Beiträge von Nessal

    Danke für eure Inputs.


    DAs mit dem nicht spazierengehen geht nicht, Wir haben nur einen kleinen Garten und er ist sehr lauffreudig. Da würde ich ihm nichts gutes tun.
    Social Walks gibts bei unserer Hundeschule leider keine. Die gestalten wir selber so 1 mal die Woche, das ich mich mit einem anderen Hundebesitzer verabrede und er mit einem 2. Hund spazieren geht oder wir treffen jemanden unterwegs.


    Doch daheim ist er ein Engel. Er pennt, er kaut an seinen dafür vorgesehenen Sachen und man merkt den Unterschied sofort wenn man die Wohnung betritt, dass das jetzt sein gewohntes Reich ist.
    Wenn wir daheim sind zb. krank oder Urlaub. Döst er trotzdem bis mittags (außer es passiert daheim irgendwas spannendes) und rührt sich erst wieder so gegen 12 - 13.00. Also diesen Rythmus hat er schon verinnerlicht und geht auch mal in ein anderes Zimmer schlafen.


    Wenn wir daheim sind ist er auch gechillt. Wir schmusen ab und zu oder spielen, dann ist wieder Pause angesagt.


    Am Platz wird teilweise mit Leckerlies oder mit Streicheln und Stimme belohnt.
    Leckerlie draußen in aufgedrehten Situationen werden nicht angenommen.


    Ich muss schon auch sagen, dass nicht jeder Spaziergang eine Tortour ist. Es gibt schon auch Lichtblicke dazwischen.
    Mir wäre es halt sehr angenehm, wenn das in neuen Umgebungen nicht immer so ein Drama wäre. Wir fahren im Sommer auf Urlaub und es wäre toll ihm da irgendwie helfen zu können, damit er nicht immer unter Spannung steht.


    Leider weiß man nicht wie lange er allein auf der STraße unterwegs gewesen ist, er wurde als Streuner in Wien aufgegriffen.
    Natürlich spielt hier viel die Vergangenheit mit und er dürfte doch noch sehr oft meinen er muss auf sich selber achten.

    Ja er ist pro Tag ca 6h alleine. Mittags kommt ein Gassimensch der gegen bares mit ihm ca 30 min unterwegs ist.
    Also Ruhe hat er in ausreichender Menge, eigentlich mehr als mir lieb ist, aber irgendwer muss auch das Geld verdienen :)


    Also Ruhephasen sind ausreichend vorhanden.
    Er ist auch in der Wohnung und in unserem kleinen Garten ein total anderer Hund.
    Wobei man durchaus nicht sagen kann, dass jeder Spaziergang ein Horror ist. DA würde ich ihm unrecht tun. Aber es kann doch ab und an sehr sehr sehr mühsam sein. Manchmal nur mühsam und gestern wo LG mit ihm draußen war meint dieser heute war er super und fast "normal" bis auf 1 -2 Aussetzer.

    Da geb ich dir durchaus recht, ich glaube inzwischen auch nicht mehr, dass ich mit dem einfach Leinegehen übe weiterkomme.
    Sondern das Problem viel tiefer sitzt.


    Das Problem von deinem Spanier, ja das scheint so ähnlich wie bei unserem.
    Ok das heißt statt Beruhigungstabletten für den Hund kaufe ich nun Baldrian für mich :)?


    Wir haben schon durchaus riesen Erfolge, also so ist es ja nicht. Jedoch ein gemütlicher Spaziergang ist das was uns zu unserem Glück noch fehlt, dann wäre er ein durchaus halbwegs normaler Familienhund.
    Er hat in der Zeit hier schon so viel gelernt aber er ist eben kein reiner Angsthund, er braucht durchaus seine Grenzen sonst wird er übermütig und besitzergreifend. (Alles schon gehabt).

    Er rangelt gern mit mir um ein Tau zb.


    Bzgl Rudelführer ist das jetzt nicht als Cesar Millan zu werten.
    Jedoch hat er ja nicht unrecht wenn der Hund mir folgen sollte und nicht immer er den Ton angibt wo er jetzt gerne hin würde und mit welchem Tempo.

    Hallo Sundri,


    danke für deinen Input.
    Problem an deiner These ist nur ca 20 m vor der Haustüre wo man zum Spaziergehen vorbei muss ist ein Spielplatz :pfeif: .
    Im Winter war da natürlich Ruhe, aber jetzt bei schönem Wetter wird dort Fußball gespielt etc. Ich fahr meistens mit ihm raus.
    Im Prinzip geht er eh die selben 5-6 Runden seit einem Jahr.
    Viel neues mute ich ihm noch nicht zu und es sind auch Fortschritte da. Man konnte am Anfang an keinem Müllcontainer vorbei, weil der frisst Hund oder so.
    Das geht inzwischen :applaus: .
    Ein Spaziergang in einer ländlichen Stadt am Abend wo nicht mehr viel los ist, ist zB ein Selbstmordkommando.


    Mein Trainer in der Schule meinte, er erkennt mich nicht als Rudelführer beim Spaziergang und da hat er total recht, wobei ich eben das Gefühl habe er ist so von seiner Angst "besessen" mir draußen nicht zu vertrauen und bei mir zu bleiben.
    Freilauf funktioniert aber auch hier ist er IMMER mind 5 - 10 m von mir weg wenns kein Kommando gibt.


    Bzgl Eva:


    Ja ich weiß es auch nicht, aber wie kann ich mich attraktiv (sexy ;-9 ) für ihn machen wenn weder Futter noch Spielzeug nutzen?
    Hübscher werd ich ja so dadurch nicht (Achtung Ironie )
    Zwecks Teambindung machen wir ja eben Breitensport und da funktioniert alles eigentlich bis auf Ausnahmen wirklich gut (haben erst im März begonnen) und er hat echt Spaß dran.

    Hallo ihr Lieben Forumsmitglieder, vielleicht hat ja jemand etwas ähnliches erlebt und kann von sich aus berichten oder hat noch Tips für mich.


    In unserm Haushalt wohnt seit 15 Monten ein Husky-Schäfermischling aus dem Tierheim. Er wurde ausgesetzt. Sein genaues Alter ist unbekannt, er dürfte ca 4-5 Jahre alt sein und ist kastriert (war er schon).
    Das Kerlchen war immer sehr nervös, aufgeregt und ängstlich.
    Zuhause ist er inzwischen ein braver Kerl. Er bleibt alleine, stellt nichts an, und ist auch ein sehr netter Kumpel wenn wir zuhause sein. Folgsam etc.


    Leider draußen gehts dafür ab.
    Das Leinenziehen war zu Beginn ganz extrem, es wurde besser aber es ist noch nicht weg.
    Jedoch bin ich mir inzwischen nicht mehr sicher wo der Fehler im System liegt.
    Wir besuchen seit über einem Jahr 2 mal die Woche die Hundeschule, fühle mich dort auch gut betreut. AM Platz funktioniert alles soweit ganz gut. Er hat im Herbst seine BH 1 Prüfung (Österreich) abgelegt und da funktioniert das Leinengehen, Freifolge, Nachrufen, Ablegen, Springen, etc alles wirklich gut und zufriedenstellend.
    Wir besuchen einen Fortgeschrittenen Kurs für die Unterordnung und machen Breitensport.
    Sobald wir jedoch im freien Gelände unterwegs sind bekomme ich seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf mich gerichtet. Er ist ängstlich und neugierig zugleich. Erschrickt häufig und möchte doch alles dann gleich wieder erkunden. Die Rute steht meistens wie eine Fahne ab - er ist also selten im entspannten aufnahmefähigen Zustand. Wie wenn er einfach Dauerstress hätte.
    Ich denke wenn er ein wenig ruhiger wäre, würde er sich leichter draußen mit den Reizeinflüssen tun.
    Er bekam auch über 3 Monate Zylkene zwecks Beruhigung, das brachte eine teilweise Linderung, aber ich seh es nicht als Dauerzustand an diese Tabletten reinzustopfen. Bachblüten blieben tlw wirkungslos obwohl die für ihn gemischt wurden.
    Kräuter zum Fressen waren jetzt auch nichts zu merken.


    Manchmal hat er auch so Art Panikattacken in denen er kaum ansprechbar ist. Er orientiert sich überhaupt nicht an seinem Menschen in diesen Situationen. (Zuhause bei einem Gewitter oder so sehr wohl, da sagt man ihm he du alles gut und er legt sich wieder hin)
    Hat wer einen Tip wie ich mehr Ruhe in diesen Hund bringe?
    Manchmal erinnert er mich ein bisschen an den Hasen von Alice im Wunderland... muss gehen muss gehen - keine Zeit keine Zeit :D


    Punkto Leine ziehen hab ich bereits durch (in 15 Monaten war ja Zeit für ein wenig Training :ugly: ) :
    Ablenkung mit Leckerlie - vergiss es interessiert ihn nicht.
    Stehenbleiben - Super ich hab jetzt eine Pendeluhr - er weiß genau er muss zurückkommen und so geht das dann den ganzen Spaziergang lang
    Nonverbaler Richtungswechsel: funktioniert super! aber nicht auf geraden Strecken wenn man von A nach B kommen möchte
    Hundetraining mit privatem Trainer (Animal Learn :( : Die Variante mit dem Spielzeug oder Futter im beim GAssie gehen abzulenken finde ich jetzt weniger grandios, da ich nicht immer Spielzeug mithabe und er durch ein Spieli nur noch mehr hochfahrt und ich auch gern hätte das er mir so folgt.
    Nonverbales Begrenzen mit Raumwegnahme: Das funktioniert noch am besten, sich vor ihn hinzustellen zu warten bis er sich wieder beruhigt, ihn ggf ein paar Schritte zurückzudrängen im Sinne von ICh bin vorne und nicht du und dann den Spaziergang weiterzuführen.
    Bis lange gehe ich mit ihm mit einem Anti - Zieh geschirr wo die Leine vorne an der Brust eingehängt wird. (Nicht diese Dinger die unter den Achseln zusammenziehen).
    Halsband geht auch besser aber normales BG. Da ist ihm der Zug schlicht wurscht.


    Achja und bevor ich es vergesse, er hat panische (wirklich ) Angst vor Kindern im Alter von ca 4 - 13 Jahren.
    Möchte nur noch davonlaufen sobald er Kinder sieht oder beim spielen hört.
    Mit Kindern von Freunden hat er allerdings auch schon vereinzelt Freundschaft geschlossen, meistens passieren diese Angstattacken wenn die Kinder im Rudel ;) auf Spielplätzen (wo wir mal vorbeigehen) auftreten.


    So die Buffetschlacht ist eröffnet :)




    Ich danke für alle Anregungen :gott: