Beiträge von Rateros

    Ich bin selstverständlich gegen Scharzarbeit und weiss dass auch technische Aparate und Medikamente teuer sind, aber wenn ich an die Preisunterschiede denke, die es bei Tierärzten gibt finde ich das feilschen nicht schlecht. An mir mit Hunden im Haushalt verdient der TA mehr wenn er mir "Mengenrabatt" gibt, als bei jemanden mit nur einem Hund. Notfälle hatte ich zum Glück selten, aber alleine die Preise für die alljährlichen Impfungen schwanken enorm. Da ist es doch normal auch mal einen Preisvergleich zu machen.


    Und in einem schönen Wartezimmer zu warten ist vielleicht angenehmer, aber wichtiger ist es mir wie der Tierarzt ist.

    Mein früherer Tierarzt hat mir immer "Mengenrabatt" gemacht. Meine jetzige TA ist die Frau eines Arbeitskollegen. Die hat meine Jungs kastriert. Da es aber eine programierbare OP war haben wir den Preis vorher ausgehandelt (400 Euro für 3 Kastrationen), die 2-stündige OP um Kyras Hals wieder zusammenzuflicken hat mich 90 Euro gekostet, Medikamente inkl. und da ich mit Spritzen, etc. keine Probleme habe hat sie mir die mit den Medikamenten aufgezogenen Spritzen mitgegeben. Auch die Nachuntersuchen hat sie mir nie berechnet. Zudem habe ich Vertrauen zu ihr und zu ihren Fähigkeiten. Besser geht's nicht.

    Wie heisst es so schön, viele Köche verderben den Brei. Ich war für alle meine Hunde der Chef. Den Respekt den sie mir gegenüber erbracht haben, haben sie weder meinem Partner noch meinen Kindern entgegengebracht. Meine Söhne sind die, die heftig mit den Hunden toben, die sich anspringen lassen, etc.. Junior hat mich nie angesprungen (Babyzeit ausgenommen) und auch Shiva tut es nur auf Kommando. Und mein Partner ist so der Typ "Erziehungssache ist Deine". Er hat sich selten oder nie in die Erziehung meiner Söhne eingemischt und ebensowenig in die der Hunde.


    Er ist Spanier und kommt vom Festland aus einem relativ kleinen Dorf und da wurden die Hunde als Wachhunde, Jagdhunde, etc. eingesetzt und durften nicht ins Haus. Die Hunde waren im Zwinger oder an der Kette. Somit hatte er von Hundeerziehung keine Ahnung.


    Das ging schon bei den kleinsten Sachen los. Ich kann es nicht haben wenn ein Hund am Tisch bettelt. Also bekommen meine Hunde nie Reste am Tisch und werden vom ersten Tag an auf Ihren Platz geschickt wenn sie nur auf meinen Teller schielen. Das musste er erst mal lernen.


    In meinem Fall war es halt so, dass er offen für meine Erklärungen war. Wenn aber 2 Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen einen Hund erziehen kann das in die Hose gehen.


    Kyra lebt auf dem Sofa, Chuqui war auch ein Sofahund Bicho wurde ebenfalls ein Sofahund nach seinem Unfall und als Nino kam wurde es mir zuviel mit dem Dreck (meine können rein und raus wie sie wollen und Matschpfoten auf dem Sofa sind nicht toll). Also gab es eine Krisensitzung und innerhalb von 2 Tagen haben wir es geschafft, dass die Jungs nicht mehr auf Sofa hüpfen. Alle gaben die gleiche Anweisung und alle haben akzeptiert dass nur noch Kyra aufs Sofa darf.


    Das klappt aber nur wenn alle Menschen im Haus die gleichen Anweisungen geben.

    Ich war ja gestern beim TA und sie meinte eben es gibt hier gerade eine "Hundegrippewelle" . Die Rezepte habe ich ja auch. Und das mit dem konditionellen abbauen ist ja nicht so schlimm. Vor 10 Minuten waren die Hunde von dem Bauern hinter mir wieder am Zaun und meine waren in sekundenschnelle am Zaun.


    Es fällt halt auf das sie ruhiger sind als normal. Es sind ja sehr aktive (um nicht zu sagen Hyperaktive) Hunde, aber apathisch oder so sind sie nicht.


    Fieber haben sie zum Glück auch nicht und heute morgen haben sie auch alle gefressen.

    Für mich sind Qualzuchten die, die kein normales Leben führen können. Vor ein paar Jahren kam ich mit einer Bekannten ins Gespräch und meinte, dass meine Boxerhündin kurz vorm werfen war. Darauf meinte sie Oh Gott, was für eine Arbeit, sie hatte eine Englische Bulldogge, die musste künstlich Befruchtet werden, die Welpen kamen per Kaiserschnitt weil die Hunde aufgrund der breiten Schultern nicht mehr normal gebären können und dann musste sie 3 Wochen Urlaub nehmen weil die Hündin kaum in der Lage gewesen wäre die Welpen alleine zu versorgen. Darauf hin meinte ich nur: Meine Hunde wissen wie man Babys macht, können alleine gebären und die "Arbeit" fängt bei mir erst an wenn die Welpen 3-4 Wochen alt sind und die Hundemamma nicht mehr alle "Mienen" aufsammelt.


    Und vor ein paar Jahren habe ich mal einen Dokumentarfilm gesehen über Hunderassen in England und den Kennel Club. Da wurde mir ganz schlecht. Da wurde Hunde mit Geburtsfehlern zurechtoperiert um Preise zu gewinnen, Innzuchten gemacht, damit die Hunde alle gleich aussehen. Angeblich währe die Diversität (gibt es das Wort oder ist das wieder mein eingedeutschtes Spanisch?) von 10 Tieren bei über 16.000 Möpsen in England. Und das schlimmste war, das die Rhodesian Ridgebak ohne Streifen gesünder sind als die mit (es gibt wohl irgendeine Krankheit, leider kann ich mich nicht genau daran erinnern), aber von den Züchtern eingeschläfert werden weil sie nicht "rassetypisch" sind. Interessant war auch, dass die Krankenverischerung für reinrassige Hunde in England doppelt so teuer wäre wie für Mischlinge.


    Seitdem zieht es mich mehr zu den Mischlingen und zu den nicht offiziellen Rassen, die sind bei weiten nicht so vermurkst

    Mich hat heute ein Kind gefragt, ob Hunde Milch trinken dürfen. Ich war leicht überfragt, darüber hatte ich noch nie nachgedacht.


    An sich müsste Milch doch gut sein - Calcium und Fett und Eiweiss, das sind doch alles gute Nährstoffe. Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Hüttenkäse werden ja auch oft zugefüttert. Aber normale Kuhmilch? Gibt es einen Grund, die nicht zu geben? Mal abgesehen davon, dass ich nicht wollen würde, dass der Hund mir mit einer Milchschnute die Bude volltropft. Aber sonst? Laktose? Ist das ein Problem?

    Als Bruta Kyra den Hals aufgerissen hatte, hatte sie ja eine 2 Wochen alten Welpen. Aufgrund der Medikamente durfte er die Milch von seiner Mutter nicht. Da ich noch einen Sack von Babyflaschen, etc. von meinen Boxern hatte meinte ich zu meiner TA, ich hole dann schnell noch Welpenaufzuchtsmilch. Sie sagte ich solle nicht soviel Geld ausgeben und ihn mit Ziegenmilch füttern. Die bekommt man hier in jedem Supermarkt.


    Kuhmilch ist zu fetthaltig und ergibt Durchfall, wenn dann nur mit Wasser verdünnt geben. Lieben tun sie es aber (zumindest meine)

    Kyra hat heute morgen auch mit dem Husten angefangen und Shiva war gestern auch ziemlich ruhig. Normalerweise ist so um 6 toben im Garten angesagt, aber gestern lagen sie alle um mich herum. Ich auf dem Sofa mit einem Bein hoch, Kyra neben mit, Bicho auf meinem anderen Fuss und die anderen im Umkreis von 1m.


    Heute muss ich neuen Fenchelhonig holen, ich weiss zwar nicht ob es hilft aber es scheint zu schmecken.


    Praktisch nur, dass sie sich erkältet haben wo auch gerade gehandicapt bin :pfeif: , so können wir uns gemeinsam auskurieren. :smile: