Beiträge von Sus.scrofa

    Wenn das so plötzlich in der Göße auftaucht, finde ich einen Tumor eher weniger plausibel.

    Musste spontan an eine Verbrennung durch Riesenbärenklau oder vielleicht eine Reaktion auf Eichenprozessionsspinner denken? Weiß aber ehrlich gesagt gar nicht, ob Hunde da genau so stark drauf reagieren wie Menschen...

    Mir ist gestern was ähnliches, aber nicht ansatzweise so bedrohliches passiert. Bin mit dem Hund auf belgischer Seite an "meiner" Talsperre gewesen. Wusste auch, dass das Sonntags ne blöde Idee ist, daher bin ich erst gegen 20.00h am See gewesen. Wenn man mit einem der Nebenbäche aus dem Wald kommt, ist die Talsperre aufgrund des Geländes ziemlich schmal, vielleicht so 20m breit. Und ich hab gleich gesehen, dass auf der anderen Seite jemand war, der vor mir weg schlich und sich am Waldrand im Sichtschutz auf einen Baumstamm setzte. Hab aber erstmal so getan, als hätte ich den nicht gesehen, weil ich mir ziemlich sicher war, dass der nix an hatte - und ich wollte den armen Kerl ja nicht in Verlegenheit bringen. Allerdings fing besagter Herr dann plötzlich an in der schönsten Abendsonne demonstrativ hinter mir her zu laufen und sich in all seiner Pracht zu zeigen. Da er auf der anderen Seite und ich bewaffnet war, ließ mich das ziemlich kalt - ich machte in Ruhe Fotos (nicht von ihm natürlich :p ).

    Allerdings kriegte mein Hund den irgendwann spitz und verbellte ihn ohne Unterlass - was aufgrund der Geländeform und dem entsprechenden Echo so klang, als ob der Hund eine ganze Meute sei. Und siehe da, Monsieur war hastewaskannste verschwunden. Kein Wunder, wenn mein furchteinflößender achteinhalb-Kilo-Leoparden-Mischling sauer wird. :D

    Frieda wird grundsätzlich für einen Mischling gehalten. Mischling aus was, soweit kommt es nicht. Es heißt immer nur: "Der hat aber ne tolle Farbe! Was ist denn da drin?" Und wenn ich dann sage: "Da ist nix besonderes drin, das ist bloß ein ganz gewöhnlicher Cocker Spaniel.", kommt immer: "Ach so! Dann ist der aber nicht reinrassig, oder?" Wenn ich dann erkläre, dass es Cocker auch noch in anderen Farben als Rot gibt, merke ich immer schon an den Blicken, dass man mir kein Wort glaubt und ich mir vermutlich von irgendeinem Dödel für aberwitzige Beträge einen Mischling als Rassehund habe andrehen lassen. :roll:

    Dafür kam ich letztens mit einer Halterin ins Gespräch, die ganz begeistert war, dass ich ihren deutschen Pinscher als solchen erkannte und sie umgekehrt meinen Cocker. Sonst würden alle Leute immer glauben, das sei ein Dobermann-Welpe... :ugly:

    Hat er vielleicht blöd auf seiner Kehle gelegen? Meine hat mal exakt das gleiche gemacht, nachdem sie in meinem Bett mit dem Hals über meinem Knöchel eingeschlafen war. Irgendwie hat ihr das wohl so den Kehlkopf abgedrückt, dass sie plötzlich aufwachte und würgte.

    Ansonsten hat sie das schon mal morgens so gegen 7. Hab das Gefühl, dass wenn der Magen leer ist, die Magenschleimhaut irgendwie gereizt ist - vielleicht durch Übersäuerung? Während der Hitzewelle hatte sie das drei Morgen hintereinander, war ansonsten aber völlig normal. Jetzt ist es noch mal einmalig vorgekommen. So lange es ihr davor und danach gut ging und tagsüber nichts zu merken war, hab ich mir da keinen großen Kopf zu gemacht. Aber vielleicht kennt sich ja hier jemand besser damit aus und kann uns sagen, was da los sein könnte.

    Tote Tiere schon sehr oft, diverse Granaten in allen Formen und Kalibern, eine Panzermine, eine Brandbombe, diversen illegalen Müll, vor ein paar Tagen zum ersten Mal ein nacktes Pärchen mitten im Gebüsch :fear: (an einer Stelle, wo ich nun WIRKLICH nicht damit gerechnet hätte), dreimal entlaufene Hunde, versteinerte Seeigel, eine ältere Dame mit gebrochenem Arm, Diebesgut (aufgebrochene Tresore, Geldkassetten) - und einen "altsteinzeitlichen Nasenkratzer mit Bohrerspitze aus der Aurignacien-Kultur" (sagt unser Stadt-Archäologe).

    Nur eine Leiche hab ich noch nie gefunden - obwohl die doch immer von gassigehenden Hundebesitzern gefunden werden. Heute allerdings ein verlassenes Zelt mitsamt Klamotten, Kosmetikartikeln, Schuhen, Matratze, Kleidung - da hab ich doch ernsthaft nachgeschaut, ob nicht noch der Bewohner irgendwo in dem Haufen liegt... :verzweifelt:

    Die TÄ hat schon alles abgehört in dem Bereich bis runter zur Brust und ihr schien dabei nix auffällig zu sein. Eine Endoskopie würde halt endgültig Ruhe beim Thema Kehlkopf geben, aber da die TÄ meinte es wäre nur für mein Seelenheil... da ist dann in mir auch ein bisschen ein Hauch von "Wenn es nicht nötig ist, warum dann in Narkose legen"...Andererseits hätte ich dann Gewissheit und wieder andererseits, wenn dann wieder nix bei rauskommt, steh ich kaum schlauer da als vorher.
    Schade, dass du den Namen nicht mehr weißt von dem Doc. Weißt du denn noch, ob es bei der älteren Hündin auch am Kehlkopf lag? Mir wurde gesagt, dass diese Erkrankung eher diese kurzschnäuzigen Rassen haben und beim Labrador (zumindest bei einem jüngeren) eher ungewöhnlich wäre.

    Kann ich verstehen, dass du den Hund nicht extra in Narkose legen lassen willst. Würde ich auch nur machen, wenn der Leidensdruck so hoch ist, dass man es anders nicht mehr aushält.

    Bei der älteren Hündin lag es definitiv am Kehlkopf. Der wurde operiert und danach wie gesagt Hund wie ausgewechselt. Die sind damals auch bei mehreren Ärzten gewesen, die alle meinten, es käme vom Herz, aber am Herz lies sich eben auch nix finden. Erst dieser Spezialdoc hat dann die Sache mit dem Kehlkopf raus gefunden.

    Vielleicht könnte man die Ärztin, die das ursprünglich bei deiner vermutet hatte, ja noch mal fragen, ob sie es für möglich hält, dass doch keine Verengung vorliegt. Und wenn sie sich trotz der Diagnose aus Gießen ganz sicher ist, vielleicht kann sie noch einen anderen Arzt empfehlen? Bin auch nicht dafür, den Hund unnötig zu narkotisieren, aber im Moment steht es ja meinungstechnisch 1:1. Ich würde daher versuchen, noch an einen weiteren Arzt zu kommen, der diesbezüglich erfahren ist. Ob Endoskopie oder nicht würde ich vom Leidensdruck abhängig machen. Bei der Hündin hier bei uns war es so schlimm, dass kein normales Hundeleben mehr möglich war. In so einem Fall würde ich nicht zögern. Wenn der Hund und du normal damit leben können, würde ich zumindest abwarten, ob es dabei bleibt.