Da ich den Welpenratgeber gelesen, aber nie umgesetzt hatte, als Emma ein Welpe war, ging es gestern das erste mal in den Zoo (im Welpenratgeber steht, man soll mit dem Welpen bis dieser 6 Mon. jung ist, mindestens 1x im Zoo gewesen sein, Emma wird im November schon 2 Jahre
)
Also gestern, 2 Std. durch den Zoo marschiert, Leinenführigkeit war erstaunlicherweiße super und dann kam das große erstaunen, aber nicht auf Emma´s Seite, sondern auf MEINER.
Ich bereits gedanklich: Emma findet alle Tiere im Zoo spannend, die gerüche lassen sie völlig verrückt werden, die Leinenführigkeit kann sie dann logischerweiße gar nicht mehr und ich bin völlig genervt vom durchdrehenden 30kg Hund, tja das war mein Kopfkino.
Die Realität: Emma interessierte sich für keines der Tiere wirklich übermässig, sie warf zwar überall einen kurzen Blick rein, ging dann aber weiter, ohne durchzudrehen, wegen der Gerüche o.ä. ect.
Bin wirklich sehr stolz. Die Leinenführigkeit war, für die ungewohnte Situation, wirklich gut (dafür zog der Dalmi von meinem Bekannten ununterbrochen *hust* aber gut, DIE war dafür umso aufgeregter)
Das einzige was Emma brennend interessierte, neben zwei badenden Elefanten (die nicht badenden Elefanten fand sie langweilig), war das Raubtierhaus (da hatte sie Angst und Neugierde verpaart) bei den Tigern im Außengehe sprang sie kurzerhand auf die Mauer um die Raubkatzen näher anzugucken
gott sei Dank hielt ich sie kurz an der Leine und konnte sie am Brustgeschirr sofort packen, verrückt das Tier.
Fazit: Emma war nach 2 Std. durch den Zoo gelatsche platt und schlief Zuhause erstmal den ganzen Nachmittag durch
Ich und Emma werden noch mal in den Zoo gehen, das steht fest, auch wenn Emma den Zoobesuch unspannend fand

War jemand schon mal mit seinem Hund im Zoo und würde es wiederholen, oder war das ein einmaliges Erlebniss, als Welpe/Junghund zwecks Sozialisierung? 