Eigentlich ist damit:
Fazit: Es wird zum groß Teil Glück sein ob es dann passt oder nicht
ja schon fast alles zusammengefasst, und du hast ja nun auch schon recht viele Vorschläge bekommen.
Aber weil er jetzt ja ein paar mal erwähnt wurde, will ich noch kurz meine Senf zum Thema „Bearded Collie“ dazugeben - und vielleicht ein bisschen „Ehrenrettung“ betreiben 
Denn vom Körperbau her sollten Beardies auf jeden Fall für Agility geeignet sein! Zumindest die Hündinnen sind mit 52-54 cm sooo groß ja nicht – und eigentlich sind das renn- und springfreudige, trittsichere, eben ganz wörtlich „agile“ Hunde. Leider achten da nicht mehr alle Züchter drauf, sodass es inzwischen tatsächlich auch eher schwerfällige Vertreter gibt. Aber wenn man bei der Auswahl ein Auge auf die Elterntiere hat, sind die Chancen groß, dass der Hund Spaß an dem Sport hat und gut über den Parcours kommt, ohne dass man Angst um die Gesundheit haben muss. Allerdings kommen sie in Bezug auf Schnelligkeit, enge Wendungen usw. natürlich nicht ganz an Border Collies & co ran.
Was den Rest angeht, ist’s etwas komplizierter… Erstmal ist die Frage, wie man „Hibbelhund“ definiert – wenn z.B. Bellen, Hüpfen usw. schon darunter fällt, dann wäre der Beardie definitiv ungeeignet. Viele neigen dazu, (Vor-)freude sehr deutlich und vor allem lautstark auszudrücken. Das ist aber meist nicht mit überdreht und kopflos gleichzusetzen. Zumindest bei unserer Hündin bin ich selbst manchmal erstaunt, wie konzentriert, „denkend“ und ansprechbar sie dabei (fast immer) bleibt. Trotzdem ist ihre Art eben Geschmackssache – was ich als ansteckende Lebensfreude, Motivation und Temperament liebe, fände manch anderer wahrscheinlich einfach nur laut und nervig 
Schwache Nerven? Na ja, viele (längst nicht alle!) sind tatsächlich mehr oder weniger geräuschempfindlich, die meisten sind (zumindest in manchen Dingen) auch eher sensibel – beides findet man ja ähnlich auch bei vielen anderen Hütehunden.
Aber Panik bei allen möglichen Anlässen, grundsätzliche Ängstlichkeit, „Nervenschwäche“, besondere Stressanfälligkeit im Alltag – das gibt es bei Bearded Collies zwar leider, aber typisch ist es eigentlich ganz und gar nicht bzw. sollte es nicht sein. Man muss eben bei der Züchterwahl sehr genau hinschauen, wie bei Körperbau und Fellmenge auch. Die Unterschiede innerhalb der Rasse sind da schon recht groß…
Insgesamt würde ich es so sehen, wie mittendrin es auch ähnlich für die Collies geschrieben hat: Wenn man die Rasse insgesamt sympathisch und „passend“ findet, sind Bearded Collies (zumindest bestimmte Linien) sicher auch mit dem Hintergedanken „vielleicht/hoffentlich mal Agility“ eine gute Wahl. Wenn man aber in erster Linie einen Hund will, der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für den Sport geeignet und auch erfolgreich ist, gibt es wohl passendere Rassen.