Beiträge von armina

    Danke erstmal für eure Antworten.
    Er verhält sich ja nicht immer so, aber es kommt in letzter Zeit eben vermehrt vor. Ich würde ihn in dieser Hinsicht allgemein als recht offen und unvoreingenommen bezeichnen. Er schnüffelt immer nur, angreifen tut er beim Kennenlernen nicht. Er wendet sich normalerweise sofort ab, falls der andere nicht interessant genug ist. Er spielt und rennt sehr gerne mit anderen Hunden wenn die Chemie stimmt. Wenn ihm der andere zu aufdringlich wird knurrt er und wehrt sich, das finde ich ja auch okay, das kann er ruhig machen. Nur dieses aus dem Nichts Angreifen bereitet mir Sorgen, da es vorher nicht so war.
    Ein mal hat er beispielsweise auch seinen Hundefreund angegriffen, als er einen Radfahrer verbellen wollte. Das war im Garten, er ist am Zaun entlanggelaufen und konnte logischerweise nicht hinterher. Er kam dann zurück angerannt und ging erstmal auf den anderen los und hat sich irrsinnig aufgeregt.


    Unser Tagesablauf sieht ungefähr so aus:
    Morgens gehts für 1-1,5 Stunden raus, meistens gehen wir nur normal Gassi ohne irgendwelche Besonderheiten, da er das Nicht-Ziehen auch gerade lernt. Mittwochs und Sonntags gibts zwei Stunden Freilauf, wo er schnüffeln und spielen kann. Und wir üben nebenbei ein paar mal das Abrufen.
    Zuhause schläft er dann in der Regel, um 14-15 Uhr gehts kurz zum Pipimachen raus.
    Danach wird meistens gespielt oder gekuschelt, je nach seiner Tagesverfassung. Wenn er nicht müde ist üben wir für ein paar Minuten Sitz, Platz oder Pfote.
    Abends gehts dann wieder für 1,5 Stunden inklusive Leinenführigkeitstraining raus, vor dem Schlafengehen nochmal ein schnelles Pipimachen.
    Wenn wir mal einen Ausflug machen hat er Narrenfreiheit, da üben wir nix mit ihm.

    Hallo liebe Hundefreunde!


    Unser Balu ist nun vor etwas über zwei Monaten bei uns eingezogen. Er ist ein zwei Jahre alter Mischling und wurde ca. einen Monat vor der Vermittlung kastriert.
    Wir konnten ihn (wenn man das so sagen kann) ziemlich gut kennenlernen, da der Tierschutzverein sehr viel Wert auf die Harmonie zwischen Hund und zukünftigem Halter legt. Wir haben ihn in einem Zeitraum von ca. drei Wochen oft besucht. Wir haben sein Verhalten gegenüber Artgenossen, Menschen und anderen Tieren gesehen, seine Macken kennengelernt, waren mit ihm und der Pflegemama beim Tierarzt und sind auch ein paar mal alleine mit ihm Gassi gegangen.


    Er wird sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet. Er hat täglich etwa drei Stunden Auslauf und lernt im Moment noch Grundkommandos, ein paar Tricks haben wir ihm auch schon beigebracht. Wenn die Zeit dann kommt, möchten wir mit ihm eine Rettungshund-Ausbildung machen. Freigang bekommt er mindestens einmal die Woche, meistens zweimal. So alle zwei Wochen gehen wir auch auf eine größere Wanderung. Außerdem spielen wir viel mit ihm und natürlich bekommt er eine Menge Knuddeleinheiten.


    Nun bereitet mir das Thema Hundebegegnungen etwas Sorgen. Als wir ihn kennenlernten hatte er überhaupt kein Problem mit Artgenossen. Er hat im Freigang nie als erster angegriffen und war allgemein eher der Typ, der andere Hunde igoriert. An der Leine hat er allerdings von Anfang an gepöbelt, weil er unbedingt schnüffeln wollte. Das haben wir aber mit Alternativverhalten bereits gut im Griff, ich bin da auch sehr zuversichtlich dass sich dieses Thema bald gänzlich erledigen wird. Trotzdem ist er meistens ein bisschen frustriert und winselt mich eine Zeit lang an, er möchte halt schnüffeln und darf nicht. Ich gestatte ihm an der Leine grundsätzlich keinen Hundekontakt mehr, es würde uns im Lernprozess nur zurückwerfen. Denke ich zumindest, bitte korrigiert mich ruhig, falls ich da falsch liege. Ich möchte es ja richtig machen. Zurzeit macht er sitz wenn wir einem Hund begegnen und er wird dafür mit Lob und Leckerlis belohnt. Wenn das irgendwann komplett reibungslos klappt möchte ich das Sitz aber in ein Weiter umwandeln.


    Nun ist es aber so, dass er seit etwa drei Wochen im Freigang auf andere Hunde losgeht und auch gerne mal zubeißt. Ich denke schon, dass sich dieser Drang nach Kontakt anstaut und er - wie gesagt - frustriert ist, dass er an der Leine eben nicht schnüffeln darf. Gerade heute hatten wir wieder die Situation. Wir sind auf einem Feld, Hundefreundin und er schnüffeln im Gras. Ein Halterin mit Goldie, die wir bisher noch nie getroffen hatten, gesellen sich dazu. Balu beschnüffelt ihn zuerst, dreht sich um und widmet sich wieder den Gerüchen im Gras. Der Goldie kommt nach ein paar Minuten ganz ruhig auf ihn zu, Balu stürzt sich ohne Vorwarnungen auf ihn und beißt. Ich bin natürlich sofort dazwischen gegangen und wir sind dann erstmal weg, weil er sich danach noch total aufgeregt hat.


    Was sagt ihr dazu? Denkt ihr, dass dieses Verhalten vorübergehend sein kann? Liegt es wohlmöglich an der Hormonumstellung wegen der Kastration? Oder gar an der Schilddrüse? Er hatte kurz vor der Abgabe eine Blutuntersuchung und die Schilddrüsenwerte waren da noch in Ordnung.
    Ich meine schon klar, er ist erst seit kurzem bei uns, testet gerade Grenzen aus, gewöhnt sich ein usw. Natürlich möchte ihm weiterhin den Kontakt zu Artgenossen ermöglichen, den hat er ja auch regelmäßig. Ich will aber nicht, dass er ein ernsthaftes Problem mit anderen Hunden entwickelt oder gar gänzlich unverträglich wird.


    Was kann ich anders oder besser machen? Was würdet ihr mir raten?


    Liebe Grüße und einen schönen Sonntagnachmittag!

    Hab sowieso vor, eine neue zu kaufen, nur bin Studentin und das Gehalt ist noch nicht da :smile:
    Aber mich wundert es eben einfach nur. Die Box war ja in der Nacht immer zu, ich bin sicher, dass sie da ebenfalls pinkeln gegangen wäre, wenn ich die Tür offen gelassen hätte. Mit geschlossener Tür hat sie sich halt in der Früh melden müssen.

    Ja sie ist kastriert. Es passiert wirklich nur nachts wenn wir schlafen. Und es ist auch nicht so, dass sie da unruhig ist. Sie schläft ja ebenfalls. Sie läuft auch nie herum, um zu trinken oder dergleichen. Und ja, sie macht es wohl wirklich nur, wenn sie sich unbeobachtet fühlt. Ich habe sie noch nie dabei erwischt und tagsüber ist es noch nie passiert. Deswegen denke ich auch nicht, dass sie inkontinent ist.

    Ja sie wurde leider ziemlich viel rumgereicht. Schlussendlich gab man sie der Züchterin zurück. Sie hat Stubenreinheit nie richtig gelernt, aber ich habe bemerkt, dass sie sich jedes mal versteckt, wenn ich die Pfütze finde. Es wurde wohl mit ihr geschimpft, mehr nicht schätze ich. Sie hat auch allgemein viele soziale Probleme, da ihre Welt bei den Vorbesitzern nur aus Haus und dem dazugehörigen Garten bestand.

    Hallo allerseits,


    ich hab ein Problem mit der Stubenreinheit meiner Hündin. Sie ist ein dreijähriger Zwergpinscher und nun 5 Monate bei mir.
    Sie war von Anfang an nicht stubenrein. Sie hat immer nachts das Geschäft in der Wohnung verrichtet, tagsüber hielt sie locker durch.
    Vor ca. 2 Monaten hab ich das Boxtraining mit ihr begonnen, unter anderem weil ich ihr damit beibringen wollte, sich zu melden, wenn sie mal muss. Und ich bin frühmorgens zusätzlich noch mal mit ihr rausgegangen, einfach zur Sicherheit. Habe sie natürlich auch immer gelobt, wenn sie draußen was gemacht hat. Hat auch schnell und prima geklappt muss ich sagen, die letzten paar Wochen dachte ich wirklich, das Thema wäre durch.


    Vor ein paar Tagen hat sie in einem unbeobachtetem Moment ihre Box zerlegt (sie war zum Glück nicht verletzt). Sie schläft jetzt wieder auf ihrem alten Liegepolster. Und seit diesem Tag macht sie auch wieder in die Wohnung. Ich kann es mir einfach nicht erklären. Vorgestern zum Beispiel ging ich extra noch mal um Mitternacht mit ihr raus. Um 5 Uhr morgens hatte sie bereits reingepinkelt. Und es war bei weitem kein See, sondern wirklich nur ein kleines bisschen. Und so ist es immer. Es war auch so, als ich sie zu mir geholt habe.


    Wir waren gestern bei der Tierärztin wegen etwas anderem und körperlich geht es ihr blendend. Ich verstehe es einfach nicht. Markiert sie bloß? Oder hat das andere Gründe? Weil nach der Menge des Urins zu urteilen musste sie nicht dringend. Und als sie nachts in ihrer Box war, hat sie sich auch nie gemeldet, sie hält ja auch tagsüber problemlos durch. Kann mir irgendwer etwas dazu raten?

    Ich wollt mal was über Tierärzte schreiben :lol:


    Ich war vor ca. drei Wochen bei einem Tierarzt, um ihm ihr unsoziales und aggressives Verhalten zu schildern und um abzuklären, ob es körperliche Ursachen hat. Denn was sie aufführt überschreitet wirklich jede Grenze und es wird sogar schlimmer hab ich den Eindruck.


    Tierarzt gegoogelt und gleich auf den Weg gemacht. Ich kam hinein und musste feststellen, dass es mehr ein Geschäft als eine Praxis war. Die "Praxis" war in einem Hinterzimmer, das kaum 5m2 groß war. Besagter Herr kam hinein und fragte, was sie denn hätte.


    "Sie verhält sich sehr aggressiv und steht unter Dauerstress..." So weit bin ich gekommen. Er hat sich die ganze Zeit nur darüber aufgeregt, warum meine Hündin denn "so ein komisches" Geschirr hätte. Es ist aus Biothane und das kannte der Herr wohl nicht. Dann meinte er irgendwas von wegen Hund vermenschlichen und keine artgerechte Haltung. Ohne überhaupt irgendwas zu fragen oder uns zu kennen. Am Ende sagte er nur "Sie kriegen sicher kein Beruhigungsmittel für den Hund!" Erst dann kam ich zu Wort und sagte, dass ich sie lediglich untersuchen lassen wollte, um sicherzugehen, dass sie sonst nichts hat. Und jetzt kommts: Er wollte sie nicht mal anschauen und verschrieb ihr trotzdem ein Beruhigungsmittel (welches ich aber aus Prinzip nicht gekauft habe).


    Das war mein erster Tierarztbesuch, ich bin traumatisiert xD

    Ist zwar nicht in Eggenberg, aber in Graz Jakomini.
    In der Winkelgasse zwischen den Gebäudenummern 2-4 und 6 ist eine kleine Wiese, wo ein/e Anwohner/in regelmäßig Reißnägel, Glasscherben, Pinnadeln und dergleichen verteilt.

    Danke für eure tollen Ratschläge!
    Hab mir das mit den Bachblüten nämlich auch schon gedacht, hab mir heute schlussendlich auch welche zusammenbrauen lassen. Hoffe, dass es zumindest ein wenig unterstützt.


    Und uns ist heute ja was ganz tolles passiert :smile:


    Sie war zum ersten Mal, seit ich sie besitze, für ein Paar Minuten komplett entspannt. Es war weit und breit nichts, aber immerhin ein guter Anfang. Ich hab mich ja so gefreut, und sie sich auch mit mir :hurra: