Hi,
Sino kann mit allem aufwarten: Schutztrieb ( nachts)
Wachtrieb ( jeder wird einmal kurz gemeldet) und Territorialverhalten, vor allem gegenüber Rüden, die ihn nicht akzeptieren.
Nachts ist uns mal eine komische Type entgegen gekommen. Natürlich war ich angespannt, und Sino ist direkt nach vorne gegangen. Ich will nicht ausschließen, dass das gut war. Ich hätte keine Lust gehabt,dass der Type noch näher kommt.
Ansonsten lasse ich nachts keine Kontakte zu Menschen zu. Das reicht. Tagsüber ist er immer der liebste Hund allen Menschen gegenüber. Das kann zwar nachts auch so sein, aber ich fühle mich dabei einfach wohler. Nachts begegnen wir ohnehin kaum jemandem.
Wachambitionen zu Hause: Waren sehr stark als wir ihn aus dem Tierheim holten.
Am liebsten hätte er vor der Haustür geschlafen um aufzupassen. Das haben wir konsequent unterbunden und ihn auf seine Decke geschickt. Für Besuch sind wir alleine zuständig, da darf er erst nach ca. 2-3 Minuten hin. Ein Dazwischendrängen beim Begrüßen würde ich nicht wollen.
Im Garten oder auf der Terrasse ist er niemals alleine. dann käme er auf die Idee sich aufzuplustern wenn er was hört. Auch das wird sofort unterbunden wenn er Anstalten macht.
Er hat begriffen, dass wir für Sicherheit und soziale Kontakte zuständig sind und das Thema auch beherrschen. Er ist seit dem Tierheim deshalb richtig tiefenentspannt geworden, er ist einfach dafür nicht mehr zuständig und kann sich fallen lassen. Gegenüber der ersten Zeit schläft er bestimmt 4-5 Stunden mehr pro Tag. Nachts schläft er mittlerweile durch.
Das waren eigentlich relativ einfach zu händelnde Dinge, Territorialverhalten ist was anderes. Wenn ich sehe, das ein fremder Rüde sich steif macht oder ne Bürste zeigt, weiss ich schon genau,dass Sino da wenig kopromissbereit ist.
Ich muss ihn dann an die kurze Leine nehmen, sonst nimmt er richtig Schwung.
Da hilft dann auch kein Schau.
Alles in allem ist er mittlerweile ein einfach zu händelnder Hund geworden, man kennt und vertraut sich.
LG
Mikkki