Beiträge von Tisana412

    Ja, ich habe das alles gelesen, darum ging es ja auch gar nicht. Sondern dass DIESEM Hund eben vielleicht mit Tierheim geholfen gewesen wäre, denn es gibt viele, die gerade für den Sport griffige Hunde suchen.

    Naja, in einem solchen Tierheim würde ich aber ehrlich gesagt auch gar nicht arbeiten, denn damit unterstützt oder akzeptiert man ja auch diese Haltungsbedingungen der Tiere. :ka:
    Ich gehe nebenbei in einem Tierheim spazieren und aus diesem Tierheim werden, wie ich vorher schon geschrieben habe, eben auch Hunde vermittelt, die z.B. Futter- oder Artgenossenaggressiv sind. Dort stimmen auch die Haltungsbedingungen der Tiere, sonst würde ich dort auch niemals ehrenamtlich helfen, denn keine artgerechte Tierhaltung zu unterstützen geht in meinen Augen gar nicht. :ka:

    Deswegen sehe ich das eventuell anders, denn ich weiß, dass für diese Hunde das Tierheim die beste Option war, da sie dort in fachmännischer Hand waren und nun auch in kompetente Hände weitervermittelt wurden.

    Wie gesagt, es handelt sich bei diesen Hunden aber nicht um hochaggressive Hunde, die gegen alles und jeden gehen, sondern um solche Hunde, wie es in dem Thread ja eigentlich zu Beginn ging. Die Diskussion wurde ja erst später auf jene Hunde gelegt, welche wahrscheinlich niemals resozialisiert werden können und bei denen es wohl wirklich am besten ist, wenn man sie einschläfert.

    Wenn du auch so einen Hund willst, ist das ja super :smile:

    Dass man einen großen Hund nicht in einer kleinen Wohnung halten soll, verstehe ich ehrlich gesagt bis heute noch nicht. Die Aktivitäten macht der Hund ja draußen und im Haus wird nur geschlafen oder geschmust, dafür braucht man keine große Wohnung :smile:
    Mein Hund (62cm Schulterhöhe) liegt eh die halbe Zeit unterm Kamin in einem Loch, da kriegt man nicht mal mit, dass man einen großen Hund besitzt :roll:

    Ansonsten würde ich euch empfehlen, einfach mal in Tierheime schauen zu fahren und dort nach geeigneten Hunden zu schauen. Denn wie gesagt, bei erwachsenen Hunden ist eher der Charakter wichtig als die Rasse. Außerdem ist es einfacher einen Hund zu finden, der vom Charakter und Wesen perfekt zu einem passt, wenn man dabei nicht noch auf einzelne Rassen versteift ist.

    Mein Gassihund aus dem Tierheim ist auch ein Dackel, der wäre wohl auch der perfekte Bürohund =)

    Ich habe gerade echt lange überlegt, was denn jetzt Punks mit dem Thema zu tun haben,bis mir aufgefallen ist, dass das wohl Punkt heißen soll :lol: :lol:


    Genau das meine ich aber Helfstyna, denn auch der Hund im Eingangspost hätte sicherlich ein passendes Zuhause finden können, wäre er nicht sofort eingeschläfert worden. Denn für mich klingt das sehr nach einem griffigen Schäferhund und nicht nach einem hoch aggressiven Hund. :ka:
    Wie gesagt, hochaggressive Hunde einschläfern lassen- vollstes Verständnis.
    Aber wenn hier jeder schreit :"bloß nicht Tierheim, vorher einschläfern" , schrillen bei mir alle Alarmglocken. Denn irgendwann werden die Grenzen immer weiter nach unten gesetzt und wie gesagt, der Grund, dass der Hund ansonsten ins Tierheim muss, sollte nicht ausschlaggebend für eine Euthanasie sein, sondern das Wesen des Hundes.


    @Getier Es ging ja einzig und alleine um das Thema "lebenswert". Wenn das Leben nicht lebenswert ist und das Leben für den Hund nur noch als Quälerei besteht, bin ich auch für einschläfern.
    Die Hunde aus dem Ausland sind für mich wieder ein ganz anderes Thema. Wenn die Hunde dort Menschen nur als Feinde kennengelernt haben, dann stundenlang in dunklen, engen Transportern nach Deutschland verfrachtet werden und dort sofort von wildfremden Menschen beknutscht werden, darf man sich über die Panik des Hundes wirklich nicht wundern. :ka:
    Ich bin sowieso dafür, dass man Tierschutz vor Ort betreiben muss um Probleme zu lösen und mittlerweile die Tiere in deutschen Tierheimen viel zu viel in Vergessenheit geraten, eben weil (und da kommen wir zum Thema zurück) viele Menschen der Meinung sind, dass in unseren Tierheimen nur aggressive oder gestörte Hunde sitzen würden.

    Ich sammele den Kot auch nur auf, wenn es an Gebieten ist, wo er andere Menschen stört. Da ich aber fast nur in der Pampa spazieren gehe, ist das eigentlich nie nötig. Gehe ich aber z.B. an einen See oder in die Stadt, nehme ich Kottüten mit und mache den Haufen weg. Dort sind dann aber auch Mülleimer für den Kot reinzumachen und man muss ihn nicht stundenlang spazieren führen :roll:

    Ich verstehe die Argumentation an sich und bei ganz schwierigen Fällen bin ich auch für das Einschläfern, aber nicht aus dem Grund, dass das Tier dann im Tierheim landet, sondern dass das Leben für dieses Tier aufgrund von Stress etc. nicht mehr würdevoll ist und man dem Tier den Stress ja nicht einfach wegnehmen kann.

    Was ist dann mit den ganzen anderen, gesunden oder vielleicht total ängstlichen Hunden, die jahrelang im Tierheim sitzen? Sollen die auch eingeschläfert werden, bevor sie im Tierheim landen? :???: Irgendwo muss man eine Grenze ziehen und die finde ich in dem Fall bezogen auf das Tierheim mehr als schwierig! Ich lasse keinen Hund einschläfern, weil er sonst ins Tierheim muss, sondern ich lasse wenn dann ein Tier einschläfern, da sein Leben nicht mehr artgerecht und lebenswert ist und er das Leben anderer Lebewesen massiv gefährdet.

    Ein total ängstlicher oder sogar apathischer Hund hat doch auch totalen Stress und er wird diesem auch immer ausgesetzt sein. Und auch solche Hunde sitzen jahrelang im Tierheim, da niemand einen Hund will, der sich bepieselt, wenn man ihn anschaut. Was macht man mit solchen Hunden? :???:

    Wenn ich mir einen älteren Hund aus dem Tierheim nehmen würde, würde ich eher zweitrangig nach der Rasse schauen. Das macht man ja normalerweise bei Welpen, um die Charaktereigenschaften und Wesensmerkmale eines Hundes erahnen zu können und zu sehen, ob derjenige zu einem passt. Bei älteren Hunden würde ich aber viel mehr darauf achten, ob der Charakter und das Wesen zu einem passt, ob das dann ein typischer Vertreter seiner Rasse ist oder nicht, ist im Endeffekt ja wurst.

    Ich würde meinen Job aber nicht als einzigen Grund für die Anschaffung eines Hundes ansehen. Ein Tierarzt hält sich ja auch nicht alle möglichen Tierarten daheim, um mehr Erfahrung zu den Tieren zu haben. Sprich, die Entscheidung, sich einen Hund ins Haus zu holen, sollte von viel mehr abhängig sein als vom Beruf.

    Das was du mehlig nennst, ist einfach Fett im Fell. Das kenne ich aber auch wirklich nur von Hunden, die nur bzw. fast nur draußen gehalten werden. Ist ja logisch, die Hunde sind ganz anderen Wetterbedingungen ausgesetzt, da brauchen sie auch anderes Fell als Haushunde.

    Hunde, die richtig extrem glänzen, kenne ich ganz ehrlich gesagt nur von Kurzhaarhunden und dann auch nur von denjenigen, die kein drahtiges Fell haben. Mein Hund hat auch relativ glänzendes Fell, aber auch nicht dauerhaft, hat aber längere Haare.

    Wenn ich ihn mit dem Furminator kämme, wirkt das Fell danach total trocken und stumpf, also der Kamm macht echt einiges an Glanz kaputt. :|