Beiträge von Achtfastneun

    Ich weiß genau was du meinst, mir schien es auch viel entspannter, bis ich einsehen musste, dass mein "Rückruf" doch gar nicht mal so gut sitzt :roll:.

    Also schön erstmal kennen lernen, fleißig daran trainieren und irgendwann kann er bestimmt auch SICHER ohne laufen :tropf:.

    Ohne Leine geht 3 mal, 4 mal, 5 mal gut. Beim 6. Mal zeigt er euch eventuell die Mittelkralle und ist weg.

    Und ich war bewaffnet bis unter die Zähne mit Leckerlies, die Robbie sich sonst wirklich gerne abgeholt hat. Bei dem einen Mal waren die ihm aber schnurz.

    Sei nicht so naiv zu glauben, dass euch nach 3 Wochen schon ein Band verbindet, dass ihn an euch bindet. Das ist defacto mit großer Wahrscheinlichkeit nicht der Fall. Er kennt euch, weiß, dass ihr anscheinend jetzt seine Ansprechpartner seid, aber von Bindung seid ihr noch entfernt.

    Mach nicht so einen extrem leicht zu vermeidenden Fehler über den du dich im schlimmsten Fall noch den Rest deiner Tage ärgern musst.

    Das Problem mit dem nach vorne und hinten sehen ist, dass du nur das siehst und beurteilst, was für DICH wichtig ist. Das kann sich wirklich gravierend von dem unterscheiden, was dein Hund sieht.

    Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung und ich rate dir dringend, zumindest die Schleppleine dran zu lassen, bis der Hund sich zuverlässig an dir orientiert, ein Rückruf sitzt und du seine Trigger kennst |).

    Ich hab selben Fehler bei dem neu eingezogenen Hund gemacht. Nach allen Richtungen alles gut einsehbar. Robbie hat aber was anderes gesehen als ich und war weg. Nur sehr kurz und er kam direkt wieder, aber das hat gereicht, dass ich fast n Herzinfarkt bekommen hab, die halbe Siedlung hat mich gehört und danach hatte ich tunlichst die Schlepp dran :pfeif:.

    Beim angebunden sein über Nacht an der Heizung wäre mir das Verletzungsrisiko zu groß. Was machst du, wenn er sich verheddert und du kriegst es nicht mit? Und was hat die Stubenreinheit damit zu tun? Er kann ja trotzdem rein machen, auch wenn er angebunden ist :denker:.

    Ich bin in Mathe immer eine Niete gewesen. Erst hatte ich einen Lehrer, der stumpf erklärt hat, ich habe es aber einfach so nicht verstanden. Konsequenz war: schlechte Noten und ich wollte immer weniger mit Mathe zu tun haben, weil mir klar war, egal wie viel ich mich bemühe, ich mache es eh falsch und kriege Abwatschen im Sinne von schlechten Noten.

    Irgendwann hat der Lehrer gewechselt. Der hat gemerkt, dass ich mit den 08/15-Erklärungen nicht weiter komme und hat andere Wege gesucht um mir zu erklären, wie die blöde Matheaufgabe funktioniert. Natürlich hab ich nicht alles auf Anhieb direkt verstanden, es gab auch da mal schlechte Noten. Das war aber plötzlich egal, weil der Lehrer sagte: "Okay, der Weg hat nicht gepasst, also suchen wir einen neuen Weg, wie ich es dir wirklich so erklären kann, dass du es verstehst." Wir haben zusammen gearbeitet, viel gelernt und siehe da: eine gute Note. Und wie wir die gefeiert haben und plötzlich - ganz still und leise- hatte ich Lust auf Mathe, weil ich gemerkt hab, dass ich es doch kann und es sogar Spaß macht, wenn man was richtig macht und mir nicht der Himmel auf den Kopf fällt, weil ich was nicht kann.

    Was denkst du, mit welchem Lehrer ich lieber zusammen gearbeitet hab?

    Jetzt verstanden oder brauchst du einen anderen Weg zum Erfolg?

    Aber warum hab ich dann schon welche schwimmen sehen? Haben die einfach nicht gewusst, dass die das nicht können? :denker:

    Edit: habs gerade selbst gegooglet -erstaunlich! Aber ich schwöre, ich hab sie schon schwimmen sehen :fear:.

    Oleniv in dem Fall, war's wohl doch kein verstecktes Kompliment. Dass Nilpferde wohl am nächsten mit Walen verwandt sind, macht's dann nicht richtig viel besser :pfeif:

    Ich war mal auf einem Mittelaltermarkt, da hat ein Kind ganz erstaunt ein Trinkhorn begutachtet und gefragt, von welchem Tier das Horn war.

    Die Oma meinte nur: "Denk mal an deine Mama..."

    Kind grübelt und ruft dann freudestrahlend: "Ahso, von der Kuh! :applaus:"

    Alle, die das mitbekommen haben so: :emoticons_look: , die Mutter eher so: :ops:

    Seeeehr peinlich berührt hat die Mutter erklärt, dass Kühe ihre Lieblingstiere sind.

    Wir haben alle fast gelegen. Ich liebe sowas xD.

    Also ich habe es so verstanden, dass man jetzt nicht an dem Halsband zieht, wenn der Hund etwas falsches gemacht hat - als Strafe, sondern dass der Hund es immer noch selbst entscheiden kann, was er macht. Möchte er ziehen, wird er die Spitze des Halsbandes spüren. Möchte er die Spitze nicht spüren, kann er selbst aufhören zu ziehen. Der Hund hat immer die Wahl. Und das ist keine Strafe.

    Was ist aber, wenn er ziehen möchte, weil er schneller irgendwohin will? Dann wird er ja durch die Spitze des Halsbandes bestraft |). Also hat er die Wahl, SEINEN Willen aufzugeben und sich zu fügen, weil es sonst wehtut.

    Man kann sich halt alles drehen.. :ka:

    Also ich würde mir ja die Blöße nicht geben wollen :pfeif:. Es gibt so unendlich viele Methoden Tiere gewaltfrei und fair zu erziehen und das kriegen sooo viele Leute hin. Und nur weil ich es selbst nicht gebacken kriege, wende ich dann "ein bisschen" Gewalt an, damit ich es einfacher habe. Das ist einfach peinlich und spricht nicht für den eigenen Tierverstand.

    Kneif lieber die Arschbacken zusammen und lerne mit deinem Hund. Dein Hund versucht gerade zu lernen dich zu verstehen also nimm dir ein Beispiel und tu dasselbe.

    Sie schreibt doch wirklich deutlich lesbar, dass es ihr ums Tragen in der Box geht. Eine sperrige, große Box mit 15kg tragen ist durch die Armhaltung deutlich schwerer, als wenn man den Hund irgendwann relativ körpernah tragen kann.

    10kg Hund konnte ich problemlos auf dem Arm einmal um den Block tragen, bei einem großen Träger Wasser sieht das anders aus, es sei denn ich nehme den auch körpernah in den Arm.

    Ansonsten werden da einfach schneller die Arme lahm.