Beiträge von Achtfastneun

    Looking er hat den Hund quasi geerbt und fand den Gedanken schön, einen Begleiter zu haben. Ich kann ihn mir auch schon mit einem Hund vorstellen. Aber mit dem Münsti sehe ich ihn noch nicht wirklich und ich hoffe, das ändert sich noch. Einen Trainer will er aber nicht, weil er das alleine hinbekommt und wenn überhaupt befreundete Jäger "mal fragen" will :roll:.

    naijra ja, ich bin da ganz bei dir.

    Ich werde ihm das nochmal versuchen deutlich zu machen, nur das Mantrailing lasse ich dann vielleicht weg. Da der Hund eher uncool auf fremde Leute reagiert und er nicht ganz so nervenstark ist, ist das vielleicht wirklich aktuell nicht das geeignete.

    Ich bin ja absolut begeistert von dem Kerle. Er ist zwar echt wuselig aber so liebenswert. Zuhause kriecht er mir hier (wenn er auf Besuch ist) fast in den Hosensack und ist so verkuschelt. Draußen ist er, wenn er nicht gerade drüber ist, total aufmerksam und gut lenkbar. Eigentlich ein kleiner Charmeur, wie ich finde :herzen1:. Außerdem kann man ihm echt alles vom Gesicht ablesen. Leider verstehe ich da noch weniger, warum es nicht funktioniert. Ich war letztens eine Stunde mit ihm unterwegs, davon war er 45 Minuten an der Schleppleine und er durfte entspannt Hundedinge machen, 2-3 mal hab ich ihm ein Leckerli versteckt und ihn suchen lassen. Auf dem Heimweg hatte er schon echt winzige Augen und man hat ihm so angesehen, dass er gerade total ausgelastet und müde ist. Wie man da auf die Idee kommt, noch 2 Stunden dran zu hängen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Schade das.

    Bambusblatt er will nächstes Jahr anfangen, mit ihm zu Fährten. Da muss ich nochmal genauer nachhaken, was genau er sich darunter vorstellt, das klang leider auch eher so 08/15 ohne Plan. Aber theoretisch ist er sich bewusst, dass der Hund ne Aufgabe braucht, praktisch denkt er aktuell, dass Bällchen holen auch eine adäquate Aufgabe ist :omg:.

    oregano hab ich schon. Daraufhin hat er einen Tag nix gemacht, den anderen war er dafür samt Hund zu zig verschiedenen Leuten, 30 Minuten Ball werfen und noch ne Stunde Rad fahren, weil der Hund ja ausgeruht war. Das ist leider mein Problem, dass er einfach nicht versteht, worum es geht und dass es nicht nur MAL zu viel ist.

    Looking immer dabei hat bei dem Hund das letzte mal mit einem Besuch in der Notaufnahme geendet, weil er partout nicht wollte, dass er jetzt gestreichelt wird und das auch sehr deutlich gemacht hat. Ihm war das "unter vielen Menschen sein" sichtbar deutlich zu viel und der Besitzer hats nicht gesehen und ich war leider eine Sekunde zu spät. Dafür ist er meines Erachtens nach einfach zu überdreht und noch dazu ist sein Nervenkostüm, wie Bambusblatt es schon gesagt hat, zu schwach.

    Ich werde den Besitzer am Wochenende ins Gebet nehmen und ihm mal ein paar Zähne ziehen und ihm den Faden hier mal zu lesen geben.

    Ich finde es vorallem so schade, dass ich die KLM nie auf dem Schirm hatte und mittlerweile totale Herzchen in den Augen habe. Ich find den Hund wirklich super, bis auf sein Nervenkostüm, das man aber auch mit Sicherheit managen könnte. Aber eigentlich sollte mein nächster Hund ein unauffälliger "ich liebe alles und bin überall dabei sein" sein :ugly:. Deswegen könnte ich nicht mal eine Übernahme vom Hund vorschlagen, wenn alle Stricke reißen.

    Außerdem trickst und Apportiert er gerne, was wir einfach einbauen wenn es gerade passt.

    Das wird aber wirklich konsequent vom Gassi getrennt, weil das Kälbchen das braucht um nicht immer im "Arbeitsmodus" zu laufen

    Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Ich wollte einmal unterwegs kurz ein bisschen tricksen und danach war der Spaziergang echt lang unentspannt, weil er permanent alles angeboten hat, was er kann :ugly:. Leckerli verstecken und ihn suchen lassen macht er hingegen sehr konzentriert und ruhig und fährt dabei auch nicht hoch.

    Looking er sieht es auch als Problem und klagt uns bzw. mir oft sein Leid. Aber ich komm leider nicht gegen die vielen Stimmen an, die immer wieder davon reden, dass der Hund "fertig gemacht werden muss" :roll:.

    Er wollte eigentlich einen Hund, der überall dabei sein kann und der jeden scheiß mitmacht. So ist der aber leider nicht. Zu viel neue Personen und Eindrücke und es kann schnell kippen. Dann ist er auch nicht ganz ohne. Ich glaube auch nicht, dass sich das auf Dauer irgendwann ändert. Aber er hat halt die Hoffnung, wenn der Hund nur ausgelastet genug ist, wird er everybodys darling und hält überall fröhlich Kaffeekränzchen mit. Den Zahn versuche ich ihm gerade zu ziehen. Vielleicht komme ich ja mit den Erfahrungsberichten hier weiter :ka:. :bindafür:

    Also ich erlebe den Hund so, dass er permanent irgendwas erwartet. Wir sind so oder so öfter mal zu Besuch dort (wir sind mit dem Halter befreundet) und da ist es eigentlich immer gleich: Der Hund steht permanent neben einem und wartet auf irgendwas. Er tingelt permanent durch die Wohnung, legt sich kurz hin, springt wieder auf, rammelt irgendwelche Kissen, steht wieder miefernd neben einem, legt sich hin, springt auf, tingelt durch die Wohnung... er kommt von selbst einfach gar nicht zur Ruhe.

    Er war auch schon hier zur Betreuung (von morgens bis abends). Selbes Bild. Ich kann ihn aber recht problemlos auf seine Decke schicken, dann legt er sich hin und pennt meist sofort. Bei mir wird das Getingel einfach nicht geduldet, weil mich das echt narrisch macht.

    Beim Spaziergang ist es auch oft so, dass er direkt losmeckert, sobald er mal kurz warten muss, weil ich mir zb kurz den Schuh binden muss. Dann springt er auf und ab und bellt auffordernd :ugly:. Meistens lässt sich dann rekonstruieren, dass der Besitzer am Tag davor ewig mit ihm unterwegs war und tausend Bälle geworfen, 35209 verschiedene Leute zu Besuch hatte und was weiß ich nicht noch.

    Meines Erachtens weiß der Hund einfach nicht, wann genug ist und dass er halt einfach mal abgemeldet ist.

    Er hat mit seinem Gemiefer halt sehr oft Erfolg und kann dann noch einen und noch einen Spaziergang rausschlagen. :flucht:.

    Dass ein KLM gerne auch Pfeffer haben kann und soll, glaube ich aufs Wort, hat er auch. ICH persönlich finde ihn gut händelbar, aber der Besitzer tut sich da echt schwer.

    Also ich glaube, nach den letzten beiden Beiträgen wäre MEIN Plan für den Hund (wäre es denn meiner) realistisch. Wäre es denn meiner, bekäme er morgens +abends eine Runde zum Lösen (circa 20 Minuten) und einmal eine lange Runde (circa eine Stunde) mit viel dümpeln an der Schleppleine und zwischenzeitlich locker was suchen. Ansonsten würde ich schauen, dass ich den Hund irgendwo zum Fährten/Mantrailing anmelden könnte und dass dann mit einbeziehen. Keine Rennspiele oder Aktionen, bei denen er sich aufputscht, er kommt nämlich super schlecht wieder runter und wird echt unleidlich :dead:.

    Angeblich ist der Hund jagdlich ausgebildet. Keine Ahnung, ob das wirklich stimmt, einen Nachweis darüber gibt es nicht.

    Ui, das hört sich im Endeffekt ja doch total unterschiedlich an :omg:.

    Sventje DD sind auch Vorsteher oder?

    Hier geht's um einen kleinen Münsterländer in Nichtjägerhand. Braucht/verkraftet diese Art von Jagdhund so ein Mammutprogramm wie anfangs beschrieben? Ich hab da irgendwie trotzdem Zweifel. Ich hab schon öfter gehört, dass Jäger, die ein Revier versorgen wollen zwingend einen Jagdhund haben müssen, egal ob sie ihn brauchen/wollen oder nicht (keine Ahnung, was daran ist). Deshalb hatte ich oft eher den Eindruck, dass Jagdhunde auch oft eher "nebenher" laufen und vielleicht maaaal einen Einsatz haben, eher so wie peikko das schildert.

    Heyho,

    ich habe aktuell einen Gassihund, mit dem ich an meinen freien Tagen morgens eine Runde drehe, damit er nicht so lange alleine ist :herzen1:.

    Der Besitzer kämpft mit einigen Problemen (absoluter Anfänger) und ist bei dem Umgang noch etwas überfordert.

    Das größte Problem ist, dass der Hund echt oft absolut drüber ist. Ein kleiner Duracellhase, der kein Ende kennt :hilfe:.

    Meine Gassigänge gestalte ich sehr langsam und ohne groß Anspruch. Ein-zweimal verstecke ich ein Leckerli, das er mit Feuereifer sucht, ansonsten dödelt er an der Schleppleine vor sich hin und er darf einfach machen, ab und an bleiben wir auch mal auf einer Bank sitzen und schauen einfach nur ins Land.

    Der Besitzer fährt leider die Schiene, dass der Hund "richtig ausgepowert und müde gemacht werden muss". Teilweiße ist er am Tag 3-4 Stunden unterwegs, inklusive 30 Minuten sinnlosem Ballspielen. MICH wundert absolut nicht, dass der Kleine total am Rad dreht bei dem Programm. Zumal mein Spaziergang morgens ja noch obendrauf kommt, aber er muss ja raus :ka:.

    Der Besitzer versteht da aber leider den Zusammenhang (zuviel Programm -> total drüber) gar nicht, zumal er von allen Seiten nur hört, dass der Hund mehr machen muss, weil es eben ein Jagdhund ist.

    Und jetzt komme ich zu meiner eigentlichen Frage.

    Wie sieht denn der Alltag eines aktiven Jagdhundes aus? Also einer, der wirklich von einem aktiven Jäger geführt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jeden Tag 3-4 Stunden aufwärts durch die Botanik ballern. Ich kenne hier als Beispiel immer nur den Alltag vom Border Collie, der als absoluter Spezialist ja auch eher reizoffen ist und Ruhe lernen muss. Der Besitzer sagt dann aber immer nur, dass er ja keinen Border Collie hat und bei Jagdhunden sei das eben ganz anders und DIE brauchen das halt und dann komm ich nicht mehr weiter.

    Leider kenne ich den Jägeralltag halt so gar nicht. Trotzdem bin ich arroganterweise davon überzeugt, dass ich recht habe und ich habe die Hoffnung, dass der Besitzer es anhand eines Beispiels besser versteht :hust:.

    Probieren kann man es ja mal :lepra:.

    Ich hab/hatte sehr viel Piercings und war demzufolge auch bei sehr vielen (unterschiedlichsten) Piercern. Kein einziger davon hätte ein Tier gepierct. Keine Chance, niemals.

    Und aus Erfahrung kann ich sagen...doch, das tut weh. Es zwackt mal wenig, mal deutlich mehr. ICH bin aber in der Lage zu verstehen, was gerade abgeht, hab ich es ja selbst gewollt.. Der Hund merkt nur, dass es weh tut. Fertig.

    Das hat nichts mit verharmlosen zu tun. Ich finde einfach die drohende anzeige übertrieben eben wegen der umstände. Ich spreche der armen besitzerin bestimmt nicht ihre verweiflung und trauer ab und verharmlose auch die Verletzungen des yorkis nicht. Ich möchte einfach nur das die besitzerin versteht das das kein mutwilliger Vorfall war und das sie sich das mit der Anzeige überlegt.

    Wirst du deinen Hund denn in Zukunft vernünftig sichern?