Ich glaube dass manche Menschen Ihre Hunde und das Denken der Hunde zu sehr vermenschlichen. Wenn ich mit einem meiner Hunde irgendwo hingehe wo er von einem anderen Hund gebissen wird (zB.) wird er mir nicht die Schuld daran geben. Wenn ich ihn aber 5 Mal an den selben Ort bringe und er wird 5 Mal gebissen wird der eine oder andere Hund "denken", mein Mensch ist ist Scheisse und bringt mich in diese Situation. Ein anderer Hund wird dann eher aggresiv und angreifen bevor er gebissen wird.
Als die Hündin meines Sohnes Kyra gebissen hatte musste meine TA sie nach der Operation sofort mittels Spritze aufwecken weil sie Probleme mit der Atmung hatte (Bruta hatte ihr die Speiseröhre perforiert). Ich hatte unten im Cafe auf den Ausgang der OP gewartet. Bin also hoch als meine TA mit angerufen hat und wollte sie abholen. Kyra wollte sich nicht von mir anfassen lassen und hat sich vor mir versteckt und versucht mir zu beissen als ich sie auf den Arm genommen habe. Dass alles ist für mich nachvollziehbar, der Angriff, die Schmerzen, etc.
Der Angriff fand bei mir im Garten statt. Nun gestern hatten wir die Situation dass mein Sohn und ich auf dem Sofa von dem Ferhseher sassen, alle 6 Hunde waren drinnen. Kyra ist die einzige die auf das Sofa darf. Plötzlich sprang sie runter und tippelte nervös hin un her. Sie musste raus zum pinkeln, traute sich aber nicht alleine raus weil sie an Bruta hätte vorbeigehen müssen. Also bin ich aufgestanden und mit ihr raus.
Daraus ziehe ich den Schluss, dass Kyra mir nach wie vor 100% vertraut obwohl ICH damals die böse Bruta mit ihr alleine gelassen habe, ICH sie nach dem Angriff unter dem Bett herausgzogen und in eine Kiste gesperrt habe (an dem Tag hatte ich kein Auto und mein Nachbar hat mich in seinem neuen Auto zum TA gefahren und ich wollte das nicht vollbluten) und ICH habe sie danach 2 Wochen jeden Tag gespritzt.