Beiträge von Vinny87

    Hallo,
    da mein Hund zuletzt im Welpenalter beim Tierarzt war, muss ich gestehen habe ich in der Hinsicht nie wirklich was geübt. :tropf:
    Wenn es irgendwann mal drauf an kommt, habe ich wahrscheinlich einen schissigen Zappel-Phillip in der Praxis.
    In der HuSchu (Trainerin ist gelernte Ta-Helferin) hatten wir letztens eine Übung, damit der Hund lernt , sich besser ins Maul gucken und greifen zu lassen.
    Jetzt gibt es doch bestimmt mehr dieser Kniffel und Tricks ?
    Ich merke , ich hab bei der Erziehung was das angeht wirklich gepennt |) . Wieviele Anläufe wir brauchen, damit Lio still genug liegt, um eine Zecke zu entfernen, mag ich gar nicht erwähnen. Meist ist/wäre eine zweite Person hilfreich. Oder gestern, als ich ihm Ballistol(das erste Mal) auf eine Stelle tupfen musste, er hats gerochen, sich zwar brav ins Platz gelegt, sprang aber jedes Mal auf sobald ich mich bewegt habe - ja er hat gewusst, dass was kommt.
    Davor den Tag war ich mit ihm beim TA, um eine Kotprobe abzugeben. Wie er sich schon in die Praxis reingeschlichen hat :/ Das Gespräch mit der TA-Helferin dauerte etwas länger und ich merkte, wie Lio sichtlich unruhiger wurde und fiepte.
    Wie reagiere ich da am besten ??Lio ist eigentlich ne Coole Socke, geräuschmäßig juckt den gar nichts, von daher kenne ich dieses Verhalten eher wenig.

    Auf jeden Fall wird mir bewusst, dass wir Nachholbedarf haben.
    Was muss eurer Hund also können beim Tierarzt? Was habt ihr bewusst geübt, und vor allem wie? Was hat sich bewährt?

    Ich danke euch schon mal im Vorraus :bindafür:

    Wir sind damals auch ab der 5. Woche 2 mal zu Besuch und ein 3 Mal zum Abholen da gewesen. Trotz fast 2 Stunden Fahrt eine Strecke.
    Und die waren es absolut wert.
    Vielleicht war es Zufall, für mich was es Schicksal.
    Als wir damals zur Züchterin fuhren war nur noch ein schwarzer Bub übrig. Ich bekam diesen kleinen schwarzen Knubbel auf den Arm und er wurde von mir liebevoll zu getextet :ops:
    Wir besichtigten am Ende noch mal den ganzen Hof und ich musste dann noch mal meine Tasche aus dem Raum, in dem alle Welpen schon am schlafen waren, holen.
    Und plötzlich sehe ich ,wie Lio als Einziger noch mal aufsteht und zum Gitterchen kommt, als wenn er noch mal Tschüss sagen will...
    Eine Woche später wieder zu Besuch, alle zukünftigen "Eltern" hatten die Möglichkeit Zeit mit ihrem Welpen zu verbringen. Wir kamen etwas später, es standen schon einige Leute im Raum, Lio noch mit 3 Geschwistern am kuscheln. Und wieder dasselbe, er kannte seinen Namen noch nicht, trotzdem hat er sofort auf meine Stimme reagiert und kam zu mir gerannt.
    Ab da war es bei mir vorbei :cuinlove: :cuinlove: Ich war unwiderruflich in diesen Hund verliebt :herzen1:

    Also ich benutze keinen Kommpfiff beim Apport. Brauche keinen. Und aus dem selben Grund, wie du - denn wir brauchen den Pfiff im Alltag, da ist mir die Form wurscht, Hauptsache der Hund schwingt so schnell er kann sein Popöchen zu mir. Da behält sie das Dummy leider auch nicht im Fang. Aber ich finde auch nicht, dass man zwingend einen braucht.

    Würde wirklich an der Belohnung schrauben, sodass der Hund es einfach obergeil findet zurück zu kommen, dann brauchst du auch nicht zwingend einen Kommpfiff!

    Also so im Nachhinein hat das Ohne Komm-Pfiff besser geklappt. Er ist eigentlich automatisch zu mir gekommen.
    In Anwesenheit anderer Hund fing er an das erste Mal stiften zu gehen. Das habe ich dann zu Hause geübt, (hatte mal den Hund von meinem Vater für ein paar Tage) da hat er das erstaunlicher weise sehr gut gemacht.
    Wie gesagt, eine Woche VOR dem Gruppentraining fing das an, führte das an dem Tag dann auch noch fort und dann habe ich es am Dienstag noch mal probiert. Da wollte er nur einmal stiften gehen, hat ihn mir dann nach rufen doch gebracht, daraufhin gabs einen Freudentanz :hurra: Alle anderen Übungen danach liefen wieder super. Von daher hoffe ich, sind wir wieder auf einem guten Weg.
    Die Trainer haben mir Sonntag schon gesagt, dass der Hund deinen Frust merkt und er dann noch weniger zu mir zurück kommen möchte. Haben sie ja Recht mit.
    Bis Samstag hat Lio noch mal Dummy Pause und dann habe ich auch eine Freundin zur Hilfe. Bin gespannt wie das läuft , möchte da positiv dran gehen :D
    Habe das Buch jetzt zu Hause:

    Trainingsbuch für Retriever: Markieren, Einweisen, Verlorensuche

    Norma Zvolsky

    Das kann ich dann gut mit meiner Freundin durch gehen und ihr Bilder zeigen, damit sie besser versteht,was ich meine =)

    Wenn das für euch so gut klappt, ist das doch prima! Ich hab's mit dem Labbi mal versucht, ein Kommando für das links-Laufen aufzubauen, außer Stirnrunzeln und fragende Blicke kam da allerdings nichts zuwege. Der kleine Kerl hat mich eher mit so einem "Mama? rechte Seite ist doch richtig, oder?"-Blick angeschaut. Irgendwie sind wir komplett auf "rechte Seite" gepolt. :ugly:

    Die Fragerei nervt teilweise allerdings - ich weiß gar nicht, wie oft ich schon gefragt wurde, ob ich Linksschützin sein. Oder noch besser, mir gleich unterstellt wurde, ich sei eine. :lol:

    Dadurch das mein Freund und die Mutter meines Freundes auch mit dem Hund laufen, haben wir damals einstimmig die rechte Seite "für-besser-zum-Halten" befunden . Daher wollte ich ihm das auf keinen Fall wieder nehmen :D
    Kommando "Left" gibts quasi nur von mir während der DummyArbeit. Mein Freund benutzt das nicht, von daher bringt er es nicht durcheinander.
    Am Anfang, war Lio etwas verwirrt und ist immer viel hin und her geswitched in der Hoffnung die "richtige Seite zu erwischen".
    Mittlerweile passiert das gar nicht mehr, da es wie gesagt nur beim Dummytraining genutzt und geübt wird, so wie das richtige "einparken".
    Ich glaube , für mich was das im Enddeffekt "mehr" Umstellung, andersum halten, belohnen usw :D

    Warum denn das? Ich führ den Labbi auch rechts - hat mir bisher in Prüfungen noch keine Scherereien eingebracht, höchstens mal die Frage nach dem "Warum" (ich häng mir Taschen etc. immer über die linke Schulter. Wenn ich den Hund nicht auf der Jagd mit dem Gewehr erschlagen will, muss er dementsprechend auf der anderen Seite laufen),

    Klingt doof, aber weil ich dachte : Das muss so.
    Das mit dem Gewehr usw. leuchtete mir ein, warum bei dem Sport der Hund links läuft . Und vielleicht, weil ich nicht ständig gefragt werden will, warum rechts usw.
    In der Huschu wurde das direkt akzeptiert, Leinenführigkeit usw. läuft alles über die rechte Seite.
    Nur beim Dummy gibts Kommando Left, wo er dann wirklich sehr sehr nah am Bein läuft, was er ja rechts auch nicht muss.
    Von daher ist es okay so,er kann das gut auseinander halten und zwischen den Seiten switchen auf Kommando. War mir auch schon oft nützlich bisher :D

    Wie sitzt denn allgemein der Kommpfiff? Ich würde erstmal wieder ganz an den Anfang gehen mit ganz klaren Spielregeln - kommen ist super, da gibt es immer Lob und Belohnung, nicht kommen gibt hier immer Ärger im Paradies. Und dann ganz klassisch erstmal im 1m Bereich arbeiten - Dummy hinlegen, Apport - bis das ohne Sperenzchen klappt.
    Dabei natürlich niemals den Spaß vergessen - hier gibt es dann immer wieder Spaß zwischendrin, also mal Bällchen, mal fangen spielen, mal zergeln usw. - und dann wieder näcshte Einheit. So nen Wechsel ist übrigens auch super für die Konzentration und Frustrationstoleranz ;-)

    So folgendes Problem bzw ich erkläre euch die Lage :D

    BEVOR ich mit der Dummy Arbeit angefangen habe, fing Lio mit dem Jagen an. Hier in dem Forum las ich etwas von dem dem Super-Schlachtruf. Den habe ich dann über die Pfeife antrainiert,bis dato hatten wir auch keine Pfeife. Hat wunderbar geklappt. Er ließ sich beim hinterher rennen eines Rehs abrufen.

    DANN kam die Dummyarbeit und ich merkte, ich brauche jetzt die Pfeife für was anderes.. Habe lange ohne Komm-Pfiff gearbeitet, weil ein einfaches "hiiieeer" gereicht hatte.
    Jetzt durch die Trainingsgruppe usw. will man es ja auch "richtig" machen.
    Als er das erste Mal in der Gruppe mit dem Dummy stiften gehen wollte, weil andere Hunde in der Nähe waren, hab ich die Pfeife ausgepackt. Bedeutet für den Hund: ich lass alles stehen und liegen und komme zum Frauchen gerannt. Somit auch den Dummy.
    Also habe ich versucht, das wieder zu verbinden, folglich : es ist nicht mehr der super-duper-Schlachtruf mit ober-mega-geiler Belohnung(zb. Dosenfutter) sondern nur noch ein einfacher Komm/Hier Pfiff.
    Das wird jetzt seperat aber wieder trainiert, Ohne Dummy, Ganz normal beim Spaziergang.
    Und so handhabe ich das auch mit den Dummys, dann gehe ich lieber wieder 3 Schritte zurück : Distanz verringern oder gar einfach nur ein Zwischenapport.

    Wir haben halt einige Baustellen, weil ich manche Sachen im vorraus anders angegangen bin. Zb. Lief Lio das erste Jahr immer nur Rechts von mir, auch bei Fuß. Wir trainieren jetzt grad auf "Left" :tropf:

    Ihr dürft nicht vergessen, daß die Hunde mehrere sogenannten Unsicherheitsphasen durchmachen.
    Das gehört zur Entwicklung hinzu, und fängt oft das erste mal so ab vier, fünf Monate an.
    Manche Hündinnen können da schon das erste Mal läufig werden. Muß aber nicht zwingend sein.
    Ansonsten kommt diese Phase meist noch mal bei der zweiten Läufigkeit vor.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    KAnn dem nur zustimmen. Bei Lio fing es auch mit dem 5. Monat an und ging bis zum 7.Monat ca.
    Alles was ihm nicht geheuer /neu/ oder anders war, wurde angebellt. Beispiele: Ein neues Auto in der Straße, was sonst nicht da stand / der Stuhl im Wohnzimmer stand AUF dem Tisch (wegen wischen) anstatt darunter wie sonst, beim Spazieren gehen irgendwelche Baumstümpfe in weiter ferne, oder Schaufensterpuppen und Statuen .
    Das macht er auch heute noch, wenn ihm was nicht geheuer ist- wirds erstmal angebufft :D aber bei weitem nicht so extrem wie damals. Da habe ich richtig gemerkt,dass er seine Umwelt intensiver wahr nimmt und eben auf Änderungen/Neuerungen reagiert.

    Es gibt n leckerchen aus der Tasche- Aber erst wenn das Ding in meiner Hand gelandet ist.
    Mit Spielzeug o.ö hab ich es nie versucht ,bzw dann als Tipp am Sonntag, aber das interessierte ihn nicht. Lio krieg ich nur mit Futter. :tropf:

    Hallo , ich glaube Lio und ich möchten auch mal ein bisschen mit"talken" :winken:


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    Das Foto entstand auf unserem ersten Dummy-Anfänger-Seminar mit Bernd und Tanja Schäfer - falls die jemand von euch kennt (?) =)

    Wir sind erst seit kurzem dabei und machen es eher für uns, bzw eben nicht professionell, da wir nie auf WT´s gehen werden/können.

    Ich hatte das Glück, dass nach dem Seminar (Ein Züchterpaar, die Golden Retriever in der AL züchten, haben das veranstaltet) sich aus einigen Teilnehmern eine Dummy Anfänger Gruppe ergeben hat. Diese findet jetzt einmal im Monat bei dem Züchterpaar statt.

    Ich merke nur leider immer wieder, wie schwer es mir fällt einige Sachen zu üben, wenn man alles alleine machen muss. Ich habe bereits eine Freundin gefragt, ob sie mir ab und an helfen mag, damit ich mal ein paar Sachen üben kann, ob´s jedoch regelmäßig machbar ist,wird sich zeigen. Bei dem ersten Seminar , sowie jetzt beim Gruppen Training, ist für uns ja so gut wie jede Situation "NEU", alleine nur weil jemand anderes wirft , andere Hunde dabei usw,
    Aber wir geben nicht auf :D

    Pfingstsonntag war unsere letzte Gruppenstunde. Lio hat die Woche davor schon angefangen, nach einer Markierung mir den DUmmy NICHT wieder zu bringen, sondern ist damit stiften gegangen :omg: Das hatte er vorher nie gemacht. Leider auch am Sonntag, was echt ziemlich frustrierend war.
    Danach gabs (für uns) erste VORRAN und Back Übungen (Ohne Dummy), sowie erste Such-Übungen mit Pfiff. Die wiederum hat er total klasse gemacht, für´s Vorran wurden wir sehr gelobt :applaus:

    Am Montag hatte er dann "Dummy_Pause" und dann habe ich mich gestern wieder ran gewagt. EIN Mal wollte er stiften gehen, und hat ihn mir letztendlich dann doch gebracht... Vielleicht kommt jetzt wieder eine "Gute" Phase :lol:
    Denn die anderen Übungen hat er wirklich gut gemacht. Gerade das "Suchen" scheint ihm unheimlich viel Spaß zu machen.
    UND er hat sich gestern das erste Mal auch mit Dummy hingesetzt :bindafür:
    Ich hatte einige Sachen ausprobiert, nie wollte der sich mit Dummy hinsetzen.. Und dann hab ich es 2 Wochen einfach mal sein gelassen und siehe da - gestern macht er es :applaus: :applaus:

    Soweit so gut :) Wie gesagt ,wir stehen noch ziemlich am Anfang, aber Lio und ich haben Spaß dabei und mein Eifer ist geweckt. Ich hab mir die DVD von der Imke Niehwöner besorgt und habe zwei Retriever Bücher von der Norma Zvolsky zu Hause. Wir müssen noch viel lernen :headbash: