Beiträge von Sus.scrofa

    Mein Beileid für dich.


    Ich möchte hier nur mal ein Beispiel anbringen, das mir relativ passend scheint. Meine letzte Hündin hatte dieverse Erkrankungen. Zuletzt sollte sie wegen eines Analbeutelkarzinoms operiert werden. Auch sie war etwas dicker geworden, ohne dabei zuzunehmen. Vor der OP wollte ich ein Ultraschall vom Bauchraum haben, weil der Hund schon einiges durchgemacht hatte und ich verhindern wollte, dass sie eine OP bekommt, die ihr vielleicht gar nichts bringt. In der Klinik nahm man mich erst nicht ernst - im Ultraschall würde man kleine Metastasen ohnehin nicht sehen, dann solle ich lieber ein CT machen (kostet das Dreifache...). Ich bestand auf dem US - als hätte ich's im Blut gehabt. Der Hund war voller Tumore - die OP wurde abgesagt. Ich nahm sie für ihre letzten Wochen mit nach Hause - mit der festen Absicht, beim leisesten Anzeichen sofort einzuschläfern.


    Nach 3 Wochen tat mein Hund genau das, was deiner tat. Sie wollte erst nicht fressen, war ansonsten normal. Einen Tag später erbach sie Schleim - mal klar, mal gelblich. Es wurde offensichtlich, dass auch Wasser nicht mehr durch ging. Im Gegensatz zu dir hatte ich nun das große Glück, durch den Ultraschall zu wissen, wie es in dem Hund aussah, so dass ich sie an diesem Tag erlösen lassen konnte. Hätte ich nicht zufällig die US-Bilder gehabt, wäre auch meine Hündin auf eine Gastritis behandelt worden und wahrscheinlich genau so gestorben wie deine. Tatsächlich haben wir ihr an dem Nachmittag noch eine Spritze gegen Übelkeit geben lassen, weil die TÄ auch sicher gehen wollte, dass es nicht einfach eine zufällige Gastritis "oben drauf" ist. Dem war aber nicht so. Die Tumore haben im Bauch einfach die normale Verdauung unmöglich gemacht.


    Zumindest würde eine solche Erkrankung zu den Symptomen passen. Ich wünsche dir viel Kraft, so einen plötzlichen Abschied zu verkraften.:( :

    Mein Tierarzt sagt immer: Kein Hund verhungert freiwillig. Hier gibt's ein hochwertiges Trockenfutter bis der Sack leer ist. Danach gibt's durchaus auch wieder ein anderes. Dazu verschiedene Dosen, manchmal auch zwei Säcke verschiedenes Trofu parallel - gutes Futter, aber immer bis zum bitteren Ende. Jedes Trockenfutter wird dem Hund irgendwann langweilig. Wenn der dann lernt, dass es immer was anderes gibt, sobald er das alte nicht mehr mag, hat man schnell einen Mäkler. Unsere Nachbarn haben so einen. Der frisst neue Sorten für ca. 2 Wochen. Danach muss was neues her und das machen die dann auch und verschenken das alte...


    Meine Hündin hat beim Züchter als Trockenfutter Pedigree Junior bekommen - also den letzten Schrott. Hier gab es dann von jetzt auf gleich Real Nature Wilderness Junior. Da war auch erstmal 2 Tage Hungerstreik angesagt, weil da wohl nicht so viele Lockstoffe (Zucker) drin waren. Danach hat sie das auch gefressen. Der Hunger muss nur groß genug sein.


    Was das wechseln angeht: Ich schleiche da nix aus, auch im Welpenalter nicht. Wenn ein Sack leer ist, gibt's mal ne andere Marke/Sorte. Da wird nix gemischt oder anteilig erhöht. Da wird einfach gewechselt. In den ersten Monaten gab das öfters mal weichen Kot (keinen Durchfall, aber eben weich). Zumindest bei meinem Hund hatte sich der Verdauungstrakt aber schnell an die wechelnde und gemischte Fütterung gewöhnt. Schon bald konnte ich dem Hund alles füttern, was gerade erhältlich war (bin viel mit ihr auf Reisen). Mir macht es Spaß, immer wieder neue Futtersorten zu kaufen, für den Hund ist es abwechslungsreicher - aber das entscheidet nicht der Hund, ab wann er was neues bekommt.


    Die beiden Vorgängerhunde habe ich beide von Welpenzeit bis Tod mit jeweils nur einer Futtermarke gefüttert und die bekamen beide den flotten Fritz, wenn da mal was anderes dazwischen kam. Meine Theorie ist, dass man auch alles mögliche an (gutem) Futter durcheinander geben kann - Dose, Trofu, gekocht, roh, mal Essensreste etc. - und genau den umgekehrten Plan fährt, nämlich dass man mit der Holzhammermethode den Hundedarm im Jugendalter mit diversen Sachen vertraut macht und er so später robuster ist. Diese Theorie ist aber natürlich mit Vorsicht zu genießen, weil ich sie bisher nur an einem Hund ausprobiert habe. Ich wollte nur auch diese Herangehensweise mal in den Raum werfen.

    Seit meinem letzten Posting wieder gefühlt 100 Mal Kleiner Münsterländer. Unter anderem jetzt dieses Wochenende im Hotel zweimal...


    Münsterländer gibt's doch gar nicht in dreifarbig und Frieda ist für nen Cocker schon ziemlich klein. Letztens musste ich so lachen, als ein Jäger einem anderen erzählte, "die Susanne hat nen total coolen Hund - das ist so'n Zwergspaniel." :lol:


    Wenn ich Frieda jemals loswerden will, kann ich bei Ebay jedenfalls richtig Asche machen mit meinem ultra-exklusiven Teacup-Münsterländer. Das wird der neue Trend.

    Gestern im Wildgehege: Hunde dürfen überall angeleint mit hin, außer zur Greifvogelshow mit Freiflug. Da müssen sie draußen in einem speziellen Bereich außerhalb der Sichtweite der freifliegenden Adler (u. a. Riesenseeadler, Flügelspannweite bis 2,80 Meter) angebunden werden.


    Eine Frau am Ende der Show toternst zu einem anderen Besucher: "Entschuldigung, aber können Sie mir erklären, warum die Hunde nicht zur Flugshow mit rein dürfen?" :denker: :ugly:

    Nö, da würde ich mir ehrlich null Gedanken machen. Bei Bienengarnelen säh das anders aus, aber nicht bei den Neos und bei den Schnecken meines Wissens auch nicht. Lass das Becken mal eine Weile stehen. In der Regel sinkt der PH ohnehin im Laufe der Zeit noch ab, wenn die Pflanzen da drin schön stoffwechseln.

    Ist der pH-Wert denn eher zu hoch oder zu tief? Beim Absenken des pH-Werts mit Säuren ist nämlich Vorsicht geboten. Damit senkt man zwar den pH-Wert, jedoch steigt der Leitwert dadurch stark an. Gerade Garnelen haben einen hohen Leitwert nicht gern. Hattest du nicht Red Fire, bzw. auf jeden Fall nur Neocaridina? Denen sollte der pH-Wert ohnehin relativ wumpe sein. Da würde ich mir keinen Kopf machen.


    Nach meinem Umzug im kommenden Monat werden hier auch wieder ein paar lang gehegte Wünsche wahr. In meinen leeren 30er Cube werden wieder Zwergblaubarsche einziehen - diesmal aber allein, ohne Garnelen, damit der Laich nicht ständig gefressen wird. Außerdem werden im Laufe der Zeit ein zweites 80er und mindestens ein zweites 60er einziehen. Ich will ein Artbecken für Perlhuhnbärblinge und eins für Zwergbuntbarsche. Hab ich beides schon gehabt und auch nachgezogen, aber im Artbecken ist das tausendmal einfacher und man muss nicht ständig Laich transferieren und Larven aufziehen.

    Hier mal mein Fazit nach einer Woche Wohnungssuche mit Hund auf dem Land (Nordeifel): Ich habe 6 Wohnungen besichtigt und nur Zusagen bekommen. 2 Wohnungen habe ich abgesagt. Zwei weitere Besichtigungen habe ich ebenfalls abgesagt, weil unter den jetzigen Angeboten definitiv meine Wohnung ist. Nächste Woche schau ich mir noch eine letzte Wohnung an, weil die besonders nah am Arbeitsplatz liegt. Das sind aber 3 Zimmer und damit für mich als Single eigentlich zu viel.


    Wenn die Wohnung nächste Woche nicht irgendwie total überwältigend super ist, läuft es auf eine 75 m² Dachgeschosswohnung raus. Die ist einfach klasse geschnitten. Das sind nur 2 Zimmer und diese entsprechend groß. Im Wohnzimmer kann man Rollschuhlaufen. Und aus allen Fenstern kann man kilometerweit über die Eifel gucken.:cuinlove:


    Der Hund hat null gestört, obwohl zwei Vermieter von massiv schlechten Erfahrungen berichtet haben. Der Vermieter der Dachgeschosswohnung bat um einen Extra-Besuch in seiner Wohnung mit dem Hund, so dass er den vorher mal gesehen hätte. Hab Frieda in der Wohnung abgeleint und die hat sich direkt neben meinem Stuhl eingerollt und geschlafen, nachdem sie eine kurze Übersichtsrunde gedreht hatte. Mein kleines Wunderkind.:herzen1: Alle anderen wollten den Hund nicht mal sehen.


    Somit ist die Wohnungssuche so gelaufen, wie ich es eigentlich erhofft hatte. Ich hatte den Eindruck, wenn man einen unbefristeten Arbeitsvertrag und ein gutes Gehalt hat, ist die Tierhaltung wurscht. Hab zwar kein dickes Gehalt, mich aber auf Wohnungen konzentriert, die deutlich günstiger sind, als das, was ich mir eigentlich leisten könnte (und in der Stadt auch müsste). Ich nehme schwer an, dass ich dadurch innerhalb der Konkurrenz immer die Nase vorn hatte, was die Finanzen angeht.


    Jetzt freu ich mich. Werde mich komplett neu einrichten und das langsam angehen. Ich träume seit Kindesbeinen davon, in die Eifel zu ziehen. Jetzt muss die Bude auch absolut perfekt werden.:hurra:

    Ich lasse meinen Hund in Flüssen, Teichen und Bächen baden. Ich achte darauf, dass er keine Tiere und auch keine Menschen stört. Ich würde ihn jetzt nicht baden lassen, wo gerade Leute auf einer Wiese sitzen, die dadurch nass würden oder wenn dort Wasservögel sind oder so.


    In Bayern bin ich tatsächlich auch mehrfach von Einheimischen angesprochen worden, dass durch meinen Hund "Mikroben" ins Wasser gelangen würden. Das ist auch das einzige Bundesland, in dem ich jemals Verbotsschilder gesehen habe, dass es verboten sei, "Haustiere im See schwimmen zu lassen". Deswegen mache ich in Bayern keinen Urlaub mehr.


    Der einzige andere Ort, an dem ich jemals ein Verbotsschild bezüglich Hundebaden gefunden habe, war ein Karsee im Südschwarzwald. Da kam eine seltene Wasserpflanze vor, die von glasklarem Wasser abhängig ist. Wenn man Hunde baden lässt, wird Sediment aufgewirbelt, dass sich auf die Blätter legt und die Pflanzen absterben lässt. das war auch auf dem Schild so erklärt. Mit sowas kann ich gut leben und lasse den Hund dann natürlich nicht ins Wasser.


    Aber grundsätzlich den Hund nicht ins Wasser zu lassen wegen Mikroben oder so nem Blödsinn ist Kokolores. Es gelten die normalen Regeln der Rücksichtnahme gegenüber Menschen und Tieren.


    Übrigens empfinde ich es so, dass Deutsche besonders dazu neigen, sich als Hilfssheriffs aufzuspielen. Wenn ich in Belgien durchs Naturschutzgebiet fahre - mit einem dicken fetten Zettel der Forstverwaltung hinter der Windschutzscheibe und auf Höhe von Spaziergängern, Radfahrern und Co. NATÜRLICH niemals schneller als 30 km/h - werde ich wenn dann immer nur von Deutschen Touristen angepampt, noch NIE von Belgiern. Standardantwort auf die Aussage: "Sie dürfen hier gar nicht mit dem Auto fahren!" ist immer: "Dann sagen Sie's bitte niemandem." Darauf wissen sie dann nichts mehr zu sagen.

    Sind manche Hunde da einfach abgehärteter, bzw. manche anfälliger?

    Definitiv ja. Meine Setter sind gerne geschwommen, aber nur im Sommer. Dann durfte das Wasser auch kalt sein. Ansonsten hatten die schnell mal eine Erkältung oder Wasserrute (die wohl auch im Sommer bei warmem Wasser).


    Der Cocker schwimmt und taucht bei jedem Wetter. Temperatur ist egal, muss nur flüssig sein. Die taucht auch im Gebirgsbach mit Wassertemperaturen von unter 4°C - ohne negative Konsequenzen. Mir scheint, das liegt am Fell. Wenn sie aus dem Wasser kommt, reißt das nasse Fell quasi am Rücken auf und darunter ist alles trocken. Sieht für mich aus, als ob die Haare beim Abtauchen Luft festhalten und so das kalte Wasser nicht bis auf die Haut dringt. Dieser Effekt hält ca. 6-7 Tauchgänge. Danach fängt das Wasser an, Richtung Haut durchzubrechen.


    So oder so achte ich nach dem Baden darauf, dass der Hund nicht durchnässt irgendwo rumliegt, sondern sich bewegt oder abgetrocknet wird.