Beiträge von Kleenes87

    SheltiePower

    Zu 1. Tatsächlich hab ich es schon über Kamera beobachtet dass bei ihm das passiert. Das war der Grund warum ich ihn lieber durch ein Gitter separiert habe von meinen Hunden wenn sie alleine sind. Es ist nix passiert. Er hat sich danach direkt geschüttelt, sich umgedreht und ist weg gegangen.

    Auf einem Video sieht man dass Bonny ihn da quasi raus geholt hat in dem sie ebenfalls kurz Zähne gezeigt hat.

    Dass es bei mir auch passiert war im ersten Moment dann doch überraschend. Weil ich nicht drauf gefasst war in dem Moment.

    Aber ich weiß jetzt zumindest dass es ganz sicher nur ein Schutzreflex von ihm ist.

    Zu 2. Ich glaube dadurch dass ich vielleicht zu verkopft dran gehe und dann nervös werde/reagiere klappt es einfach dann nicht mehr.

    Und dass will ich versuchen umzustellen. Weil ich ja merke: Es tut mir nicht gut und dem Hund nicht gut.

    Wie soll ich dem Hund Sicherheit geben wenn ich selber nicht sicher bin.

    Das ist hier ja auch das Kernthema.

    Haben eure Hunde auch schon mit einer massiven Allergie oder Juckreiz auf neues Hundefutter (in Ellas Fall Nierendiätfutter) reagiert?

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    Juckreiz begann heute Nachmittag Abend. Seither wurden es immer mehr Fellbüschel.

    Hab es auf der Kamera beobachtet.

    Hab es mit Vulnoplant behandelt und ihr erstmal Cetirizin gegeben (Cortison wäre vllt besser)

    Ich zitier mich mal kurz selbst.

    Cetirizin hat geholfen. Ich hab wieder das alte Futter gegeben. Und sie war nicht mehr dran gegangen.

    Es sieht auch schon wieder besser aus.

    Werde erstmal Cetirizin weiter geben für 4 Tage und dann nächste Woche nochmal das Futter probieren. Wenn es dann wieder auftritt dann gibts das Futter nicht mehr, dann muss eine andere Lösung her.

    Vielleicht liegt es auch einfach nur daran?

    Pflegehund - bedeutet doch noch einmal eine andere Art von Verantwortung, als beim eigenen Hund. Denn meist werden sie doch später in einem endgültigen Zuhause vermittelt, und dem zukünftigen Halter will man ja auch was über den Hund sagen können, bzw. etwas "liefern" können, was man da an Vorarbeit reingesteckt hat.

    Das kann natürlich auch gut sein.

    Ich hab gemerkt dass meine Hunde unkompliziert (für mich) mitlaufen.

    Bonny pöbelt gern, okay... haben wir aber bis auf wenige Situationen ganz gut hinbekommen. Entweder ärger ich mich drüber oder warte ab.


    Beim Pflegehund sieht das schon ein wenig anders aus.

    Man möchte ihn ja auch gut präsentieren können. Und auch sicher sein dass er gewisse Dinge gelernt hat.

    Besuch ist zum Beispiel grade hier ein Thema.

    Er reagiert unsicher, ist aber per se erstmal doof weil wenn die Leute kommen um ihn kennenzulernen und er dann seine 42 Argumente zeigt... macht keinen so guten Eindruck.

    Was mir einmal aufgefallen ist:

    Ich mußte meinem Hund Medizin geben und zwar über das Futter. Hatte den Napf schon hingestellt, bis mir eingefallen ist, Schit, du mußt ja noch die Medizin dazu geben.

    Ich also den Hund angesprochen, den Napf vor der Nase weggenommen und die Medizin dazu gegeben und den Napf wieder ganz normal hingestellt. Alles ohne Probleme und ohne viel Gewese, einfach gemacht. Und auch vom Hund keinen Ton.

    Dann mußte ich an diese vielen Beiträgen denken, wo die User halt davon berichten, daß sie genau DAS und das auch noch trotz ihrem vielen Training (eigentlich ja genau deswegen!) nicht machen können.

    Das klappt hier bei meinen eigenen Hunden auch.

    Weil ich nie das Gedöns angefangen habe dem Hund was weg zu nehmen.

    Das hab ich beim ersten Hund damals gemacht... weil macht man so... die müssen das können.

    Der Pflegi hatte mal plötzlich ein Gutzipapier das runter fiel in der Schnute. Ich hab ohne nachzudenken hingegriffen und es raus geholt.


    Gestern Bespiel: Er war zum ersten Mal auf der Couch, schläft tief und fest. Ich greif zur Fernbedienung und der Hund ist aufgeschreckt und hat geknurrt und Zähne gezeigt. Ich hab Hey gesagt und er war direkt klar, Schutzreflex seinerseits.

    Ich bin dann aber aufgestanden und hab ihn zu seinem Platz geführt und erstmal Gitter zugemacht damit er in Ruhe schlafen kann und ich weiß jetzt, Couch und Tiefschlaf passt nicht, dafür ist er noch nicht sicher genug.

    Das Ganze hab ich gelöst ohne körperlich zu werden.

    Ich weiß dass ich wahrscheinlich alles richtig gemacht habe. Der Hund hat gelernt es passiert nix und wir hatten keinen Konflikt.

    Im Nachhinein frag ich mich dann aber dummerweise... hätt ich es anders lösen können/müssen?

    Meine Hunde sind Familienmitglieder. Ich bin mit ihnen, wie ich halt grad bin. Oft werden sie heutzutage iwie als Arbeitsprojekte betrachtet. Da kommt dann der Stress auf.

    Das kommt vielleicht dazu.

    Vor allem wenn dann Fragen kommen wie:

    Bis wann soll denn der Hund das können? (Ich hab dann drauf geantwortet: "Bis er es eben kann, er muss ja erstmal alles kennenlernen")

    Du bist ein Mensch und machst nicht alles perfekt. Schau dir die Ursachen an und probiere es das nächste Mal anders, wäre mein Rat.

    Es ist ein neuer, fremder Hund, ihr kennt euch kaum. Ich bin sicher, dass sich die Dinge noch einspielen, wenn du ihn besser einschätzen kannst und dich im Umgang mit ihm ebenso.

    Alles Gute für euch. =)

    Danke dir.

    Natürlich. Das weiß ich im Grunde ja. Und 13 Tage sind ja nunmal hier auch absolut keine Zeit.

    Ich mach im Grunde viel richtiges.

    Dann merke ich, ok da laberste zu viel. Musst klarer werden damit der Hund weiß was ich möchte...

    Dann ist mir aufgefallen dass ich in so gestellten Trainingssituationen wie zum Beispiel beim Rückruf üben erstmal nicht ankomme... bzw. der Hund hört nicht. Einerseits ganz klar, der muss dass erst lernen.

    Und dann kommt aber Situation 2 wo ich die Hunde bei rufen MUSS, weil gerade ein Auto kommt.

    Die Situation ist in dem Moment für mich real... und klappt dann auch ziemlich sofort. Wahrscheinlich weil da wirklich alle Hunde merken okay das war wirklich eine Ansage.

    Und dann machts ratter ratter ratter...

    Kann natürlich schon sein dass ich mir dann in dem Moment selber ein Bein stelle weil mein Kopf rattert und ich nicht mehr einfach tue sondern anfange zu kompliziert zu denken anstatt instinktiv einfach zu machen und das Ganze abzuhaken.

    Bei mir ist es tatsächlich jetzt mit dem Einzug des ersten Pflegehund aufgetreten.

    Beispiel:

    Es kam zu Situationen wo ich mich falsch verhalten habe. Mit dem Wissen darum und es dann ruhig und richtig zu machen bin ich erneut in die Situation gegangen. Und dann kam mir die Aufregung dazwischen.

    Es gab eigentlich keinen Grund zur Aufregung. Aber dennoch war sie da und hat mich einfach blockiert.

    Und dann ärger ich mich über mich selber.

    Da mich das Thema gerade beschäftigt und ich gerne in den Austausch gehen möchte:

    Hand aufs Herz, wer hat schon an sich selbst gezweifelt und sich gefragt ob er/sie alles richtig macht/gemacht hat?

    In welchen Situationen kamen die Selbstzweifel hoch?

    Als Neuhundehalter kommt die Frage ja schon öfter mal hoch, alles normal. Aber wie sieht es bei langjährigen Hundehaltern aus die eigentlich wissen wie es läuft und laufen sollte?

    Wie geht ihr damit um?

    Über den Austausch würde ich mich freuen.

    Ich seh das nicht mehr so eng. Ich sag den Leuten immer:

    Wenn ihr den Hunden was gebt müsst ihr damit rechnen dass sie immer betteln und euch sogar beim Essen nerven.

    Einzige Regel: keine Schokolade. Und wenn ein Hund was hat und grade nicht darf weil verträgt er nicht. Dann hat das akzeptiert zu werden.

    Das sind paar Besuche im Jahr. Wichtig ist für die Hunde: Zuhause bei mir gelten andere Regeln.