Gabs schon "Auflauf"-Unfälle? Im letzten Video hast Du ja grad noch die Bremse reinhauen können.
Aber das macht sie ja insgesamt echt schon prima.
Inwiefern? Begegnungen mit frontal auf uns zukommende Leute?
Gabs schon "Auflauf"-Unfälle? Im letzten Video hast Du ja grad noch die Bremse reinhauen können.
Aber das macht sie ja insgesamt echt schon prima.
Inwiefern? Begegnungen mit frontal auf uns zukommende Leute?
😎
Hab mich heute morgen schonmal getraut Ella mit zu nehmen auf der kleinen Runde mit Alanie.
Sie kann ich ja auch überwiegend frei laufen lassen.
Hat gut geklappt.
Geduld, Ansprache und Ruhe helfen ihr. Und sie wird von mal zu mal kooperativer.
Natürlich ist es noch nicht das Maß aller Dinge. Ich denke wenn uns Menschen entgegen kommen werden wir noch kritische Situationen erleben.
Ja, wobei ich gestern auch etwas geändert habe... mehr fröhlich freundlich. Ich bin ja eigentlich eher ruhig... Aber auf Zwitscherstimme reagiert Alanie recht gut.
Da sie jetzt anfängt auf das komm und leichten Zug zu reagieren hab ich auch angefangen das Legen und vor allem das Wälzen im Garten im Ansatz zu unterbinden. Das klappt schon ganz gut.
Danke dir für den Bericht.
Heißt also dass auch ein wenig Zwang manchmal notwendig ist um einen Zugang zu kriegen.
Das ist tatsächlich auch mein Weg, natürlich ist hier immer wichtig die Waage zu halten zwischen es muss jetzt mal sein und genug Pausen zur Erholung.
Das versuch ich hier ja tatsächlich bei allen Pflegehunden. Jedem nach seinem Charakter.
Bei Calino wars am Anfang deutlich spürbar, der wurde hektisch wenn es zu viel wurde.
Alanie hingegen macht dann anscheinend dicht.
Die ersten 3 Wochen nur Garten, denn Janni hatte eine Indivdualdistanz von 6-8 m und war extrem auf der Hut, daß ein Mensch ihm nicht zu nahe kam - seine Lösung war immer Flucht. In der 4. Woche konnte er 3-4 m aushalten und es folgten dann die ersten Gassigänge in der Natur ohne Menschenbegegnungen. Um dort hin zu kommen müssen wir mit dem Auto fahren und da war ich so. tägl. übergriffig beim rein/raus aus dem Auto - das war soz. die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Nach weiteren 4 Wochen entspannte er sich etwas und zeigte auf der Gassirunde die erste eigeninitiierte Kontaktaufnahme mittels mich anschauen u/bzw. Rückblicke, die ich bestätigen konnte. Da hab ich dann 5 m-Schleppe umgestellt, weitere 4 Wochen später auf 7m, dann auf 10m.
Oh ok...
Dann war er wohl ein sehr ängstlicher Kandidat. Wurde das damals im Vorfeld auch so kommuniziert?
Ich hab hier zwar einen Garten, aber definitiv nicht ausbruchsicher. Daher bleibt nur die Pest dass ich 1,5 Meter hinten dran bin immer.
Ich kann Deine Zweifel schon verstehen und erzähl Dir daß unser Rüde, den wir vor 2 Jahren über den TS als ausgemusteter Zuchtrüden übernommen haben, 6 Monate gebraucht hat bis er so an der Leine gegangen ist.
Und wie lief das vorher?
Oder überhaupt?
Sie geht bereits besser und entspannter mit als Falco in der Anfangszeit. Du bist also auf einem guten Weg
Wirklich ALLES wird man nie richtig machen können. Einfach weil es Lebewesen sind. Aber für die erste Gassirunde sah das schon sehr gut aus
Nach ein paar Tagen hatte Falco das erste Mal versucht die Leine durchzubeißen, da solltest du auf der Hut sein. Der hatte auch gewartet bis ich begann zu entspannen.
Das sind halt die Momente wo sie aufblüht und mit Schnüffeln beschäftigt ist.
In den anderen versucht sie weg zu kommen oder legt und rollt auf dem Boden.
Wir waren tatsächlich jetzt noch ein zweites Mal da runter.
Hat nochmal etwas besser geklappt.
Dann als ich sowieso zurück wollte kam ein Mann mit Jagdterrier... da hat sie dann Panik bekommen und wollte einfach weg.
Der kam aber auch sehr schnell auf uns zu...
Bin dann ausgewichen und zu einem Baum wo sie sich gleich hingelegt und klein gemacht hat.
Da hat es dann etwas gedauert bis sie sich nochmal weiter getraut hat.
Aber es ging.
Dann kurz vom Gang zur Strasse war dann Ende und ich hab sie ein Stück getragen.
Im Garten hat sie dann nochmal am Boden gelegen, ist dann aber auf und zum Schluss relativ "normal" mit hoch und dann mit rein.
Aber ich seh gerade wir hatten riesiges Glück. Jetzt regnet es gerade extrem.
Kinder aus der Ferne beobachten
Hier war Pause wegen dem Terrier
Und hier wars dann vermutlich einfach zu viel
Aber für heute reicht dass dann definitiv und war ein riesen Schritt für sie.
Und zu diesem "Spaziergang" war sie da bereit. War zwischendurch schon unsicher weil sie nicht wusste in welche Richtung... da hab ich immer kurz gewartet und dann ging es weiter.
Klingt als würdest du schon ein gutes Gefühl für sie entwickeln. <3
Ich hoffe es.
Manchmal kommen Zweifel ob ich denn wirklich alles richtig mache und nicht zu schnell zu viel möchte.
Aber gut, dass du es gemacht hast. Klar ist viel und stressig für sie - aber das Mittelmaß zu finden zwischen "in Ruhe lassen" und "die Welt nicht zu klein machen" ist schwierig zu finden.
Und zu lange zu warten, kann auch die Angst dann noch erhöhen.
Es ist wirklich schwierig.
Vor allem wenn sie sich gegen die Leine stemmt, sich einfach auf den Boden legt oder anfängt sich auf den Rücken zu drehen.
Kurzer Zug und dann entspannen geht da nicht so gut... Mitziehen für nen kurzen Moment auch und tragen ist eigentlich ebenfalls übergriffig.
Aber gar nichts tun... ist ebenfalls mies. Also in kleinen Dosen.
Und zu diesem "Spaziergang" war sie da bereit. War zwischendurch schon unsicher weil sie nicht wusste in welche Richtung... da hab ich immer kurz gewartet und dann ging es weiter.