Beiträge von frolleinvomamt

    ich will nicht das Theo denkt er müsse alles alleine regeln.

    So aktuell: Ich sitze bei meinen Eltern auf dem Sofa, Theo neben mir. Boxer kommt, fiept vor ihm, tatscht mit der Pfote nach ihm. Theo knurrt und hat keinen Bock drauf, der Boxer zieht sich dann zurück.

    Sieht doch so aus, als käme Theo mit der Situation gut klar. Der Boxer kapiert es ... und gut isses.
    Wieso muss man da als Mensch noch eine alternative Strategie fahren?
    Nur weil irgendwelche Ratgeber meinen, dass man das Ruder nicht aus der Hand geben darf?
    Und dann verschlimmbessert man es womöglich?

    Rückruf klappt hier eigentlich mit dem normalen Futter.
    Mehr Rückruf brauche ich eigentlich nicht.

    Besonders aufmerksam sind die Hunde bei der Hundewurst vom Metzger, bei Käse oder gekochtem Huhn.
    Und auf Frolic stehen sie total.

    Wurst, Käse, Huhn kann man gut würfeln und in einer Plastikdose mitnehmen, den Rest kühl lagern oder einfrieren.

    Ich würde auch nicht so ein Futter-Roulette machen.
    Nur EIN Futter, auch als Leckerlis.

    Sonst wird nie klar, ob es am Futter liegt.

    Kotprobe über 3 Tage ist gut.
    Aber Achtung! Manche Parasiten werden so unregelmäßig ausgeschieden, dass da das Untersuchungsergebnis falsch negativ sein kann.

    Meine Betsey hat Spondylose (Verknöcherung der Wirbelsäule).
    Ihr hat Luposan Gelenkkraft gut geholfen, das bekommt sie jetzt schon seit 4 Jahren täglich.

    Für die Phasen, wenn sie akute Schmerzen hat, habe ich Metacam im Haus.
    Mein TA meinte, dass das auch über längere Zeit gut vertragen wird und er Arthrose-Patienten hat, die das schon mehr als 1 Jahr regelmäßig nehmen.

    Meine vorige Hündin hatte auch oft "Leinenknast".
    Sie hatte starken Jagdtrieb und war stutenbissig.

    Im Lauf der Jahre des Zusammenlebens hab ich gelernt, damit klar zu kommen.
    Sie hatte so oft Freilauf wie möglich. Wann sie in Jagdstimmung war, habe ich an ihrem Verhalten gesehen und dann angeleint. Und Hundebegegnungen sind hier überschaubar. (Da hat es anfangs, als ich sie noch nicht einschätzen konnte, auch mal derbe geknallt.)

    Ich denke, dass man ein gewisses Risiko akzeptieren muss und auf sich selbst und auf den Hund vertrauen.

    Neulich beim Hausputz:

    Ich nehme einen Stapel angestaubte Bücher aus dem Regal und bürste sie am offenen Fenster ab.
    Packe mir den Stapel und drehe mich rum ... da hatte sich Betsey direkt hinter mich gelegt.

    Ich schon auf einem Fuß. Sehe vor meinem geistigen Auge den Stapel Bücher schon explosionsartig durch den Raum fliegen, mich der Länge nach über den Hund stürzen.

    Habe eine Pirouette gedreht und mich gerade noch gefangen. *puuh*

    Eine Kollegin von mir wollte nach dem Tod ihrer Hündin (aus dem örtlichen TH) unbedingt einen Hund aus dem Auslandstierschutz (warum auch immer).

    Hund war angeblich Leishmaniose-frei. Die Kollegin hat den Hund gleich ihrer TÄ vorgestellt. Diese meinte, dass unbedingt nochmal ein Test erfolgen müsste. Der war dann positiv.
    Es kann mir niemand erzählen, dass sich der Hund erst kurz vor der Ausreise infiziert hat.

    Nach einiger Zeit hätte sie gerne einen Zweithund dazu gehabt, wieder aus dem Ausland.
    Nach einer Testphase war aber klar, dass sich die Hunde nicht verstanden. Zudem hatte der Zweithund gesundheitliche Probleme, jammerte beim Aufstehen.
    Der Zweithund wurde also wieder abgeholt. (Tränen von der Kollegin, weil eigentlich ein total netter Hund.)
    Die Kollegin hat darauf hingewiesen, dass der Hund nicht okay ist.
    Auf Nachfragen, was denn nun die Ursache sei, kam nichts mehr.

    Ich habe nichts gegen Auslandshunde, habe ja selbst einen.
    Aber in manchen Fällen habe ich schon den Eindruck, dass Hunde hier in den Gutmenschen-Markt gedrückt werden und den Orgas die Menschen, die dann ihr Herz an einen Hund hängen, völlig wumpe sind.

    Kein Wunder, dass sie so einen schlechten Ruf haben!