Beiträge von Hundejunkie95

    Der Hund bekommt in vielen, sehr, sehr leichten Übungen, die Möglichkeit, sich Futter zu verdienen!
    Beispiel:
    Ein kurzer Blickkontakt = Futter fliegt
    Bei ansprache, sich kurz umwenden = Futter fliegt
    Herkommen & Vorsitzen = Futter fliegt
    Pfote geben = Futter fliegt
    Sich kurz zu mir umdrehen = Futter fliegt

    Er hat also viele, viele kleine und leichte Aufgaben, die er erfüllen kann!

    Arbeiten wir an einem Tag weniger, bzw. gar nicht, kriegt er die nicht verbrauchten Leckerlies, in einem Snackball, zusätzlich zu der Handvoll Futter, aus dem Napf!

    Ist es nun verständlicher für alle? :)

    Hier soll Hund nur eine Minimalration bekommen, wenn er draußen eben mal nicht kooperiert, vielleicht auch weil er es in den Situationen in denen es die TS fordert noch gar nicht KANN, weil zuviele Außenreize vorhanden sind,...

    Zuviele Außenreize, auf einen menschenleeren Acker nebst Kiesweg. Krass, dann dürfte er noch nicht mal das Haus verlassen, wenn ihn sowas stresst ;)

    Die TE hat doch geschrieben, dass er Abends sein Trockenfutter bekommt. Halt nur nicht so viel. Und sollte was vom Tag übrig bleiben, bekommt der das auch in seinen Napf.

    Der Hund bekommt also so und so Abends sein Futter, versteh also auch grad nicht, warum das tagsüber in kleinen Häppchen füttern schlimm sein soll. Bekäme er Leckerlies würde das doch auch von der täglichen Ration abgezogen werden. Ist doch dann das gleiche, oder? :ka:

    Genau :)

    Mir ist erstmal wichtig, das er sich auch mal umdreht, überhaupt wahrnimmt, das des da noch nen Menschen an der Leine gibt, hin und wieder lass ich auch ein Leckerlie fallen, sage laut "Ohhhhhh, Oskar guck mal" und deute da hin, wo das Leckerlie liegt

    Die Bindung vertiefen wir durch gemeinsame Erlebnisse, Kuschelzeiten usw. ;)

    1 Handvoll gibt´s jeden Abend pur in den Napf (mit etwas Öl, Wasser und Kokos gegen die Zecken) Er muss sich hinsetzen, ich stelle den Napf auf den Boden, er muss kurz Blickkontakt halten und nach "ok" darf er fressen.
    Ich gestalte das Leckerlie verdienen auch einfach, er muss also nicht verhungern und kriegt viele, viele kleine Chancen um sich ein Leckerlie zu verdienen (Manchmal rufe ich ihn ran, manchmal warte ich darauf, das er sich umdreht, manchmal rufe ich seinen Namen und werfe dann ein Leckerli ins Gras ect. ect.)

    Hab ich bei meinem Beagle damals ähnlich gehandhabt. Er hat
    sein Futter entweder aus der Hand oder aus dem Futterbeutel
    bekommen, ich hab etwa die Hälfte bis 3/4 seiner Portion so verfüttert, Rest gab es dann abends im Napf. Ich hab ihn unerzogen übernommen, bin der 3 Besitzer, er war 5 Jahre und interessierte sich für nix -außer für Futter. Spiel egal, nette Worte egal, Streicheln egal, Mensch eh egal.
    Also hab ich das genutzt und war damit auch erfolgreich.
    Es dauerte nicht lang und er hatte seinen Grundgehorsam gelernt und konnte in den Freilauf. Ich habe dann die Fütterung per Hand/Beutel abgebaut und bin wieder zum normalen Füttern
    übergegangen.

    Genau so ist es geplant :)

    Kann man machen. Es gibt sehr viele Leute, die darauf schwören.
    Ich persönlich würde es (ausser bei einem echten Problemhund) nicht machen. Ich kann es nicht leiden wenn mein Hund "was darf ich tun? Was darf ich tun?" neben mir hergeiert.

    So extrem macht er es eh nicht, bzw. denke ich nicht, das er damit anfangen wird, da er ja doch sehr eigentständig ist.

    Was habt ihr für einen Retriever/Woher kommt er?
    Einen 2 jährigen Labrador-Golden-Retrievermix
    Von einer lieben Familie, die einfach die Hundeanschaffung nie wirklich überdenkt hat.


    Was veranstaltet ihr, um euren Retriever zu beschäftigen?
    Momentan üben wir an der Bindung und dem Grundgehorsam.
    Nebenbei machen wir viel Stadttraining (er kennt ja nicht´s und hat vor sehr vielem Angst)


    Woher rührt eure Entscheidung für einen Retriever?/ Was macht Retriever für euch zu so etwas besonderem?

    Ich wollte, schon immer mal einen Goldi, damals ungeplant, zog eine Labradormixhündin ein (damals 12 Wochen, heute 2 Jahre) und vor etwas über 1 Woche, zog halbwegs geplant, ein Labrador-Golden-Retrievermixrüde ein (aktuell ebenfalls 2 Jahre)
    Ihr treudoofe Art, ihr will to please(wenn auch bei meinem nicht) einfach ihre immer freundliche, liebevolle Art, der typische "Retrieverblick"


    Würdet ihr euch wieder für einen Retriever entscheiden?
    Ja, definitiv :herzen1: :cuinlove: