Wie heisst es so schön, viele Köche verderben den Brei. Ich war für alle meine Hunde der Chef. Den Respekt den sie mir gegenüber erbracht haben, haben sie weder meinem Partner noch meinen Kindern entgegengebracht. Meine Söhne sind die, die heftig mit den Hunden toben, die sich anspringen lassen, etc.. Junior hat mich nie angesprungen (Babyzeit ausgenommen) und auch Shiva tut es nur auf Kommando. Und mein Partner ist so der Typ "Erziehungssache ist Deine". Er hat sich selten oder nie in die Erziehung meiner Söhne eingemischt und ebensowenig in die der Hunde.
Er ist Spanier und kommt vom Festland aus einem relativ kleinen Dorf und da wurden die Hunde als Wachhunde, Jagdhunde, etc. eingesetzt und durften nicht ins Haus. Die Hunde waren im Zwinger oder an der Kette. Somit hatte er von Hundeerziehung keine Ahnung.
Das ging schon bei den kleinsten Sachen los. Ich kann es nicht haben wenn ein Hund am Tisch bettelt. Also bekommen meine Hunde nie Reste am Tisch und werden vom ersten Tag an auf Ihren Platz geschickt wenn sie nur auf meinen Teller schielen. Das musste er erst mal lernen.
In meinem Fall war es halt so, dass er offen für meine Erklärungen war. Wenn aber 2 Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen einen Hund erziehen kann das in die Hose gehen.
Kyra lebt auf dem Sofa, Chuqui war auch ein Sofahund Bicho wurde ebenfalls ein Sofahund nach seinem Unfall und als Nino kam wurde es mir zuviel mit dem Dreck (meine können rein und raus wie sie wollen und Matschpfoten auf dem Sofa sind nicht toll). Also gab es eine Krisensitzung und innerhalb von 2 Tagen haben wir es geschafft, dass die Jungs nicht mehr auf Sofa hüpfen. Alle gaben die gleiche Anweisung und alle haben akzeptiert dass nur noch Kyra aufs Sofa darf.
Das klappt aber nur wenn alle Menschen im Haus die gleichen Anweisungen geben.