Beiträge von Achtfastneun

    Ich habe keinerlei Erfahrung mit Aussies oder generell "schwierigen" Hunden, daher lese ich hier mit Laienaugen mit und ich muss sagen, nach dem Großteil der Beiträge bin ich gefühlt genauso schlau wie vorher auch.

    Irgendwie dreht sich der Thread hier schon seitenlang im Kreis, ohne irgendeine große Aussage, außer dass die TE was ändern muss.

    Sie hat sich 3(!) Trainertermine ausgemacht, wird den Tierarzt nochmal drauf gucken lassen, versucht Tips umzusetzen und kriegt dann aber trotzdem nur zu hören, dass es so nicht gehen wird.

    Sie hat mehrmals gefragt, wie sie im Garten anders hätte vorgehen können (ein Tipp, den sie hier bekommen hat!), weil die Situation sie offensichtlich überfordert hat. Dann heißt es nur sehr nebulös, dass sie dem Hund halt sagen muss, was er tun soll.

    Das liest sich für mich als Laie wie damals die Kochrezepte meiner Oma: "Wir nehmen Kartoffeln nach Gefühl, Gemüsebrühe - wieviel siehst du dann, Wasser so ein bisschen halt..."

    Damit kann doch keiner, der gerade Angst vor seinem Hund hat und verzweifelt ist, was anfangen :ka:.

    @Lucy_PRT du hast doch gar nicht reinigemotzt, sondern dar gelegt, was dich am Anfang irritiert hat. Ist doch alles okay, den Schuh musst du dir doch gar nicht anziehen :streichel:.

    Es geht mir um die, die hier nach ewig vielen Seiten einfach reingeplatzt sind, die Sorgen der TE lächerlich gemacht haben und dann waren sie nie wieder gesehen. Ich hoffe, da kamen noch diverser Entschuldigungen via PM.

    Und da stößt es mir einfach irgendwie auf, so ein Verhalten eventuell mit Corona entschuldigen zu wollen. Wir sitzen dahingehend alle im selben Boot, das rechtfertigt aber kein schlechtes Benehmen.

    Man kann aber auch in Coronazeiten einfach die Backen halten, wenn man mit dem Thema nicht firm ist oder es lachhaft findet. Es haben hier genug Leute geschrieben, die Ahnung von der Materie haben (und vielen Usern - inklusive mir - einen Aha-Moment beschert haben). Man muss dann auch in Coronazeiten nicht überall reinrotzen, weil das Gemüt vielleicht gerade gereizt ist und man sonst nix sinnvolles zu sagen hat.

    Ist das nicht eigentlich der Reiz einen Hund zu haben?

    Gemeinsam zu lernen, sich durchzubeißen (gerne auch mit Anleitung durch einen Trainer), Erfolge zu erzielen und zu merken, wie zwischen Hund und Halter plötzlich eine Bindung entsteht?

    Zumindest war das für mich immer das Schöne, egal jetzt ob bei Hund oder Pferd. Man lernt durch-, von- und miteinander und das Gefühl, wenn es plötzlich auf beiden Seiten *klick* macht und Sachen, die früher Probleme gemacht haben, klappen plötzlich. Das ist eins der besten Gefühle, finde ich.

    Ich würde mich zu Tode schämen, wenn ich diese Arbeit aus reiner Bequemlichkeit outsource. Niemals könnte ich irgendwem ganz ehrlich sagen, wo mein "ach so geliebter" Hund wochenlang abgeblieben ist. Sich eingestehen, dass der Hund ne Nummer zu groß ist und dass es nicht passt und man ihn deswegen abgeben musste, hat niemals was mit Versagen zu tun. Ein Internat (meine ganz persönliche Meinung dazu) aber schon. :ka:

    Hack kriegst du eigentlich mittlerweile fast überall. Aber teilweise variiert der Geschmack total, was mein Mann und ich ja total spannend finden. Wir haben schon etliche gängige Hacksorten, die wir je nach Rezept nutzen. Uns macht das total Spaß, da zu experimentieren.

    Ich glaube, bei deinen Anforderungen würde ich in der Tat eher vegane Grundrezepte suchen (da für Sohn passend wegen keine Milchprodukte) und dann die Komponenten für die anderen dazu basteln. Dh vllt ein veganes Curry passt gut für die Tochter und du brauchst seperat nur bisserl Fleisch reintun und es passt für den Rest. Geht schnell und ist gut machbar zum Einstieg.

    Wir verzichten übrigens auch nicht gänzlich auf Fleisch. Aber das, was man problemlos ersetzen oder weglassen kann, tun wir. Kann mich nicht erinnern, wann es zum letzten Mal richtiges Hack gab. Speck ersetzen wir auch konsequent durch Räuchertofu und/oder Liquidsmoke, da wir das genauso gut finden. Besser klein angefangen als gar nicht =)

    Für den Anfang fand ich es auch immer super, mich durch die ganzen Veggiealternativen zu probieren. Hackfleischalternativen finde ich zum Beispiel meist total lecker und unterscheiden sich geschmacklich je nach Rezept sehr wenig von richtigem Hack. Da könnte man anfangs auch wirklich gut tricksen um sich den Einstieg leichter zu machen.

    Außerdem würde ich bei so vielen verschiedenen Ernährungsformen vielleicht wirklich die Familie mehr einspannen (nach Möglichkeit halt). Quasi jeder hat die Aufgabe für einen Tag ein Rezept rauszusuchen, dass für alle passt. Da wird man alleine ja bekloppt und so befasst sich jeder damit und man hat vielleicht doch zusammen mehr Ideen :nicken:.

    FrekisSchwester s. Einstein51 Beitrag.

    Natürlich muss man Bullet und den Umgang des Freundes mit ein beziehen um vernünftige Ratschläge erteilen zu können (zb "behalt deine Wohnung noch und versucht es erstmal mit Trainer und schau dir an, was dein Freund wirklich tut.")

    Aber der TE vorzuwerfen, dass SIE telefoniert statt dem Freund und daraus irgendwas rauslesen zu wollen..

    Oder sich zusammen nebulieren zu wollen, dass der Freund ja eh auf nix Bock hat und das ja eh nicht klappen kann ohne auch nur je ein einziges Wort von ihm gehört zu haben.. Also entschuldige, klappts noch?

    DAS ist übergriffig und hat hier nix verloren.

    Murmelchen ups sorry, überschnitten :ugly:

    Nein, also der "Maulkorbtest" wäre nur zwischen den beiden Hunden. Meinem Kater setze ich dieser Gefahr bestimmt nicht aus.

    Mal abgesehen von dem körperlichen Schaden bedenke auch, was das psyschich zur Folge haben kann.

    Meine urbrave Labrador-Mix-Hündin wurde aus dem Nichts mal von einem Appenzeller am Stall angegriffen.

    So, wie danach, hab ich meinen Hund noch nie erlebt. Die war total verängstigt, verstört und total fertig mit der Welt.

    Das hat lange gedauert, bis sie mal wieder rund lief.

    Ich habs am Stall (in Ungedanken und in einer naiven "wird schon" - Mentalität) noch einmal versucht. Danach hab ich ihr das nie wieder angetan. Allein das Wissen, dass "der Feind" gleich kommen könnte, hat sie schier durchdrehen lassen. Und da war der Hund nichtmal in Sichtweite.

    Das war damals ein Unfall aus Unachtsamkeit und nicht mitgedacht.

    Niemals würde ich meinen friedlichen Hund freiwillig und wissend so einer Situation aussetzen.

    Vorallem nicht als Laie, der im Ernstfall vielleicht nicht mal weiß, wie er adäquat reagieren soll.