Beiträge von Tisana412

    Ich erziehe meinem Rüden nichts ab. An der Leine bellen wurde aberzogen, ja. Aber da sehe ich keinen Unterschied zwischen Rüde oder Hündin. Und da hat er auch keine Rüden angebellt, sondern jeden Hund, weil er nicht hindurfte, also ganz anderes Thema.

    Dass ein Hund seinen Hof oder Grundstück bewacht, hat für mich auch nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern vielmehr mit der Rasse. Das hat für mich auch nichts mit Geprolle zu tun, sondern mit Wachtrieb.
    Geprolle ist für mich, wenn man andere Hunde, bevorzugt Rüden, zeigen muss, dass man überall der Chef ist, dass man sie vom am Hintern schnuppern abhält indem man in diese Richtung keift und knappt, dass es immer wieder zu kleinen Raufereien kommen muss.

    Bei Sam war noch er und zwei weitere Welpen zu haben. Die eine Hündin fiel für mich sofort raus, da sie total hyperaktiv und grob war. Sam und seine Schwester waren vom Charakter her ziemlich gleich und auch vom Aussehen gaben sie sich nicht viel. Die Entscheidung fiel dann letztendlich auf ihn, da ich lieber einen Rüden wollte und ihn als erstes auf dem Arm hatte und danach einfach nicht mehr gehen lassen wollte :D

    Ich muss aber sagen, dass ich bei allem so bin. Ich schaue mir zuerst alles genau an und was ich dann in die Hand nehme, muss ich auch nehmen (ich kann nicht mal Blumen in die Hand nehmen und dann zurück legen, weil ich denke die werden dann nicht mehr gekauft und gehen wegen mir ein :roll: ).

    Eine solche Ausstellung an sich finde ich nichts schlimmes. Aber die Ausstellung ist eben in den USA, da sind mir persönlich einfach viele Sachen viel zu überrissen. Ich kann mir auch noch gut vorstellen, dass dort etxra Hunde gezüchtet werden, dass sie am schrecklichsten aussehen, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

    Wenn der Hundehalter damit sagen möchte, dass er den Hund trotz Krankheit und seinem Aussehen liebt und dass man mehr Hunde aus Tierheimen holen sollte, finde ich das Ganze mehr als gut. Es sollte des Hundes Willen dann aber nicht dazu übergehen, dass der Hund irgendwann in jeder Fernseh Show zu sehen ist etc.

    Wenn es nur ein, zwei Auftritte für den Hund wären, finde ich das nicht schlimm. Dann finde ich es wie einige andere hier auch schlimmer, wenn man den Rassehund jedes Wochenende auf eine Ausstellung zerrt um ihn zu vermarkten. Das ist für die meisten Hunde mehr als nur Stress, wird dann aber billigend in Kauf genommen. Das ist für mich eine Doppelmoral :ka:

    Ich weiß gar nicht was die ganzen Rüdenhalter hier mit dem Rumgeprolle meinen :???: Ich hatte bis jetzt nur Rüden und der geplante Zweithund soll auch ein Rüde werden. Jedoch haben meine Hunde noch nie einen auf dicke Eier gemacht. An der Leine ist ruhig, im Freilauf wird sich mit dem Hund verstanden, den man einfach mag. Da ist es völlig egal, ob der Hund ein Rüde ist oder nicht, oder unkastriert oder nicht. Die Rüden, die ich kenne die rumprollen, sind auch einfach alle nicht erzogen :ka:

    Und es wird auch nicht durchgedreht, wenn irgendwo eine läufige Hündin war. Solange diese nicht im gleichen Zimmer wäre, ist alles gut. Und auch dann kommt mein Hund irgendwann runter, wenn er weiß, dass er dort nicht hindarf.

    Klar, es wird markiert, aber das kenne ich auch von vielen Hündinnen aus dem Tierheim. Und aus sein "Ding" ist eigentlich nie zu sehen. Wenns mich stört, sage ich ihm einfach dass er sich anders hinsetzen soll und gut ist.


    Ich bin ergo also auch ein Rüden-Fan, da diese für mich absolut keine Probleme mit sich bringen. Und mich stört dann eher die Läufigkeit, wenn sich die Hündinnen in den Stehtagen so anbiedern und dass es bei Hündinnen bei Krawall gleich richtig ernst werden kann.

    @liliaceae
    Ja, Windhunde tragen ihre Rute ja meist eher zwischen den Beinen. Für mich ist das einfach normal, aber wenn man sich mit Hunden nicht auskennt, könnte man wohl glatt meinen, du verschlägst deinen armen Hund ;)
    Genau so etwas meinte ich mit rassenabhängig! Man kann einen Galgo eben nicht mit einem Spitz vergleichen wenn es darum geht.

    Über Gestik, Mimik von einem Hund darauf zu schließen dass es ihm schlecht geht, finde ich sowieso mehr als fragwürdig, zumindestens dann, wenn man die Körpersprache eines Hundes nicht richtig deuten kann. Und "er sieht tieftraurig aus" sagt ja aus, dass man eben keine Körpersprache deuten kann. Was ja auch absolut kein Problem ist, ich kenne viele HH, die das nicht können. Aber dann sollte man anhand dessen eben nicht den Gemütszustand eines Hundes deuten.

    Ich glaube aber, die TE liest gar nicht mehr mit. :ka:

    Man muss einfach mal überlegen, wo es dem Tier besser geht.

    Bei einer alten Frau, die sich scheinbar liebevoll um den Hund kümmert, er aber kaum Bewegung bekommt oder im Tierheim, bei dem er auch maximal 2 mal täglich ausgeführt wird, aber dafür die restlichen 22 Stunden alleine im Zwinger sitzt.

    Klar bekommt nicht jeder Hund aus dem Tierheim das absolute Traumzuhause, aber es geht dem Tier doch trotzdem besser als im Tierheim. :ka:

    Vom Gesichtsausdruck des Hundes kann man doch nicht darauf schließen, ob es einem Hund gut geht oder nicht. Dann wären alle Bassets, Möpse, englische Bulldoggen etc. hochdepressiv :roll:

    Und auch ob der Schwanz hängt oder nicht, ist kein Zeichen dafür, wie es dem Hund geht. Das ist auch mitunter rasseabhängig.

    Außerdem weißt du doch gar nicht, was die Frau sonst noch alles mit ihrem Hund macht. Vielleicht spielen sie z.B. viel Ball, da muss sich das Frauchen nicht viel bewegen.


    Wenn du mit eurem Hund spazieren gehst, kannst du doch den anderen Hund mitnehmen, sollten die zwei sich verstehen. Du hast ja keine Krankheit, die das Ausführen von Hunden verbietet. Du sagst selbst dass du Depressionen hast, dann stell dir doch mal vor, wie es der alten Frau gehen würde, wenn sie ihren geliebten Hund genommen bekommt, weil jemand von außen beurteilt, wie sie ihren Hund hält.

    Ich würde der Frau meine Hilfe anbieten, denn ich sehe hier nur einen Fall von einer alten Frau, die zwar scheinbar sehr krank ist, sich aber dennoch sehr um ihren Hund bemüht. Wenn ich unter Schmerzen mit meinem Hund spazieren gehe, ist das für mich Tierliebe und keine Tierquälerei.