Beiträge von frolleinvomamt

    Ich habe sie seit fast 2 Jahren und anfangs hat sie wunderbar gehört, nur jetzt gar nicht mehr..

    Was hat sich verändert?
    Hast Du sie vernachlässigt?
    In dem Sinne, dass Du es für selbstverständlich genommen hast, dass sie hört? Dass Du die Bindung nicht konsequent ausgebaut hast?

    Sollte es so sein, dann rächt sich das jetzt. Der anfangs "einfache" Hund macht jetzt sein Ding.

    Ich würde alles zurück auf "Anfang" stellen. Spaziergänge nur an der kurzen Leine. Aufmerksamkeit beanspruchen durch Ansprache.
    Nach - ich sag mal - 2 Wochen an die Schlepp, weiter viel Ansprache und Verstärkung mit Leckerlis oder anderen Belohnungen, Suchspielen usw. Mach Dich wichtiger als alles drumrum.

    Konzentrier Dich auf den Hund!
    Und die Rappeldose? Ich würde mehr mit dem arbeiten, was Du selbst bist, also Stimme, Körperkontakt usw.

    Meine Arbeitskollegin mit der schleichenden Diagnose hat sich gegen die Chemo entschieden, weil der Kostenvoranschlag sich auf 3000 € belief, mit unsicherem Ausgang, mit Stress durch TA-Kontrollen usw.

    Sie hatte mit ihrer TÄ abgesprochen, wann ein Ende zu machen ist.
    Die Wunde heilte nicht, suppte, stank. Die Hündin wurde immer apathischer.

    Als dann null Lebensfreude mehr im Hund war, war der Zeitpunkt gekommen.

    Ich habe mit dem Terrier das Geschirr-Anziehen erst mit dem Hunter Norweger geübt.
    Er hasst es auch, begrapscht zu werden.

    Dann hatte ich ein Puppia Softgeschirr. Mit dem haben wir das Kommando "Pfote bitte!" geübt. (Man kann den Brustgurt auch ganz aufmachen, um das Hundebein nicht einfädeln zu müssen, aber dann muss man den Clickverschluss durch eine enge Lasche ziehen, was auch nervt.)

    Nun haben wir das Hunter Neopren. Nach so viel Üben reckt der Terrier den Hals schon, damit ich es überstreifen kann. Und mit den beiden Clicks rechts und links muss Hundebein auch nicht mehr gefädelt werden.
    Dieses Geschirr finde ich richtig gut! Es trocknet schnell, passt super (an so ein Rüssel-Tier), fällt nur klein aus. Der Terrier hat 53 cm Brust. Laut Größentabelle sollte Größe S reichen; da war aber bei der ersten Anprobe schon der Kragen zu eng, um die Brust ging selbst die größte Weite nicht.

    Hier im Bekanntenkreis hatten wird mehrere Fälle.
    Zwei Hunde hatten die schnell wachsende, aggressive Form und mussten kurzfristig eingeschläfert werden.
    Bei einer Hündin wurde der Krebs nur duch Zufall entdeckt. Sie hatte eine schlecht heilende Wunde (Blutuntersuchung).
    Bei ihr wäre Chemo eine Möglichkeit gewesen. Die HH hat sich auch dagegen entschieden. Mit Cortison ist es noch zwei Jahre gut gegangen. Dann ging es da auch nicht mehr.

    Fühl Dich gedrückt! Ist eine Scheiß-Diagnose!

    Meine LIese war in jüngeren Jahren auch mal B.-krank, obwohl wir hier im Norden keine Hochburg sind.
    Erst Humpeln, dann massive neurologische Ausfälle.

    Blöderweise sind wir erst an eine junge Vertretungs-TÄ geraten, die auf Arthrose behandelt hat.
    Dann war glücklicherweise mein TA wieder aus dem Urlaub zurück, hat direkt auf B. getippt, Blutprobe eingeschickt. Wir haben aber noch vor dem Ergebnis mit der AB-Gabe angefangen (Amoxiclav über 3 Wochen). Dann Nachtest. Die Werte waren runter.
    Es hat aber dann nochmal 9 Monate gedauert, bis die Liese wieder die Alte war.

    Ich selbst rauche nicht, aber raucht ihr in der Nähe eurer Hunde?

    Ich rauche, basta!
    Ich rauche auch in der Wohnung, bin aber Frischluftfanatiker und habe meistens irgendwo ein Fenster auf.

    Meine Hunde bekommen viel Auslauf an der "frischen Luft", wobei ich das viel bedenklicher finde. Hundenasen schnorcheln draußen immer auf Höhe der Auspuffe von Autos. Was da an Diesel-Abgasen in den Hund geht, das hat nicht mehr viel mit frischer Luft zu tun,