorben, weil es nicht mehr genug zum Essen gab.
    Dann fing der Mensch aus der blanken Not an wahrscheinlich zunächst Aas zu essen und dann sogar zu jagen, obgleich wir dafür eigentlich körperlich viel zu schwach sind. Zufälligerweise wuchs durch die nicht vorgesehene Eiweisskost das Gehirn und erst dann wurde der Mensch so schlau, dass er seine Jagdtechniken verfeinern konnte. Wahrscheinlich hätte das immer noch nicht gereicht aber durch die Verwendung von Feuer konnte die Nahrung besser verwertet werden und Krankheiten und Parasiten konnten zumindest besser in Schach gehalten werden.

    Das heisst für mich würden wir nur Pflanzen essen, und wären die immer genügend gewachsen, wären wir wohl doof geblieben, so sind wir zwar schlau, haben aber immer noch den Darm eines Pflanzenessers, der Fleisch zufällig gut verwerten kann.

    Cattlefan was sind wir denn nun?? Hybriden?? Ich hoffe, ich kann Dich mal ein wenig locken...
    Ist es nicht so dass der Mensch lediglich ph 3 oder 4 im Magen hat??

    @Buddy-Boots: ich weiss es leider nicht...

    LG

    Mikkki

    Aha,
    so geht das also...

    manchmal geh ich an die Dinge ein wenig verkopft, ich bitte das nachzusehen. Will halt das beste.
    Schülermodus aus.


    Gedankensplitter an:
    Ich habe mehrere Dinge herausgefunden, die ich bislang nicht wusste, und die, wenns nach mir geht und sie tatsächlich stimmen, berücksichtigt werden sollten.

    1. Im Hundemagen herrschen viel saurere Verhältnisse als bei Menschen, ph Wert 1 ist schon recht heftig. Daraus kann man schließen, dass das Verdaungssystem des Hundes durchaus noch raubtierhaft funktioniert und zur Zersetzung von Fleisch und Knochen ausgelegt ist.

    2. ich habe gelesen, dass die Verdauungssäfte nur richtig auf Hochtouren kommen, wenn Fleisch zugegen ist. Dies gilt insbesondere nicht bei Kohlenhydraten. Da passiert nicht viel.

    3. funktioniert die Verdauung nicht richtig, kann der PH Wert im Darm ansteigen, und erst dadurch können schädliche Bakteien überhaupt überleben und Fehlgährungen verursachen.

    4. Gekochte Eiweiße sind für den Hund nicht mehr so verwertbar wie rohe.

    5. Es gibt pflanzliche Faserstoffe, die als Quellmittel geeignet sind und den ph Wert im Darm senken können, sie entlasten damit die Verdauung, und es bildet sich von vorne herein weniger Ammoniak im Darm,das wiederum entlastet auch die Leber.

    6. Eine Mangelernährung ist nur zu befürchten wenn das Tier über einen längeren Zeitraum nicht essentielle Sachen bekommt. Eine Abwechslung im Futter sollte einer Magelernährung vorbeugen können. Der Hund braucht also nicht täglich alles.


    LG

    Mikkki

    PS: Hab heute Barfzeugs besorgt, sieht appetitlich aus, wie kleine Frikadellen.
    Bin mal gespannt wie es ankommt.
    Kann man das mit Dosenfleisch ( Reinfleisch)mischen, oder gibts da Probleme??

    PPS: Bei Fleischdosen ist es so.dass das Fleisch z.T. mit Flüssigkeit gewogen wird und die Kohlenhydrate z.T im trockenen Zustand, eigentlich irreführend.
    Wenn jetzt nach der Angabe des Fleischanteils auch noch mehrere Kohelnhydrate kommen, kann es sogar sein, dass diese im Normalzustand den Fleischanteil absolut überwiegen.
    Verbraucher sei bloss schlau...-manchmmal find ich das ätzend...