Ich reihe mich auch mal in das Thema ein, denn ich bin auch oft am heulen, wenn ich darüber nachdenke, dass es meinen Buddy irgendwann einmal nicht mehr gibt. Er ist auch unheimlich schnell gealtert. Vor einem Jahr noch haben wir locker 1-stündige Spaziergänge im Trab (also er Trab, ich Schritt) gemacht. Seit einem halben Jahr etwa geht nur noch langsamer Gang, schneller höchstens mal, wenn er aufs Klo muss oder es irgendwo nach Mädels riecht.
Es macht mich unendlich traurig zu sehen, wie er langsam abbaut. Und ich finde den "alten" Hund nicht mehr in ihm. Sein Wesen ist so viel desinteressierter geworden. Ok, mit Ball oder Plüschtier oder Leckerli kann ich ihn immer noch hinter dem Ofen hervorlocken, das freut mich. Aber ansonsten geht er nicht mehr so fröhlich Gassi wie früher.
Ich hab auch so Angst, den richtigen Zeitpunkt nicht zu erwischen, sprich, ihn irgendwann in weiter Ferne zu früh zum TA zu bringen. Ich könnte heulen. 
Vor allem, weil ich diese Entscheidung irgendwann allein treffen muss. Da ist niemand, den ich um Rat fragen kann. Ich muss mich auf mein Gefühl verlassen, und hoffe, dass ich die Entscheidung irgendwann nicht bereuen werde.
Ich merke auch, dass ich durch das langsame Spazierengehen viel trüber bin als früher, wo wir einen flotten Schritt drauf hatten. Es ist alles viel ruhiger geworden, stiller, gemächlicher.
Ich finde es auch so traurig, zu meinen Verwandten zu sagen: "Solange Buddy nicht so fit ist, kann ich euch nicht besuchen." Wir alle wissen in Gedanken, dass wir irgendwie auf seinen Tod warten. Das klingt grausam, aber ihr wisst, wie es gemeint ist. Erst, wenn der Hund nicht mehr da ist, kann ich über eine weitere Lebens- und Urlaubsplanung nachdenken.
Ich traue mich halt nicht mal in den Urlaub mit ihm, weil er so langsam und schwach ist und ich fürchte, dass ich doch die meisten Zeit im Pensionszimmer mit ihm verbringen werde. Und das ist mir den Stress nicht wert.
Ach ja - unsere Herzenstierchen, und wir müssen mit ansehen, wie sie viel schneller altern als wir.