Beiträge von Rateros

    Einen Tibet Terrier könnte ich mir auch passend vorstellen. Richtig klasse finde ich aber auch den Ratonero Bodeguero Andaluz. Wir haben zwei im Verein und ich bin immer ganz begeistert von dieser Rasse. Total anpassungsfähig, nett und sportlich.

    Ratonero Bodeguero Andaluz, tolle Rasse aber es sind Jagdhunde, bzw. Hunde die dafür gezüchtet wurde Mäuse und Ratten zu fangen (mein Schwiegervater hat in Sevilla einige davon, die brauchen fast nicht gefütter zu werden :smile: ). Ich glaube nicht, dass das so gut passt.

    Aber kann man den den Rassestandard nicht "gesünder" gestalten? Ich bevorzuge Mischlinge aus vielen Gründen die ich hier nicht aufzählen will, aber die Rassenbeschreibungen sind im Laufe der Jahre in meinen Augen härter geworden. Ich finde die Gesundheit der Rassen sollte an erster Stelle stehen und dann die anderen Aspekte.

    Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich Würfe (über 15) unterschiedlicher Hunderassen selber hatte, eine Freundin von mir hat Ihre Malihündin einmal werfen lassen und alle diese Welpen waren bis zur 4-5 Wochen nach dem selben Muster gestrickt wie meine. Der "rassetypische Charakter" ist in dem Alter noch nicht vorhanden. In dem Alter sind es WELPEN.

    Vielleicht steht es hier nirgendwo expliziet das sich Welpen gegenseitig töten, leider habe ich dies bei einem Pittbullwurf SELBER gesehen. Das heisst nicht, dass es das häufig gibt (das hoffe ich zumindest), oder das es rassetypisch ist. MICH hat es geschockt und ICH denke, dass es nicht von Vorteil sein kann, dass so kleine Hunde sich so angehen.

    Was soll eine Nase denn tun? Wer legt das fest? Reicht es, wenn der Hund im Liegen Luft bekommt? Soll die Nase als Riechorgan eine bestimmte Leistung haben? Wann "darf" der Hund durch den Mund atmen, damit die Nase nicht vernünftig bezeichnet wird?

    Ich kann nur von meinen Boxer reden, die konnten in allen Lagen problemlos atmen, sitzend, stehen, auf dem Bauch liegend, auf dem Rücken liegend, etc.

    Riechen konnten Sie auch problemlos, Suchspiele mit Käse- oder Würstchenstücken wurde problemos absolviert.

    Durch den Mund atmen ist hier im Sommer erlaubt, bei über 30 Grad täglich seit Anfang Juni hecheln die meisten Hunde ganztägig ;)

    Rassetypisch ist es für eine weissen Hai seine Geschwister schon während der Schwangerschaft im Mutterlaib aufzufressen.

    Bei grösseren Würfen müssen auch Füchse oder Luchse ab einem Alter von 4-5 Wochen voneinander getrennt werden da sie die jüngeren Geschwister töten würden. Selbst bei Handaufzuchten kommt dieses Verhalten vor.

    Hunde sind wie Wöfle soziale Wesen. Kappeleien, toben und der eine odere andere Kratzer sind normal. Nicht normal ist es, wenn sich Hundewelpen im Alter von 4-5 versuchen zu töten. Da ist es egal ob es ein Yorkshire Terrier, Mali, Bernhardiner oder Pitbull ist.

    Für mich ist eine Schnauze dann vernünftig lang wenn der Hunde keine Beeinträchtigungen hat, d.h. nicht röchelt, keine Atemnot hat, genauso rumtoben kann wie ein Hund mit "normaler" Schnauze.

    Das ist mir mit Hyppie bei seiner letzten grossen Runde passiert, nach 3/4 der Strecke konnte der alten Mann nicht mehr, ich war kurz davor ihn an einem Baum zu binden, nach Hause zu laufen und das Auto zu holen. Habe ich dann aber nicht gemacht, nicht das einer denkt ich hätte ihn ausgesetzt. Also sind wir den Rest der Strecke im Schneckentempo und mit Pausen nach Hause. Danach bin ich separat mit den Hunden raus, Hyppie kleine Runde, der Rest grosse Runde.

    Abgesehen davon das Shiva oft als "die Mamma" von den anderen erkannt wird (sie ist die jüngste meiner Hunde) musst ich früher immer bei meinen Boxern aufpassen. Hyppie wurde ja ausgesetzt und hatte die Ohren kupiert, meine Hündinnen hatten alle Ihre Ohren intakt. Alle meinten immer "der ist aber gefährlich", machten einen Bogen um ihn und wollten die Hündinnen anfassen, die sahen ja so süss aus. Falsch gedacht, Hyppie war das Lamm und fand streicheln von allen Leuten toll, meine Weiber dagegen waren wählerisch

    Ich glaube kaum, dass es einen Hundehalter gibt, der nicht schon mal seinen Hund hinterhergeschleifft, oder auch mal angepöbelt hat, daraus gleich auf eine Misshandlung zu schliessen finde ich auch übertrieben. Tania blieb auch manchmal grundlos stehen um Löcher in die Luft zu gucken, einen Meter gezogen und sie lief wieder weiter.

    Ich würde auch erst mal das Gespräch mit dem HH suchen, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und vielleicht könnte ich dem HH einen Tipp geben wie man etwas anders machen kann. Und damit sich der HH nicht angegriffen fülht, kann man es ja mal andersrum versuchen, wie "meiner wollte auch nicht laufen, da hab ich das oder das gemacht und jetzt klappt es". Damit hat man mehr Erfolg als wenn man den HH Vorwürfe macht.

    Sollte ich aber auf massive Misshandlungen stossen würde ich die Polizei rufen.