Schau mal, das hier ist sehr interessant dazu. Auch falsche Ernährung kann eine Rolle spielen.
Das Phantom: Die subklinische Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Hund - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
Danke!
Ich wollte schon selbst suchen, was Dr. R. dazu schreibt.
ZitatWir haben da ein echtes Problem. Es werden fleißig Vorabdiagnosen gestellt, sowohl von Hundetrainer(innen), die mit ihrem Latein am Ende sind, als auch von Hundebesitzer(innen), die sich durch die Kommunikation in Internet-Foren oder Facebook-Gruppen ganz sicher sind, ihrem jeweiligen Tierarzt in dieser Frage voll überlegen zu sein. Dabei wird leider und oft grob fahrlässig bis vorsätzlich übersehen, dass Verhaltensauffälligkeiten oder auch krasse Erziehungsdefizite bei der Mehrzahl der betroffenen Hunde keineswegs von einer subklinischen Hypothyreose verursacht werden. Die Aussicht aber, dass man alle seine Probleme mit seinem Hund auf eine Krankheit schieben und dann mit ein paar Tabletten lösen könnte, scheint einen großen Reiz auszuüben.
Daher würde ich persönlich immer zuerst alles Gesundheitliche ausschließen, denn dann kann ich mir sicher sein, dass ich bei der Erziehung was falsch gemacht habe und was ändern muss.
Ich würde erstmal gucken, was sich verändert hat, ob den Hund etwas neuerdings irritiert.
Schließlich ist der Gang zum TA mit dem diagnostischen Rad, das dann gedreht wird, Stress für den Hund und verursacht hohe Kosten (mit ungewissem Ausgang).
P.S.: Und was das Thema SDU angeht, bin ich durchaus sensibilisiert. Nehme selbst seit 30 Jahren L-Thyroxin, und meine Schwester hat Hashimoto.