Beiträge von persica

    Das Splitterproblem bei Hartschalenboxen betrifft die Plastikboxen.


    Ich bezog mich auch rein auf diese! Eine Metallbox oder eine aus Holz dürfte eine ganz andere Stabilität aufweisen.
    Bei den üblichen Plastikboxen reicht es ja schon, mit dem Fuß mal dagegen zu treten, damit sie bricht.

    Dehner Best Nature Lamm&Birne - weils einfach so gut ankommt.




    Bei uns war "OP-Nachsorge" auf der Rechnung gelistet. Fädenziehen war daher kein extra Posten, wir bekamen sogar noch Geld zurück - für den geliehenen Body.
    Also der TA bekommt ja so oder so sein Geld, ob er es nun gesondert danach nimmt, oder schon vorher pauschal abrechnet.
    Wenn ich dann denke, dass manchmal eine Wunde auch entzündet sein kann oder nicht gut heilt und dann mehr Aufwand braucht, dann finde ich persönlich "unsere" Variante besser, denn das kann dann ja auch teurer werden als bloß mal Fädenziehen.
    Aber so handhabt es eben jeder TA unterschiedlich.

    Für kleinere Hunde soll wohl der Fußraum zu den Rücksitzen am Sichersten sein, weil dort kaum Bewegung möglich ist. Hartschalenboxen (die man z.B. auch für den Transport einer Katze benutzt) auf den Rücksitzen, die mit dem Gurt befestigt werden, brechen bei Belastung sehr schnell, und da gibts auch gruselige Videos von Aufprallversuchen.
    Daher hat Dexter seine Hartschalenbox mittlerweile im Fußraum hinter dem Fahrersitz, und Max eine Stofftasche, die am Rücksitz und der Kopfstütze befestigt ist.

    Hunde sehen sehr gut, ob ein anderer Hund unsicher ist. Dexter sieht das auch, und er würde, wenn er denn dürfte, auch bei großen Hunden mobben gehen. Es poliert das Ego enorm, und danach fühlt er sich 10m größer |)
    Er ist selbst unsicher.
    Viele der nervigen Mobber werden es wohl auch sein, nur schiebt dem halt dann der Halter nicht früh genug oder überhaupt nie einen Riegel vor. Die anderen können es dann ausbaden.


    Es hat uns Monate gekostet, Dexter dahin zu bringen, auch von alleine Bogen zu gehen und ruhig an anderen Hunden vorbeizugehen. Ansich kann er sehr höflich und respektvoll sein (und nähert sich normalerweise Stück für Stück und mit Körpersprache nachfragend fremden Hunden), aber manchmal schlägt es immer noch in die eine oder andere Richtung aus.
    In sich ruhend wird er wahrscheinlich nie sein, und einen potenziellen Mobber zu managen ist halt aufwändiger, als einen Hund, der von sich aus einfach immer nur nett und cool ist.
    Viele haben da sicherlich auch einfach keine Lust drauf, und lassen es daher laufen :ka:

    @Cindychill
    Grundsätzlich wünschen sich solche entspannten Orte, mit coolen Hunden, die andere Hunde respektieren, wohl fast alle Hundehalter! Klingt wirklich traumhaft :smile:
    Dieses Gefühl, etwas loszulassen und sich entspannen zu können, hab ich (wenn ich weiß, da sind mehr fremde Hunde um uns unterwegs) erst, wenn wir in einer Gruppe mit anderen entspannten Hunden unterwegs sind, die sozusagen Abfangjäger spielen.
    Da würd ich mir immer gerne die Jungs von @Aoleon klauen :D

    @AnnaAimee
    Was genau meinst du jetzt? Ich schrieb ja extra dazu, dass sich das auf unsere persönliche Erfahrungen mit Kleinsthunden bezieht.



    Jagdverhalten und Ignorieren von Signalen anderer Hunde hab ich allerdings auch schon auf Hundeaugenhöhe gesehen, mehrfach. Hundewiese, die Halter finden das "Spiel" so toll. Dass dem wegrennenden, rutekneifenden Hund in die Hacken gezwickt wird und der das garnicht spaßig findet, wird garnicht wahrgenommen.
    Wie soll ein Hund da ein "normales" Verhalten lernen, wenn er weiß, es kommt mit sowas durch?

    @mary-k


    Wenn Signale ignoriert werden (ich gehe der Einfachheit halber von unseren eigenen Erfahrungen mit Kleinsthunden aus), liegt es in den allermeisten Fällen daran, dass der ganze Hund unterhalb gewisser Größen nicht wirklich respektiert oder für voll genommen wird.
    Also nach dem Motto, ist klein, kann mir eh nix, aber für ein nettes Mobbingspielchen perfekt.


    Junghunde oder Welpen, die einfach noch nicht so weit sind, oder in der Sturm- und Drangphase sind, testen, wie weit man gehen kann. Wenn da nicht ein Riegel vorgeschoben wird auch vom Halter, dass man so nicht mit anderen Hunden umgehen sollte, bleibt das Verhalten eben oft auch so erhalten.
    Die Erfahrung hat ja gezeigt, der Kleine kann ihm nix, aber das Quietschen kann lustig sein...


    Wir hatten auch schon komplettes Abgleiten in Jagdverhalten von Fremdhunden. Die haben unsere Jungs nicht mehr als Artgenossen wahrgenommen, sondern als Beute. Und entsprechend behandelt - denn mit Beute kommuniziert ein Hund auch nicht!

    Das sind jetzt aber zwei paar Schuhe, ich glaube, nicht freundliche Hunde haben wenige gerne an der Backe ;-)
    Was hier aber geschrieben wird zum Teil, also nicht von Dir, aber mit Pfefferspray drohen bei sich normal nähernden Hunden, Discscheiben etc., ich finde das einfach extrem übertrieben.


    Manche schreiben auch, sie leinen ihren Hund dann an, der ander auch, und lassen die Hunde nach Absprache zueinander. Was für eine Absprache? Die Hunde würden ja schon auf 50 meter Distanz und mehr zeigen was sie wollen.


    Es ging der TE ja nicht um sich aggressiv nähernde Hunde soweit ich das verstehe, sondern um immer wiederkehrende Situationen, die ihrem Mann Stress bereiten weil sich Hunde nähern. Vielleicht wäre souveränes Verhalten manchmal die einfachste Lösung, wer weiß.


    Meinen Jungs ist es völlig egal, ob der Hund im Grunde nett ist, wenn er ihre eindeutigen Signale nicht näher zu kommen einfach ignoriert und trotzdem in uns reinbrettert. Aber wie gesagt, zum Glück haben wir das Problem sehr selten!


    Ich würde daher hier auch nicht auf die Idee kommen, Pfefferspray etc. einzusetzen oder auch nur damit zu drohen.


    Aber Rikah, von der das kam, hat ja da wieder ein etwas anders gelagertes Problem. Ihre Hunde sind Dobermänner, und wenn sie keine Lust auf Kontakt haben, hat eher der Fremdhund ein Problem, egal ob nett oder nicht.
    Und am Ende ist es dann der Dobermann, der ja dann als böse und schuld eingestuft wird, einfach weil eben Klischee.
    Insofern kann ich schon verstehen, dass man sich da möglichst schützt, damit der Schlimmstfall garantiert nicht eintritt, weil das im Zweifel eben auch mal zur Folge haben könnte, dass ein Hund als gefährlich eingestuft wird, und diverse Sanktionen drohen.



    Die Hunde sollen schon solange das möglich ist, miteinander kommunizieren. Das tun die sicherlich auch auf 50m, nur haben die Hunde halt nicht immer zu Entscheiden, ob da nun auch tatsächlich Kontakt stattfinden sollte.
    Wenn ein spielwütiger, netter Labbi mit OP-Wunde Bock auf Kontakt hat, heißt das ja noch lange nicht, dass das auch gerade sinnvoll wäre, weil er dann hochdreht und er sich damit ggf. selbst schadet.
    Daher sollten die Halter sich da erstmal abgleichen, ob es ok ist oder eben auch nicht.
    Und manchmal hat man es eilig, da kann man sie auch nicht toben lassen.


    Und nicht vergessen, dass leider viele Hunde, die keinen Kontakt möchten UND das deutlich zeigen, leider durchaus ignoriert werden. Die Erfahrung immer wieder zu machen ist für Hunde unheimlich frustrierend.
    Eigentlich ja auch nachvollziehbar... und es fällt dann teils eben auch den Haltern schwer, selbst cool zu bleiben.
    Aggressiv sein ist vielfach auch Auslegungssache. Sicherlich ist ein prügelnder Hund das Paradabeispiel für Aggression.
    Aber ein aufdringlicher Hund, der blind ist für die Signale des anderen, und diesen praktisch mit Liebe überrennt, ist es für den überrannten Hund in gewisser Weise auch.

    Es ist sicherlich nicht unbedingt ein Massenbeispiel, aber dennoch:


    In der Nachbarschaft lebt eine junge Frau, sehr(!) schlank, kaufte Almased (habs zufällig mitbekommen, man kauft halt in den gleichen Läden ein).
    Almased hat ja länger mit der am Strand herumschnaufenden Bulldogge geworben, ihr erinnert euch noch?
    Daneben die schlanke, schöne Frau, noch schöner und schlanker dank Almased.
    Jedenfalls, bald zog das kleine Bullietier bei dieser jungen Frau ein.
    Ok, eine französische Bulldogge, aber eben doch, ne Bulldogge.
    Und die beiden sind echt wie in dieser Almasedwerbung, und ich muss immer daran denken, wenn ich die beiden sehe.



    Also, naja, klar funktioniert Werbung, aber sicher nicht immer.


    Denke, wer so fremdgesteuert ist, dass er von Werbung und Bildern unbedingt etwas haben muss, ohne groß nachzudenken oder zu recherchieren, der kauft auch so - aber er kommt vielleicht weniger auf den Gedanken, genau DEN Hund in der Werbung haben zu wollen.
    Insofern wäre es vielleicht schon besser, nicht mit armen knautschnasigen Babybullies zu werben :ka:
    Allerdings glaube ich auch nicht, dass genau dieser eine Banner jetzt jemanden dazu bringt, sich einen Bully zu holen. Dafür sieht man ihn wirklich zu selten.