Hi,
da stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber wenn man mitten drin ist im Schlammassel, ist ja jetzt egal welche Unart der Hund hat, und an die eigene Schmerzgrenze gekommen ist, dann möchte man halt das sich schnell was ändert.
Und am liebsten j e t z t .
Jetzt wo bei uns der Druck raus ist, ja da stellen wir halt auch fst, an manchen Tage kriegt der Hund nicht genug auch neue Dinge zu lernen und an anderen Tagen gehen selbst altbekannte Kommandos nur mühsam. Die Ruhe zu sagen na dann klappts halt morgen wieder und heute eben ein bisschen mehr Leine, die muss man erstmal kriegen.
Ich will nochmal kurz einen wesentlichen Punkt beim Hundetraining / Erziehung erläutern. Wichtig ist es zwischen Reiz und Reaktion eine Pause fest zu installieren, in welcher man steuernd eingreifen kann.
Z.B. Hund absitzen lassen Dummy verstecken, zum Hund zurückkehren belohnen und erst dann den Dummy suchen lassen.
Ihr werdet sehen beim Hund passiert etwas ganz erstaunliches.
Anfänglich hält er es kaum aus, und er kommt vielleicht sogar hinterher. An dieser Stelle abbrechen den Hund zurückbringen und ablegen. Dann erneut, vielleicht nicht ganz so weit gehen.
Am Anfang ist der Hund hibbelig bis aufgeregt, dann aber, wenn er merkt er darf tatsächlich etwas zeitversetzt doch noch ran, dann wird er im Laufe der Zeit ruhiger weil er weiss er bekommt sein Erfolgserlebnis. Und dann geschieht die wundersame Wandlung, er wird ruhig, kann abwarten und konzentriert sich auf Euch und das was Ihr ihm vorgebt. Das kann man in allen möglichen Abwandlung auch in den ganz normalen Alltag einbauen, gewürzt mit Belohnungen und feiern habt Ihr einen direkten Draht zum Hund, weil er bereit ist auf Euch zu achten...
LG
Mikkki