Beiträge von Rateros

    Also Rateros sind von Haus aus Hunde, die nur Ihre Menschen aktzeptieren und dass auch nur bedingt. Zur Zeit wohnt mein 26 Jahre alter Sohn wieder bei mir und der wird nur bedingt akzeptiert. Dh. er wird verbellt sowie er kommt und oft auch wenn er morgens aufsteht und aus seinem Zimmer kommt. Kyra mit ihren mittlerweile 10 Jahren ist viel entspannter geworden und Chuqui ist auch relativ gelassen. Bicho weicht allen Fremden aus aber der Hund ist eh Hypernervös und sehr ängstlich. Nino hingegeben geht sofort auf Angriff. Dummerweise ist es ja so, dass die Leute meinen kleine Hunde kann man anfassen. Vor ein paar Wochen traf ich meine Nachbarin die gerade zur Arbeit fuhr als ich von meiner Runde kam. Sie hielt neben mir an und streckte die Hand aus dem Fenster um die Hunde zu streicheln. Ich konnte Nino gerade noch zurückreissen. Einer andere älter Dame aus der Nachbarschaft die ich fast jeden morgen auf meiner Runde treffe muss ich jeden Tag sagen, dass Sie die grosse streicheln darf aber nicht die kleinen. Als Antwort kriege ich immer "die riechem meine Hunde, deswegen wissen sie dass ich Hunde mag und sie mögen mich" NEIN, Nino mag sie nicht. Meine TA nennt ihn nur "Asesino" zu deutsch Killer. Wenn Freunde kommen wird er auf seinen Platz geschickt oder, wenn er gar nicht aufhört zu knurren, ins Schlafzimmer gebracht. Und draussen wird er bei Menschensichtung halt kurz genommen. Ich weiss, dass ich ihn mit Geduld dazu bringen kann, gewisse Menschen zu akzeptieren, aber die Mühe mache ich mir nur bei den Menschen, die öfter zu mir kommen, bzw. die öfter Kontakt mit ihm haben. Ansonsten akzeptieren ich seinen Charakter halt. Ich kann gut damit leben.

    Ich habe es vorgestern geschafft den tollen Satz "die beisst nicht, die will nur spielen" zu sagen |)
    Morgens kurz nach acht sind wir raus, zufällig im selben Moment die Nachbarin neben mir mit ihren 2 Mittelschnauzern auch. Meine Jungs nach vorne und am kläffen, Shiva nach hinten und aus dem Halsband raus. Dann ist sie auf die anderen zugerannt. Rückruf Fehlanzeige. Ich weiss ja sie rennt hin, bremst 5 m vor dem andern Hund und wartet auf die Reaktion. Ist er friedlich geht sie näher ran, knurrt er dreht sie sofort ab. Meine Nachbarin wäre am liebsten über die Mauer gesprungen. Ja und von mir kam nur dieser tolle Satz ... und danach Anschiss an Shiva

    Ich hab mal eine Frage an die die getrennt spazierengehen. Da ich jetzt jedes Wochenender wandern gehe und meine Jungs nicht sehr verträglich sind nehme ich nur Shiva mit. Wir machen morgens unsere 5 km alle zusammen und dann mit Shiva halt die Wanderung. Jetzt ist es so, dass wenn wir wieder nach hause kommen sie alle "daheimgebliebenen" mit gesträubtem Fell einmal zusammenstaucht. Danach ist wieder Friede Freude Eierkuchen und es wird zusammen gespielt und geschlafen.

    Wieviel Wahrheit hinter allen diesen Sendungen können wir wohl alle nicht nachvollziehen. Aber wie man vor einem Hund auftritt, bzw. sich verhält trägt viel dazu bei wie sich der Hund benimmt. Das beste Beispiel dass ich persönlich kenne ist der Sohn einer Freundin meiner Mutter. Er ist Authist und eigentlich interessieren ihn nur Tiere jeglicher Art. Ich erinnere mich an einen Vorfall vor vielen Jahren. Ein Bekanner hatte einen Wolfsmischling der nur an der Kette war, weil das Tier unberechenbar war. Der Junge ist damals zu dem Tier hin und hat sich vor ihn hingesetzt und gestreichtelt. Dem Besitzer sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Das war aber keine Ausnahme, er konnte sich jedem Hund nähern und anfassen, egal wie aggresiv diese anderen Menschen gegenüber waren.